Streiche (versuchshalber) möglichst alle Adjektive und dann lese es noch einmal. Erst jetzt entsteht ein klares Bild der Szene, oder?
Guten Morgen! Ja, man darf nur einmal. Aber wenn du mehrere Ideen hast, die du gern loswerden willst oder zu denen du eine Meinung brauchst, stell sie gern jederzeit im Schreibzirkel zur Diskussion.
… Wenn’s keine Umstände macht, gerne! Ich vermute einen Roman im Stil von Sven Regeners „Herr Lehmann“.
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„Mama, irgendetwas stimmt nicht mit Jolie! Sie macht so komische Sachen. Ich glaube, es geht ihr nicht gut.“
„Was ist denn jetzt schon wieder mit deiner Katze, Junge?
"Sie sieht mich so gierig an. Und sie macht sich lustig über mich.“
Danke für die Rückmeldung
Ja, auch ein Teufel hat (Sehn)Süchte… vor allem, wenn er auf Diät ist… Aber warum schafft das Wort Kakophonie Distanz zum Leser?
Fantasy stimmt, aber eher High Fantasy. Es ist Übernatürlich und definitiv düster. Trotz Dunkelheit hat das Wesen sehr klare Vorstellungen von sich und seinem Gegenüber .
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Düsteres Licht umgibt den Platz der Demütigung, dem miesesten Winkel in Opaca. Verfallene Baracken bilden einen Kranz, aus dem schwarzen Fensteröffnungen starren und finsteren Gassen ins Nirgendwo führen. Erlittene Qualen hängen in der Luft um den Pfahl wie die Wolke der Verwesung über einem toten Tier
„Mein Kindchen! Ogottogott !“, ruft die Oma und beugt sich herunter zu ihr. „Was mach ich jetzt bloß, liebes Herrgottchen, was mach ich bloß?“
Die Frage ist vielmehr, mit welcher Wortgewandtheit es unsere Heldin schafft, die einhundertundneun Schwerter glauben zu machen, dass es sich um ein mächtiges magisches Artefakt handelt und nicht einfach nur um ihren Lieblingslöffel.
Fantasy ist es aber auf jeden Fall
Kommt natürlich auf deine Zielgruppe an. Wenn du davon ausgehst, dass jeder davon dieses Wort versteht, dann ist das super. Falls nicht, erzeugt es schon im ersten Satz einen Stolperstein, der manchen davon abhalten könnte, weiterzulesen, u.A. weil er sich »als Leser nicht angesprochen fühlt«. Im Ernst, wer benötigt solche Wörter, um Geschichten zu erzählen? Für mich wirkt so etwas eher eitel und das schreckt mich ab, obwohl ich weiß, was dieses Wort bedeutet. Weißt du, worauf ich hinaus will? Zu viel Autor, zu wenig Geschichte – in die ich ja versinken soll. Wenn solche Worte in der wörtlichen Rede vorkommen, z.B. der eines Professors, dann ist es etwas ganz anderes.
Jetzt weiß ich was du meinst
Ja das mag sein… ich nehme mir deinen Rat zu Herzen und werde sehen, dass ich es anders formuliere.
Vielen Dank
Wenn du wirklich findest, dass ich hier abgekupfert habe, ziehe ich den Beitrag zurück.
Ich kenne die Geschichte und finde sie genial. Meiner Meinung nach ist die Form sehr nahe, der Inhalt aber absolut nicht.
Ich habe deinen Satz als Anspielung auf Hemingways berühmte Kürzestgeschichte verstanden, nicht als Plagiat.
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Die Sonne wärmte Ninrey angenehm den Rücken. Sie lächelte sacht, trotz des tagelangen Ritts. Sie hatte endlich eine Spur.
Danke - ich wollte wirklich nicht bei Hemingway klauen. Die Form ist ähnlich, stimmt. Aber so sehen halt 99% aller Kleinanzeigen aus. Am besten überlasse ich es dem Forum, ob der Text drinne bleibt oder nicht.
Man denkt an Rom und Nero. Soll wohl so sein. Aber jetzt müsste es zu einer absoluten Knallerstory werden!
Lies auch bitte meinen Satz Nr. 700.
Lies auch bitte meinen Satz Nr. 700
Leider, denkt man (wenn man den Hemingway-Satz kennt), sofort daran. Das gibt dann bedauerlicherweise einen bitteren Beigeschmack. Auch, wenn die Idee toll ist. Ohne Frage.
Finde nicht, dass man das so streng sehen sollte. Denn das würde ja heißen, dass niemand mehr auch nur eine Variante von bereits geschriebenen Sätzen verwenden darf. @rhabarber hat schließlich nur die Struktur benutzt und sich einen eigenen und für sich selbst funktionierenden Inhalt eingesetzt, nämlich den Sarg.
Man sollte sich durchaus tolle Sätze ansehen und auch ein bisschen damit herumprobieren. Deswegen ist es noch kein Plagiat. Letztlich würde da auch eine ganz andere Geschichte folgen.
Wichtig ist nur, dass man nicht den gleichen Inhalt und Wortlaut verwendet, sondern etwas Eigenes daraus macht.