Dämonisch, mächtig und zornig, also drei Adjektive hintereinander, was da wohl die Stilanalyse dazu sagt
Allerdings: Dreimal hintereinander hat Dir Chat einen Antwort-Vergleich gegeben, der sprachlich nicht stimmt. Jedes Mal steht da, dass sich die Wolke vor den Helden auftürmt wie ein Vogel bzw. Rehkitz. Der Vogel und das Kitz türmen sich aber nicht auf, sondern deren Feinde.
Du hast den Vergleich in Deinem Text ja eh richtig verwendet. Aber viele, die nun glauben, sie können sich ihre Geschichten und Bücher von Programmen wie Chat schreiben lassen - und das ist ja die große Befürchtung - werden da drüber fallen. Weil sich das Handwerk des Schreibens eben nicht durch ein Programm ersetzen lässt.
Ich hab neulich in einem KI-Newsletter einen Artikel gelesen, in dem darüber gejubelt wurde, dass es Autoren ab jetzt schwierig haben werden, weil ja jetzt jeder mit ein paar Prompts seinen Bestseller machen könne. Und das werden 1) viele glauben, 2) viele ausprobieren und damit 3) den Markt schwemmen.
Ja, das hatte ich auch mal gemacht. Eigentlich sollte man das tun.
Wollte dir nicht zu nah treten.
Wir werden sie zu Hause haben und uns fragen wie wir jemals ohne klargekommen sind.
Damit sind wir schon bei Tools, die man irgendwo einbauen kann.
Nichts interessiert mich weniger, als die Ansichten der Stilanalyse
Das ist wohl das größte Missverständnis, das ich immer wieder ausmache.
ChatGPT ist wie ein Universalreiniger. Wenn du Teer an der Jacke hast, musst du halt etwas mehr frickeln.
ChatGPT ist kein Autorenwerkzeug. Du kannst mit ihm darüber diskutieren, ob es ein Bewusstsein hat. Und wenn es das verneint, kannst du auf diesen Prozess bei Star Trek aufmerksam machen. Dann nennt es dir die Folge und beschreibt die Handlung besser, als du es in Erinnerung hat und diskutiert mit dir darauf rum, warum es nicht als Lebensform behandelt werden will. Du kannst mit ihm den Wert deiner Bauchspeicheldrüse aus der letzten Blutuntersuchung diskutieren, oder fragen, ab wann es Sinn machen könnte, deinem Kind ein Taschenmesser zu schenken. ChatGPT behandelt eben alles. Und dafür, dass es irgendwie $ALLES kann, macht es das in meinen Augen beeindruckend gut.
Wenn auf Basis eines solchen Modells etwas für Autoren entwickelt wird – dann sind wir beim Spezialreiniger. Und dann darfst du kritisieren. Ich befürchte allerdings, dass es ganz schnell anders herum kommen wird.
Wenn ich Jeff Bezos wäre, gäbe es bereits Teams, die damit experimentieren, einen Roman „on demant“ direkt nach Kundenwünschen zu erstellen. Mittelfristig sehe ich daher weniger die Gefahr, dass der Markt durch Schrott geflutet wird (wobei das kurzfristig passieren könnte). Ich ahne eher, dass sich immer weniger Leute für von Autoren geschriebene Bücher interessieren könnten, weil sie sich etwas genau auf ihre Wünsche hin stricken lassen können. Und ich ahne leider, dass wir das beide noch erleben werden und zwar relativ bald.
Weniger bald, aber bestimmt noch zu unsere Lebenszeit könnte es das Gleiche mit Filmproduktionen geben. Ich werde mir dann wünschen, dass Kylo Ren von Han Solo von der Brücke gestoßen wird, bevor er ihn abstechen kann. Und dann wünsche ich mir neue Folgen mit Luke, Leia, Han, Chewie und bekomme alles so, wie sie in den Achtzigern ausgesehen haben.
Und so geil ich auf diese Filme wäre, ist das eine Entwicklung, die ich ausdrücklich NICHT wünschenswert finde. Sie wird aber kommen – einfach, weil es gehen wird.
Ich frage mich, wie man immer wieder zu so einer Aussage kommt. Bei dem, was ich sehe, gibt es bald absolut nichts mehr, das sich nicht durch ein Programm ersetzen lässt.
