Oh, das Gefühl kenne ich. Sei froh, wenn es nur ein Satz ist und nicht das Ende oder so
find oder fing? mich macht das auch neugierig
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Als die schmierige Sonne in den blassgrünen Nebeln unterging, hatte er noch eine kurze, aberwitzige und völlig unvernünftige Hoffnung, doch dann starb das dünne Mädchen in seinen Armen und er wusste nun sicher, dass niemals mehr ein Mensch eine Sonne würde erstrahlen sehen.
Trägst du Unterwäsche manchmal auch darüber?
Sorry, das kommt jettzt vielleicht auf den ersten Blick zynisch rüber, ist aber wirklich als Sachfrage in Bezug auf die Geschichte gemeint, denn die Verwendung dieses Adjektivs provozierte bei mir diesen Gedanken …
Andererseits springt mir der Binnensprachwitz von „darunter“ und „darüber“ ins Auge. Im Gesamtzusammenhang verwirrt er mich beim Lesen jedoch mehr als er mich sprachlich erheitert.
Ich staune immer wieder, wie das schlichte Streichen einzelner Wörter (wie hier das „darüber“) oder ganzer Sätze, vor allem solcher, die klingen, als wollten sie etwas erklären, die Spannung eines Textes verdoppeln kann …
Super!! Mein Schmunzler des Abends. Würde ich auf jeden Fall lesen, die Geschichte!
Gibt es schon so ähnlich von Stephen King. „Er sah beinahe friedlich aus, wären da nicht die Bleistifte gewesen, die aus seinen Augenhöhlen ragten.“ oder so ähnlich. Hab’s jetzt nicht nachgesehen, weil ich nicht mehr weiß, in welcher Geschichte es vorkam. War auch nicht am Anfang sondern mittendrin.
Lässt viel Raum für Spekulation, so soll es auch sein. Bis jetzt mein Favoritensatz, daher ein Like.
Das wird noch eine Weile dauern, denn ich bin noch am Sammeln. Aber für Dich als kleines Goodie: Meine Mutter stand hinter der Theke und war am Bier zapfen, als die Fruchtblase platzte. Das ist schon eine ganze Weile her. NAW und so gab’s da noch nicht. Also hat der herbeigerufene Doc kurzer Hand das Nabenzimmer beschlagnahmt und mich da raus geholt. Nebenan am Stammtisch knallte ein Sektkorken, denn mein werter Herr Erzeuger hatte seine Wette gewonnen: "es wird ein „Stammhalter!“ ;o)
Sehr gute Beschreibung wie es enden könnte, macht Lust auf mehr, auf ein Weiterlesen, ein Weiterdenken…Gelungen
Jeder Mensch sehnt sich nach Bedeutung, nach Beachtung, vielleicht sogar das Schicksal der Menschen in Händen zu halten. Ich habe es gerade verspielt.
Von Himmel fallend, begann meine Geschichte, die ich entsetzlich fand, weil ich meinem Weg nicht selber aussuchen konnte.
Absolut meine Nachbarin beschrieben.
Ihre Hände zu Fäusten geballt, hielt sie den Atem an, blickte wie gebannt auf die Szene unter sich - und betete um den perfekten Schuss.
Es war nicht am ersten Tag, als sie den Rucksack aufsetzte, die Halteriemen fixierte und den ersten Schritt tat, um zur Reise ins Unbekannte zu starten, die für ein ganzes Jahr geplant war. Es war Tage später, in einem kleinen sizilianischen Städtchen am Ätna.
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Als Kind habe ich die Dunkelheit geliebt. Gingen die Lichter aus, wurde mir der Raum geboten, meine Fantasie zu formen, ihr Farbe zu verleihen und Leben einzuhauchen. Jetzt entzieht sie mir das meine.
Vielen Dank für das tolle Lob. Freut mich sehr.
Hallo Suse,
ich habe noch keinen Stephen King gelesen. Aber ich vemute mal, DEN ersten Satz, der nirgendswo anders vorkommt, gibt es nicht.
Bewegen wir uns in einem postapokalyptischen Szenario? Oder in einer weltumfassenden Metapher für Trauer? (Geht auch beides.)