Hallo liebe Papyrusgemeinde,
von Euch habe ich mir schon viele Ideen geholt, Danke erst mal dafür. Komme mit dem Schreiben meines Buches gut voran. 70 von 450 Seiten (Schätzung) sind geschafft. Und ich lerne auch Papyrus immer besser kennen und einige ganz tolle Funktionen.
Nun hat es mich hier in den Schreibzirkel verschlagen und ich möchte mit Euch mal ein paar Zeilen diskutieren. Hab die Stilanalyse entdeckt, die mir schon ein paar Hinweise gibt. Hab hier mal 2 Textstellen, die ich sprachlich mal mit Euch diskutieren will. Kein Problem, aber einfach um den Horizont zu erweitern. Ich bin auch auf Eure Formulierungsvotschläge gespannt.
Im ersten Satz geht es um die Wörter „spannendes“ und „einfach“. „Spannendes“ brauche ich als bewertendes Adjektiv, sonst weiss man ja nicht, was es für ein Stilmittel ist. Spannend in der Fotografie meint, dass es Fotografen gibt, die damit gern rumexperimentieren und auf die (spannenden) Ergebnisse warten.
Zum Wort „einfach“. Ich glaube derzeit eigentlich, dass es mit einfach „runder“ zu lesen ist als ohne.
Hier noch ein längerer Absatz.
Gerade im letzten Satz glaube ich, dass ich mit je…je…je und desto…desto eine klare Struktur geben kann was Ursache und Wirkung ist. Sprachlich ist das wohl nicht das Lutein aber mir geht es (im Gegensatz zu Euren Romanen) mehr um sachliche Verständlichkeit als sprachliche Schönheit. Wenn man es so schreiben kann, das beides geht… umso besser!
Sprache ist schon ein spannendes Thema. Zu meinem Hintergrund: Ich bin kein Sprachwissenschaftler sondern ein Fachmensch auf dem Gebiet über das ich schreibe. Ist ja bei einem Sachbuch auch nicht so schlecht.
Liebe Grüße
Akki