Leserunde

Nein, wer so weit ist, den muss es kaum interessieren, ganz ehrlich. Wenn du aus jeder zweiten Kurve rausfliegst, muss es dich auch nicht interessieren, warum du immer letzter im Rennen wirst. Bevor es hier an die Feinheiten geht, sollte man eine Basis haben. Doch oft genug fehlt sie und dann sind (ist?) Hopfen und Malz verloren. Wenn jemand langweiligen Mist schreibt, ist ihm nicht damit geholfen, ihm zu sagen, er soll an Adjektiven sparen und mehr zeigen als beschreiben. Dann müsste ihm jemand sagen, dass er Meist schreibt. Ihn vielleicht entmutigen, denn sind wir ehrlich, selbst wenn jemand alles richtig macht, alle Regeln befolgt, show don’t tell, was weiß ich, kann es immer noch sein, dass es Scheiße ist. Ich erkenne das. Ich erkenne, ob jemand im Ansatz etwas kann oder nicht und das sage ich.
Das habe ich bei einem deiner Buddys und das kann ich bei jedem, der mir eine DIN-A4-Seite vorlegt. Talent lässt sich schwer leugnen und Stümperhaftigkeit auch nicht.

Dabei ist es das Gegenteil! Ich nehme mich zurück und werde trotzdem so empfunden. Ich glaube, die meisten sind zu empfindlich. Wie der Geisterfahrer, der sagte: »Einer? Hunderte!«

Echt jetzt? Und Laien haben keinen Anspruch? Kafka war Laie, wie du erkennen könntest. Aber er hatte Anspruch. Die meisten Laien hier lassen ihn vermissen. Ich sehe ja auch bei euch manchmal, dass euch das Messer im Sack aufgeht und ihr gerne eure Meinung sagen würdet, aber ihr wollt nicht. Keine Lust, keine Eier, was weiß ich. Aber jemandem, der die Achtzig überschritten hat, nicht zum Selfpublishing zu raten, sondern ihn darin zu bestärken, auf einen Verlag zu warten, ist hochgradig zynisch. Dabei ging mir das Messer im Sack auf! Ihr nicht zu sagen, dass sie bei BoD drucken lassen soll, sondern auf den tollen Verlagsvertrag warten, ist gemein und feige. Aber man könnte euch ja einen Strick daraus drehen …
Ehrlich? Das ist so verlogen und zynisch, dass mir die Worte fehlen. Zumal bei den Leseproben zu merken war, dass es viel zu tun geben würde. Wären wir gutmeinende Laien, wie du sagst, würden wir ihr raten, es bei BoD rauszubringen, bevor sie über den Deister geht. Aber nein, wir sind ja alle so rücksichtsvoll und achtsam, dass man die Wahrheit nicht mehr schreiben darf. Ihr helft ihr nicht, ihr helft niemandem, aber immerhin behaltet ihr euer gutes Gewissen. Vielleicht ist es das wert? Ich weiß es nicht.

Nicht ganz. Aber schon gut. Ich werte es nicht ab, wünschte mir aber manchmal eine etwas deutschere Kultur. Was hier passiert, kommt aus Amerika und bedeutet, niemandem etwas anzukreiden, niemals etwas wirklich zu kritisieren, niemals seine Meinung sagen zu dürfen. Das ist nicht meine Kultur, das ist nicht das, wonach ich erzogen wurde. Wer sich der Kritik stellt, muss sich auch der Kritik stellen können. Weichgespülte Kritik bringt niemanden kaum jemals weiter. Ehrliche Kritik hält mache davon ab, weiterzumachen. Das ist ja wohl eher eine Bereicherung, oder? Die strengsten Lehrer in Schule und Ausbildung sind die, bei denen man am meisten gelernt hat.

