Darf ich du sagen?
Vielleicht haben Sie ihn ja gekannt und waren sogar in ganz ähnlicher Weise mit ihm verbunden. Dann würden wir uns, selbst, wenn wir uns nicht kennen, auf eine ganz besondere Art nahe stehen. Der Gedanke, Ihnen zu begegnen und durch ein Sie meilenweit entfremdet, ist mir unerträglich. Darf ich also du sagen?
Ein bisschen wünsche ich mir, dass es um Piraten geht, die auch Vampire sind. Oder um das Bordellschiff einer eingeschworenen Gemeinschaft verschiedenster Menschen, die Sexarbeit betreiben oder auf andere Weise von der Nacht leben.
Mit dem Morgenkaffee trat sie an das Küchenfenster, vor dem angegraute Wohntürme wie Gitterstäbe den Blick über das Ruhrgebiet versperrten. Die Aussicht auf ihr baldiges Ende war nur halb so beklemmend.
Es war der Seitenwind, der Pyros aufhorchen ließ. Es war ihm, als murmele der Wind, als wirbele er Wörter kreuz und quer, um sie dann wieder einzufangen, aufzureihen wie Perlen auf einer Schnur. Jetzt endlich verstand Pyros, erhob sich bedächtig, um nicht zu vergessen, was gerade so klar war, spannte die Muskeln und machte einen Satz. Einen einzigen verdammten Satz über die Tore, die für ihn eine ganze Welt aufmachten.
Sie spürte, wie die Kraft aus ihrem zerschundenen Körper wich, der letzte Atem ihre Lippen verließ, eine letzte Träne ihrem Auge entglitt. Die Zeit stand still.
Prima, dass du auf Piraten und Vampire kommst, wobei ein Bordellschiff auch eine ungewöhnliche Variante wäre.
Ich glaube, ich werde mir eine Datei mit „ersten Sätzen“ anlegen, für weitere Kurzgeschichten
Okay! Ja! Ich fürchte, ich will das lesen! Woher hat sie die Finger, wozu braucht sie sie? Um mit den Fingerabdrücken eine Tür oder einen Rechner zu entsperren? Für ein magisches Ritual, das sie leider erst übermorgen durchführen kann, der Gestirne wegen? Oder hatte sie einfach lange keine Gelegenheit, sie zu entsorgen? Kann ich mal ihre Hände sehen? So viele Möglichkeiten.
Sein Geist schwebte in einer dunklen, kalten Welt und trauerte einer Besseren hinterher.
Einst schwor er, alles zu geben: seine Kampfkraft, seinen Körper, seine Seele.
Er konnte ja nicht ahnen, dass man ihn darauf festnageln, ihm tatsächlich alles nehmen würde.
Ich glaube, ich lehne mich nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich vermute, dass im Laufe der Geschichte noch Hieb- oder Stichwaffen zum Einsatz kommen.
Irgendwo in Afrika (auch so ein Einleitungssatz …) gibt es die Sitte, sich seinen Sarg in Form einer Sache zimmern zu lassen, die einem zu Lebzeiten wichtig war - oder als etwas, das man sich immer gewünscht hatte. Ein Sportschuh, ein Cabrio oder Brathähnchen … da kommen die verrücktesten Objekte zusammen. Irgendwie habe ich das Gefühl, das könnte zu meiner Einleitung passen. Mal schauen.