eigentlich nicht, man soll es nur glauben.
Kurz, nachdem Henry doch noch ein Grund zum Weiterleben eingefallen war, erstarb der letzte Rest an Kraft in seinen Fingern, die sich in die bröckelnden Dämonenflügel eines Wasserspeiers unterhalb der Dachbalustrade des Kölner Doms krallten.
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Ich hasse es, wenn der Tag damit beginnt, dass ich in meinem Vorgarten den abgetrennten Kopf eines Wolfes entdecke.
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Das ist wahnsinnig witzig.
Dankeschön 
Ja, womöglich wäre etwas wie „verlasse den Raum“ besser… Danke für den Hinweis!
auch eine schöne Idee
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Ein Blitz zerriss die Finsternis, erhellte einen vom strömenden Regen matschigen Waldweg, auf dem eine Gestalt entlang hastete, die ein Bündel in den Armen trug.
Das ist der erste Satz aus einem meiner High-Fantasy-Projekte.
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Du hast recht. Es sind aber auch sooo viele Beiträge. Ich hab dich jetzt aber nochmal gesucht und gefunden und geliked. 
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Der perfekte Satz
Wie sage ich es bloß? Wie fange ich an? Es ist eine Ratlosigkeit in mir, die mich hilflos erst, und dann wortlos macht. Ich habe mich kundig gemacht, habe in meinen Büchern gestöbert, aber berühmte erste Sätze helfen mir da nicht weiter, er muss ja ganz aus mir kommen, damit er ganz von mir ist, ganz aus meinem tiefsten Herzen. Dabei kommt ihm so eine Bedeutung zu wie kein weiterer Satz, den ich in meinem Leben sagen werde. Ich sehe mich ohne diesen Satz dastehen, an den Fingern nesteln oder an meinem Hemdsaum, schwitzend, der Lächerlichkeit preisgegeben. Was, wenn sie deswegen nein sagt?
Wie fange ich an? Ich kann sie doch nicht einfach mit dem Satz überfallen, in den alles gipfeln wird: Willst du meine Frau werden? Was heißt überhaupt ‚meine Frau‘? Kann man das heute noch so sagen? Niemand kann ja einen anderen besitzen, darin waren wir uns bisher immer einig, so sehr, dass diese Haltung einen der Gründe darstellt, warum ich mir vorstellen könnte, dass wir gut zueinander passen, lebenslang gut. Und was heißt schon lebenslang – wer weiß schon, was noch passieren wird in unserem Leben, in den Anteilen, die wir einzeln leben, und natürlich in denen, die wir gemeinsam leben. Aber nehmen wir mal an, dass wir lebenslang gut zueinander passen, und dass sie das weiß und fühlt wie ich, und deswegen auch ja sagen wird. Trotzdem kann ich nicht einfach so mit dieser Frage herausbrechen, wie ein wilder Eber aus dem Gestrüpp. Ich habe einen Ring, und ja, wenn ich in diesem Augenblick fühle, dass es richtig ist, werde ich auch vor ihr niederknien. Sie wird lachen, bestimmt wird sie das, und wird es sich schnell verbeißen, denn sie weiß ja dann schon, was jetzt kommt und will mich nicht auslachen, ganz sicher nicht.
Wenn sie es weiß, vielleicht sollte ich dann gar nichts sagen, und nur niederknien? Nein, die Frage muss gestellt werden, sonst ist das Ganze irgendwie nicht richtig und vollständig. Aber wie fange ich an? Und wann? Sie anstupsen, wenn sie grade konzentriert Gemüse schneidet oder von der Arbeit zur Tür hereinkommt? Nach dem Sex?
Mein erster Satz muss sie auf das Ungewöhnliche vorbereiten, das danach passieren wird, und er muss perfekt sein. Nicht abschreckend oder alarmierend, nichts übermäßig Dramatisches erwarten lassend, keine Ankündigung einer unangenehmen Nachricht. Aber auch nicht unnötig pathetisch, nicht kitschig, und vor allem nicht zaghaft.
Du, ich wollte dich mal was fragen.
Schenkst du mir einen Augenblick deiner kostbaren Zeit?
Ich freu mich so, dass du in mein Leben getreten bist.
Weißt du was?
Schatz, was ich dich schon lange mal gefragt haben wollte …
Du, wir haben es doch so gut miteinander …
Ich hab mir gedacht, wo wir uns doch schon so lange kennen …
Alles Bullshit.
Aber vielleicht schaffe ich es endlich einmal, das auszusprechen, was mir der peinlichste aller Sätze ist, weil er kaum je ehrlich klingt, wenn man ihn sagt. Der kitschigste, dramatischste, schamloseste Satz aller Sätze. Er wäre der perfekte Satz. Ja, ich werde mit diesem Satz beginnen: Ich liebe dich.
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Vielen Dank! Ich habe das Schreibmotto „Der perfekte erste Satz“ sicher sehr wörtlich genommen. In den anderen Beiträgen finde ich ja vollständige Einstiege wieder. 
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Ja. Gefällt mir. Eine andere Dimension? Ich würde das blaue Wunder auch weglassen. Aber ist schon sehr vielversprechend. Eine die ich auskennt, drüben.
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Pierrot ballte seine Hand zu einer Faust, bis sich die unscheinbar aussehenden Steine darin in seine Haut bohrten und Blut zu Boden tropfte.
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darf man nur einmal?
15 000 Worte!
„15 000 Worte“, sagte der Richter mit einem strengen und sehr abschließenden Blick zum Angeklagten. „Im Namen des Volkes ergeht über Sie das Urteil, dass Sie noch genau 15 000 Worte zu sprechen vermögen, bevor Sie für den Rest Ihres Lebens zu schweigen haben.“
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Er wusste nicht, wie er sein Wissen teilen sollte. Es könnte die Welt retten! Er könnte die Welt retten! - Wer könnte etwas dagegen haben?
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gute Frage, keine Ahnung. Aber wenn hier jeder mehrere Sätze einstellen würde, wären wir am Ende auf
~ 10 000 Beiträgen.
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Paul Bender beschloss, den Sterbenden auf dem alten Sessel sitzen zu lassen und lieber einen Tee in der Küche zu genießen.
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Aufgeschreckt durch ein zischendes Geräusch und das Aufblitzen der bis dahin milchig schimmernden Tunnelbeleuchtung hielt ich in meinem Lauf inne. Einen Augenblick später war ich von absoluter Dunkelheit umgeben.
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