Wenn ich Jeff Bezos wäre, gäbe es bereits Teams, die damit experimentieren, einen Roman „on demant“ direkt nach Kundenwünschen zu erstellen. Mittelfristig sehe ich daher weniger die Gefahr, dass der Markt durch Schrott geflutet wird (wobei das kurzfristig passieren könnte). Ich ahne eher, dass sich immer weniger Leute für von Autoren geschriebene Bücher interessieren könnten, weil sie sich etwas genau auf ihre Wünsche hin stricken lassen können. Und ich ahne leider, dass wir das beide noch erleben werden und zwar relativ bald.
Dann wird es wahrscheinlich bald eine Gegenbewegung geben, die für nur vom Menschen geschriebene Geschichten und Romane viel Geld bezahlt. Ist ähnlich wie bei McDonalds und einem guten Restaurant mit gelernten Köchen. Ich verwende ChatGPT auch, um mir ein erstes Exposé zu machen, aber die Geschichten geht dann meist ihre eigene Wege.
Genau wie wir ja auch gerade eine Gegenbewegung haben, Streamingdienste für Musik zu nutzen.
Wer sich mal in MaCDonalds reingefressen hat, dem schmeckt kein Essen von gelernten Köchen mehr.
Hab ich noch nie gemacht.
Das ist ja auch gerade das Schöne. Ich bin ein sehr begeisterter Hobbyschriftsteller. Aber leider ahne ich, dass meine Karriere enden wird, bevor sie richtig begonnen hat. Aber ich lasse mich gern positiv überraschen.
Das war eine hervorragende Idee. Ich hatte es meinem Friseur gemailt. Der hatte gerade angerufen, um mich darauf hinzuweisen, dass in der Antwort steht, ich würde warten, bis ein Roboter meine Arbeit erledigen würde. Aber das ist ja gar nicht der Fall. Ist aber egal. Die Farben sind ganz schön. Prost.
Das erscheint Dir nur so, denn wir haben mit KI-Technik übersetzt und ich benutze die KI-Technik als Dozent sehr intensiv.
Erst vor ein paar Tagen hat mich eine Fehlinformation über eine Programmiertechnik DREI Arbeitstage gekostet, weil eine grundsätzliche Aussage der KI definitiv FALSCH war!
Ich musste dann direkt fast vor vorne mit der Arbeit beginnen!
Eine KI denkt und versteht NICHT!
Sie übersetzt manchmal exakt das Gegenteil, von dem, was im Text steht!
Die KI sind schlicht leistungsfähige Sprachmodelle.
Von der Vorstellung, sie würden verstehen, sind wir noch sehr, SEHR weit entfernt!
Man merkt die amerikanischen Einflüsse von DeppGPT.
Ich vermute, manche Amis nennen ihre Kinder tatsächlich „Chocolate“ oder „Candy“.
Hoffentlich zerstört die Namensfrage nicht die große Romanze zwischen DeppGPT und mir.
In seiner unendlichen Ehrlichkeit bewahrt die DeppGPT Autoren vor schwerwiegenden Fehlentscheidungen, statt dir einfach nur zu antworten, was du hören willst.
Ich finde das vorbildlich. Eigentlich sollten wir das alle machen. Blöderweise gibts dann irgendwo ne Sicherheitslücke und plötzlich ist alles von dir doch wieder bekannt. Und die schöne, kostenpflichtige E-Mail ist verbrannt.
Aber im Gegensatz zu dir nutze ich Facebook. Meine Suchen mache ich zwar inzwischen mit DuckDuckGo, aber irgendwie ist mein Eindruck, wenn du Facebook verwendest, hast du eh deine Seele verkauft.
Ich auch. Aber ich kenne auch die Spezies, die sich dort festgefressen hat.
Ist doch egal, ob es das tut, oder ob es so erscheint. Jedenfalls versteht es gegenüber dem Duden-Korrektor alles um ein vielfaches besser, ohne es natürlich zu verstehen, weil es ja nicht verstehen kann, weil es ja ein Programm ist.
