„Pizza ist immer am billigsten“, bewies Anna ihren Sinn fürs Geld und steuerte auf die nächste Pizzeria zu. Direkt in der Ortsmitte. Das Ding hatte mindestens 5 Sterne. Und war das Ende unseres Urlaubs.
Mit lässigem „man gönnt sich ja sonst nichts“ Gesicht öffnete ich ihr die Tür ins Verderben.
Hallo Hartmut,
hm, ich verstehe immer nur Herbst -ich meine Bahnhof.
Macht nix, ich komme schon noch dahinter.
War jedenfalls nett, mal mit Dir kommuniziert zu haben.
Liebe Grüße
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Paul Marsilius zog den Schlüssel aus seiner Hosentasche und steckte diesen in das leicht eingerostet wirkende Schloss einer mächtigen Eingangstür aus dunkelbraunem Eichenholz.
Hier sind wir die größten, hier sind wir die kleinsten, hier gibt es starke und schmächtige Lebewesen. Manche sind grauenvoll andere eine wahre Schönheit. Das ist unsere geheimnisvolle Welt sie heißt, Wandelwelt. Komm mit, tauch ein in unsere Welt lern sie näher kennen und verstehen.
Auch eine gute Idee, auf jeden Fall sollte es düster und komisch werden
Tja, ich versuche mich halt mit meinem Schreibstil an die vertrackt-versteckte Vernetztheit dieser Umgebung anzupassen scheint der Verständlichkeit meiner Texte nicht zu bekommen … aber, Moment mal: Eine Forensoftware, die zur Schizophrenie erzieht? Möglicherweise spannendes Science-Fiction-Material über Online-Autoren … mit Gruselgarantie …
Alles gut, ich finde jegliche sachliche Einwände wirklich sehr hilfreich.
„Aus der Zeit der Hellenen?“ - nun ja, es geht in dieser Szene um den zukünftigen römischen Kaiser und dessen Zeit im freiwilligen rhodischen Exil (meine Geschichte ist viel größer, eigentlich stehen Germanen im Mittelpunkt und nicht Römer, aber da Tiberius und vor seinem Tod auch sein Bruder Drusus vor allem zwischen 12 v. Chr. bis 14 nach Chr. dort eine große Rolle spielten, braucht der auch ein bisschen Hintergrund). Meine Zielgruppe ist nicht unbedingt jugendlich, daher umso besser, dass Du mich auf diesen Eindruck hingewiesen hast.
Das Pronomen „sein“ bezieht sich auf „die Nummer“. Und die ist eben weiblich, da kennt die Grammatik kein Pardon. Ich würde auch über „Der Vogel sitzt auf ihrem Ast“ stolpern. Das sagt nichts über das tatsächliche Geschlecht aus, nur über die Wörter, die miteinander in Beziehung stehen.
Du hast übrigens recht, finde ich: Ohne Artikel wäre der Satz griffiger. Ob er dann grammatikalisch korrekt wäre … naja …
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Ihr Vater hatte es sicher gut gemeint, als er kurzerhand Lisa und die beiden kleinen Geschwister samt seiner neuen Freundin ins Auto lud, um für zwei Wochen Ferien an die Nordsee zu fahren.
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„Jeder Pinselstrich ist ein Teil von ihnen, jedes Kunstwerk ein Teil meiner Seele.“, Kommissar Peters öffnete die Tür an dem der Brief klebte.
Dutzende Gemälde füllten den Raum des Hinterzimmers, welches einer Schlachtbank ähnelte. Mit erschrecken stellte er fest, dass die Bilder mit den Namen der verschwundenen Kinder versehen war.
Fingerfertigkeit ist in meinem Beruf kein Talent, sondern, ebenso wie Fantasie, eine Frage des Überlebens.
Er ist betrunken von Bord gefallen ganz ohne ihr Zutun.
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Als der Soldat aus dem Wald zurück auf die Lichtung trat, hatte der Wind seine Tränen getrocknet. Doch das Weinen in seinem Herzen sollte für den Rest seines Lebens kein Ende mehr finden.
Eingestrumpft in Rigelsocken, turnbeschuht in Lila-Grau, Kleid mit Schnippelschnappel-Fransen: Das ist Frieda Hütchenblau.
Das ist der erste Satz aus meiner Geschichte: Freche Frieda Hütchenblau
Pixi-Serie 241 - Nr. 2189 - Carlsen Verlag Hamburg - Illustraton: Angela Glökler
Hier kann man nicht auf das Wort „vollständig“ verzichten. Es hätte auch anders ausgehen können.
Weiß ich nicht, zum Goethe-Institut würde ich eher dann pilgern, wenn ich einen Germanisten suche, nicht unbedingt, wenn ich einer bin.
Wenn du das Schwingen im Kontext liest, ist es vielleicht nicht mehr komisch. Sie liegt im Bett, schaut nach oben, sieht ihn, wie er schwitzt, wie er zittert, wie er weint. In diesem Zustand ist ihr Mann keine steinerne Säule, kein ruhender Pol. Er bebt, er schwankt. Dieses Schwanken, betrachtet man es von unten, hat eine andere Wirkung, als die Beobachtung in Augenhöhe. Und über allem schwebt der Hammer. Er ruht nicht, er bewegt sich, im Einklang mit dem Schwanken ihres Mannes. Für sie schwingt der Hammer. Eigentlich ist er schon auf dem Weg zu ihrem Schädel. Eigentlich könnte es längst vorbei sein. Aber nur eigentlich. Weil ihm der Mut fehlt.
Kleine Härchen stellten sich auf, als ich sie streichelte; die Haut über ihrer Brust wurde fester und es faszinierte mich, mit einer Frau zusammen zu sein. Ich hielt erst inne, als ich den Knoten fühlte.
Vielleicht könnte man hier mit Schullatein um die Ecke kommen und argumentieren, es handle sich um das Stilmittel „constructio ad sensum“ (Sinngemäßer Satzbau, Numerus und Genus richten sich nach Bedeutung, nicht nach grammatischer Kongruenz). Wenn es mit Absicht verwendet wird und den Leser nicht zu sehr irritiert, geht das bestimmt. Ansonsten hast du natürlich recht, über dasselbe Problem stolpere ich zum Beispiel auch immer in meinen eigenen Texten, wenn ich gerade von „das Mädchen“ schreibe, aber dann mit „sie“ oder „ihre“ weitermachen will, was die Grammatik eigentlich nicht zulässt…
Eine sehr gut vorstellbare Szene. Ungewöhnlich. Würde ich gerne weiter lesen. Vielleicht eine Liebesgeschichte ähnlich Coelho’s „Veronika beschließt zu sterben“?