Preisgestaltung Buch / eBook

@misc - ich sagte ja, dass ich neu bin in diesem „Geschäft“. Vermutlich werde ich es niemals mit einem großen Verlag zu tun haben, dennoch lerne ich gern von denen, die das erreicht haben.

nolimit

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@nolimit - sorry, ich wollte nicht besserwisserisch rüberkommen oder so tun, als hätte ich mit großen Verlagen zu tun. Ich beschäftigte mich nur gerne mit Themen, für die ich mich interessiere. Nimm meinen Beitrag einfach als Recherche-Ergebnis und Beitrag zu einer Diskussion, die Du mit Deinem „Feuer frei“ vermutlich doch anregen wolltest.

Nichts für ungut also (hoffe ich).

Gruß,
misc

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@misc - keine Ursache. Hab das nicht so empfunden. Ich kenne mich und weiß, dass ich manchmal ziemlich - na ja - streitlustig sein kann. Also ja, ich habe die Diskussion wohl doch gewollt.
Jede Ínformation zu einem Thema ist wichtig, um sich ein Bild machen zu können

Alles gut

nolimit

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@Frafür1Freu
Ich habe mir das noch einmal überlegt. Du hast recht, ich bleibe bei beiden Ebooks unter 10 Euro. Vielleicht starte ich in ein paar Wochen eine zeitlich begrenzte Preisaktion.
Auf den Preis für die Printausgabe habe ich recht wenig Einfluss, der orientiert sich am Ebook-Preis.
Wir werden sehen

nolimit

Print, da gebe ich dir recht, ist eine andere Geschichte, denn zwei Drittel gehen alleine an den gesammelten Vertrieb. Und ein knappes Drittel sind Entstehungskosten, so bei mir. Ich verlange 14 Euro und bekomme 4,90 raus. Davon muss ich alles zahlen, also das Buch auch, das dürfte bei über 3 Euro liegen. Ich biete Print an, weil es sich so gehört, aber es lohnt sich kein Stück. Am E-Book für sechs Euro habe ich über drei Euro raus, ohne Kosten.

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Oha, da liegst du aber weit daneben. Eine gute Lektorin bzw. ein guter Lektor holt noch einiges aus den Texten raus.

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Möglich, aber er ist auch teuer. Wenn ich ein paar Tausender für ein Lektorat auf den Tisch legen würde, müsste ich ein paar tausend Exemplare verkaufen. Im SP kaum zu erreichen.

nolimit

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Es soll Leute geben, die das schaffen. Und dann sogar von Verlagen angeschrieben werden, weil man ihre Manuskripte kaufen will.
Manche lehnen das ab …

Es gibt auch immer wieder Leute, die den Lottojackpot knacken. Ich denke, das ist in etwa vergleichbar.

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Nö, ist es nicht. Für den Lottojackpott muss man nichts können.

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Dann lass es mich anders formulieren. Ich habe mal einen ausgesprochen guten Schauspieler gesehen, der in Von Mäusen und Menschen geglänzt hat (auf der Bühne eines Internats in Goch). Ist der jemals nach Hollywood gekommen oder anderswo reich und berühmt geworden? Leider nicht. Können ist nicht alles. Diese Diskussion hatten wir hier schon des Öfteren. Können allein reicht eben nicht. Womit wir wieder bei „meinem“ Lottogewinn wären.

Das habe ich auch nicht gesagt. Ich habe nur gesagt, dass man für den Jackpot überhaupt nichts können muss. Und das unterscheidet ihn von jedem Erfolg, den man sich erarbeitet hat.

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Gesetzt den Fall, dass mich das beträfe - bin nicht sicher, ob ich das nicht auch ablehnen würde. Abhängigkeit von einem Verlag - nee eher nicht

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Das ist nun wieder ein ganz anderes Thema. Oben hast du noch gesagt, dass man das im SP-Bereich so gut wie nicht schafft.
Jetzt sagst du, du würdest es gar nicht wollen. Das sind zwei verschiedene Dinge.

Es sind zwei verschiedene Dinge. Die Option etwas ablehnen zu können, ist jedoch auch ein Erfolg. Ich wäre mir auch nicht sicher, ob ich einen Verlagsvertrag annehmen würde. Vielleicht ja, vielleicht nein. Das käme ganz darauf an. Ein Angebot überhaupt zu bekommen, würde mich dennoch stolz machen.

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Stimmt, ich schreibe nicht, weil ich ein Vermögen damit verdienen muss. Ich mache es, weil es mir Spass macht. Ein Verlagsvertrag beinhaltet - ohne dass ich das wirklich wüsste - wahrscheinlich auch die Verpflichtung, regelmäßig den nächsten Knaller zu liefern. Und wenn nicht, was dann? Wenn mir nichts mehr einfällt?

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Nein. Renommierte Verlage bekommen pro Jahr wohl -zigtausende von Exposés zugesandt, aus denen sie eine Auswahl treffen und fertige Manuskripte zur Ansicht anfordern können. Da wird bestimmt kein seriöser Verlag eine „Katze im Sack“ vorbestellen.

Das sind wiederum zwei verschiedene Dinge. @nolimit meinte meiner Meinung nach: Wenn ich einmal unter Vertrag bin, dann muss ich gnadenlos liefern und zwar jedes Jahr oder alle 2 Jahre oder … eben je nach Vertrag. Und wenn mir dann nichts einfällt, vor allem nichts massentaugliches, dann gnade mir Gott (oder an wen auch immer ich glauben mag).

Das kann ich mir von beiden Seiten schwer vorstellen. Weder, dass ein seriöser Verlag so einen Vertrag anbietet und damit riskiert, irgendwelchen schnell hingeschmierten Schund abgeliefert zu bekommen, noch, dass ein Autor, der sein erstes Buch fertig gestellt hat [also nicht so ein paar Ausnahmeautoren, die schon die Routine von 30 veröffentlichten Bestsellern haben], so einen Vertrag unterschreiben würde.
Man verkauft die Veröffentlichungsrechte an dem einen Buch, das man geschrieben hat, und fertig.

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Ähm. Nein. Stimmt nicht. Vielleicht kann @AndreasE genauere Auskunft darüber geben.