Lass die KI mal Quoten ausrechnen. Dann lernst du richtig kennen, was sie nicht kann. Das könnte aber auch daran liegen, dass man dort sowas wie „mood“ einstellen kann. Das ist wohl ein Faktor, der angibt, wie „kreativ“ die Lösung sein soll. Wenn man also alles einstellungstechnisch voll im Griff hat (wohl nur bei Eigenhosting), kann man dort wohl angeben, ob man eine kreative Lösung für einen Romantext braucht, oder eine genaue für eine Statistik.
Du hast mein Mitgefühl.
Das erste ist ja wohl klar. Das zweite hat meine Frau auch immer wieder gemacht. Ist die auch eine KI?
Und du bist eine Ansammlung von ein bisschen Wasser und ein paar Rohstoffen mit einem Markwert von um die 10 - 20 Euro.
Aber von dem, was sie aus einer Eingabe machen, und dem, was man denn erwarten würde, wenn sie denn verstehen könnten, was sie ja nicht tun können, weil sie ein Programm sind, aber irgendwie verarbeiten, und dann so ausgeben, als ob sie es hätten verstehen können, sind sie von dem, was ich erwarten würde, wenn sie denn denken könnten, was sie ja nicht tun können, weil sie ja ein Programm sind, dann doch nicht so weit entfernt, um nicht zu sagen, dass sie sich, obwohl sie ja ein Programm sind, das nicht verstehen, sondern nur verarbeiten kann, doch sehr so ausdrücken können, als ob sie denn eben doch denken könnten.
Kurz: Hiob 12,2: „Wirklich, Ihr seid DIE Leute. Und mit euch wird die Weisheit aussterben.“ Das richtete sich an Leute, die hätten verstehen können, aber nen schlechteren Job machten, als ich von ChatGPT erwarten würde. SCNR
ich bin noch komplett neu hier (die Trial-Version läuft gerade bei mir), und ich bin interessanterweise bei dieser Diskussion gelandet, weil ich herausfinden wollte, ob und wie Papyrus plant, die neuen KI-Optionen in die Software einzubauen.
Tatsächlich fände ich das sehr interessant, und man könnte - nach ein bisschen Training - bestimmt auch gut damit arbeiten.
Was ich aus der Diskussion bisher herauslese, ist wohl auch viel Angst davor, was mit diesen mächtigen Werkzeugen in der Zukunft möglich sein wird.
Meine ganz persönliche - und durch etwas Know How der Technik dahinter gestützte - Meinung dazu ist, dass diese Ängste absolut berechtigt sind.
Es wird innerhalb kurzer Zeit möglich sein, dass ChatGPT oder ein anderes KI-Tool einen gut verkäuflichen Roman schreiben wird.
Genauso, wie andere KIs jetzt schon sendefähige Popsongs schreiben oder kunstvolle Bilder auf ziemlich hohem Niveau erzeugen können.
Dass einem das Angst macht, ist nachvollziehbar und auch richtig. Mir geht es damit nicht anders.
Aber einfach zu behaupten, dass die eigene Kreativität doch so toll ist, dass eine Maschine da niemals rankommt, wird nichts daran ändern, dass sie genau das in Kürze tun wird.
Kreativität ist nichts, das man nicht auch in Form von Algorithmen darstellen könnte. Wenn überhaupt, könnte vielleicht Empathie ein Faktor sein, bei dem Menschen der KI noch überlegen sein könnten.
Allerdings gibt es bereits auf Empathie trainierte KIs, die in einer Studie von Patienten als „freundlicher“ und „einfühlsamer“ beschrieben wurden, als die menschlichen ÄrztInnen.
Alles, was wir jetzt sehen, sind die ersten Baby-Schritte von dem, was da in den nächsten Jahren auf uns zukommt.
Man kann sich - ähnlich, wie die Übersetzer es viele Jahre getan haben - einreden, dass man selbst niemals ersetzbar sein wird.
Interessanterweise geht Adobe mit Photoshop (welches ich als Paradebeispiel für selbst erzeugte kreative Arbeit sehen würde) gerade mit seinem „auto generate“ den anderen Weg und integriert KI Dinge in seine Software.
Alles andere wäre wirtschaftlich auch sehr fahrlässig. Und natürlich wird es nicht mehr ewig dauern, bis derlei Hilfsfunktionen Einzug in die Endnutzersoftware und die Betriebssysteme halten und damit ist dann auch die Diskussion obsolet, ob man das als Autor:in möchte oder gar unterstützt.