Ich werde einen Teufel tun und mich in diesen Disput einmischen. Inhaltlich gebe ich @Frafür1Freu aber oftmals recht , auch unter dem von mir vermuteten vorherigen Namen im Forum. Und ja, der Tonfall ist arg gewöhnungsbedürftig und triggert mich auch das eine oder andere mal. Was schade ist, da viele Aussagen klug, treffend und durchdacht sind. Deswegen trenne ich es gedanklich für mich und ignoriere das WIE und konzentriere mich auf das WAS. Wo ich ganz besonders zustimme, ist, dass in vielen der Beiträge hier im Forum nicht selten ein Satz zerpflückt wird, aber wenig inhaltlich auf den ganzen Text eingegangen wird. Mitunter klingt es dann so, dass der zerpflückte Satz nur so und auf keinen Fall anders geschrieben werden darf. Ich bin Leserin und weniger eine besonders begabte Autorin, noch eine fähige Lektorin. (Was mir in keinster Weise die Freude nimmt, es zumindest zu versuchen. ) Also eigentlich die Zielgruppe.Für mich zählt erst einmal nur der Gesamteindruck. Inhaltlich wie sprachlich. Letztendlich frage ich mich einfach nur, ob ich weiterlesen würde, oder nicht. Zeichensetzung, bestimmte Wörter etc. wären bei mir erst an 2.,3. oder irgendwas Stelle. Ich wünsche euch einen schönen 1.Mai.

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Ich sehe das anders. Als Anfänger ist es erstmal normal, aus den Kurven zu fliegen, dann muss einem halt jemand sagen, was man tut muss, damit das nicht passiert.
Schreiben ist größtenteils Handwerk, was man lernen kann – und muss.

Dazu muss man erstmal wissen, wie so eine Basis überhaupt aussehen soll.

Schade, dass du den Leuten jegliche Lernfähigkeit absprichst.

Mit so einer Pauschalaussage ist niemandem geholfen, damit macht man es sich selbst verdammt einfach. Meinst du nicht, man sollte demjenigen lieber erstmal erklären, warum genau sein Geschreibsel Mist ist – und was man dagegen tun könnte?

Na klar, das kann passieren. Aber man kann dazulernen. Genauso kann es sein, dass du es zwar scheiße findest, andere das aber völlig anders sehen. Mit welchem Recht willst du jemand entmutigen, der vielleicht Spaß an der Sache hat, nur weil es deinen Ansprüchen nicht genügt oder deinen Geschmack nicht trifft?

Schön, wenn du das erkennst. Offenbar sind wir alle hier diesbezüglich völlig blind. Verrätst du uns auch, welche Kriterien du ansetzt und woran genau du wahres Talent festmachst?
Vielleicht solltest du auch beachten, dass das hier in erster Linie ein Forum für Hobbyautoren ist und nicht die Kaderschmiede für kommende Literaturnobelpreisträger.

Meinem Mann hat nach dem ersten Semester Physik sein Prof geraten, dieses Studium um Himmels willen sein zu lassen, weil er für die Materie kein Talent hätte.
Er hat sich diesen Schrieb dann neben seiner Promotionsurkunde aufs Klo gehängt.

Anderer Fall: Eine Teilnehmerin des LK Kunst hat ihre Hausarbeit von einem befreundeten, sehr erfolgreichen Maler anfertigen lassen. Ihr Lehrer hat das Werk in Grund und Boden gestampft, mit 2 Punkten bewertet und es als völlig uninspiriert deklariert.
Der Maler hat es dann mitsamt der Beurteilung in seiner Galerie ausgestellt.

Aber gut, dass du genau erkennst, ob Talent vorliegt oder nicht.

Du nimmst dich zurück? Puh, dann möchte ich nicht wissen, wie es sich liest, wenn du deinen Charme voll ausspielst.

Falsch. Die meisten hier lassen offenbar deine Vorstellung von Anspruch vermissen. Willst du dir anmaßen, zu wissen oder gar vorzuschreiben, wer hier welche Ansprüche zugrunde legt?
Dass sich aus unseren momentanen Reihen kein neuer Kafka rekrutiert, dürfte allen klar sein, aber diesen Anspruch hat wohl auch niemand. Und viele sind absolut glücklich, wenn sie ihr erstes Buch überhaupt fertig kriegen.

Sorry, aber ich sage eigentlich schon immer das, was ich sagen möchte.

Hä? Wer ist hier über 80 und wurde zu sowas bestärkt? Kann mich nicht erinnern, bitte eine Quellenangabe.

Und doch gefällts dir hier offenbar so gut, dass du mit 7 Accounts unterwegs bist. Dürfte der Forenrekord sein.

Sehe ich genauso. Und das sagt einer, der von sich behauptet, bei Kritik extrem empfindlich zu sein? Wie würdest du dich fühlen, wenn jemand einen Text von dir als langweiligen Mist bezeichnen würde?

Ich bin auch absolut für ehrliche Kritik, aber ich versuche zumindest, wirklich nur den Text zu kritisieren, ihn nicht pauschal abzuwerten und meine Meinung genau zu begründen.

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Ja, das kommt wirklich vor. Wobei man sehr oft echt nicht weiß, wass der Autor nun eigentlich wissen will. Meist kommt zu so einem Text lediglich die Frage, wie er einem gefällt.
Tut er das nicht, vertritt mein Vorschreiber ja die Ansicht, man solle klar und deutlich sagen, wenn es langweiliger Mist ist und den Autor besser gleich entmutigen.

Ich meine halt, wer hier einen Textauszug postet, möchte auch gerne etwas dazulernen, und wenn ich denke, dass ich helfen kann, versuche ich es. Dabei kommts ganz drauf an, wie der Text beschaffen ist.
Strotzt er vor Anfängerfehlern, denke ich, ok, hier müssen wir erstmal bei den Basics ansetzen, dann passierts auch, dass ein Satz mal völlig zerpflückt wird.

Eine gute Idee zu haben, ist die Grundvoraussetzung für einen guten Text. Aber damit ist es nicht getan, man muss ihn eben auch erzählen können, und da greift das ganze Handwerkszeug des Schriftstellers.

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Das ist genau das Dilemma. Wenn einer langweiligen Mist schreibt, ist ihm nicht damit geholfen, wenn man, versucht, ihm die Basics und das Handwerkszeug beizubringen. Vergebliche Liebesmüh, denn so einer kann einfach nicht erzählen. Und das ist doch die Grundvoraussetzung. Aber nein, dann gibt es tausend gute Tipps und Tricks und nachher hat er langweiligen Mist, der immerhin fehlerfrei und nach den Regeln der Kunst verfasst ist. Ich habe das hier bei einer Autorin erlebt, die einen Text ein halbes dutzendmal überarbeitet hat und zum Schluss? Stand da brillanter Mist und todlangweilig. Man hätte ihr von Beginn an sagen müssen, dass die Szene überflüssig und langweilig ist. Nein, stattdessen geht der Text ständig hin und her, wird verbessert und ist am Ende doch so überflüssig wie ein Kropf.

Man kann alles gebrauchen, soll alles benutzen und verwenden, von Denkbrettern bis zur Stilanalyse, aber vorher sollte man eine Geschichte haben, die es wert ist, erzählt und gelesen zu werden. Falls nicht, sind das dann die Bücher, die von wohlmeinenden Buddys das Prädikat »ganz nett für zwischendurch« aufgedrückt bekommen, weil sich wirklich auch gar nichts fand, was man loben konnte.

Du sagst, eine Idee ist die Grundvoraussetzung. Aber bei einigen sehe ich da schwarz, absolut tiefschwarz, da kommt nichts, was es wert wäre, geschildert zu werden, da ist keine Idee, nicht mal eine, die sie bei ihren Idolen gelesen haben. Kein Witz, keine Spannung, kein Kribbeln, nur die Hoffnung, dass es bald vorbei ist. Warum soll ich so jemanden ermutigen? Er erntet immer nur Mitleid und fragt sich, warum die Familie und Freunde es gut finden und trotzdem keine Rezensionen reinkommen.

Ich habe schon ein halbes Dutzend Leute hier ermutigt, also keine Rede davon, dass ich alles schlechtmache. Du bist jemand, der gerne »immer« und »nie« verwendet, siehst das, was du sehen willst und wenn dir jemand unsympathisch ist wie ich, dann feuerst du aus allen Rohren. Du könntest anerkennen, dass ich Leistung und Begabung anerkenne, aber du redest nur davon, dass ich alles in den Dreck ziehe. Stimmt objektiv nicht.

Wenn man sich überlegt, dass es nach der Annahme beim Verlag ein bis drei Jahre dauert, bis es gedruckt ist … und vorher müsste es erst einmal genommen werden. Also ist SP das einzig Seriöse, was man ihr raten kann, denn die Dame hat demnächst eine Neun vorne. Hier viel Glück für einen Verlag zu wünschen ist verlogen, weil derjenige weiß, dass so etwas keinen Verlag findet. Falls doch, fresse ich ein beliebiges Manuskript.

Richtig, sehe ich genauso.
Nur: Wer bestimmt den Wert einer Geschichte? Ab wann ist sie es wert, erzählt und gelesen zu werden?
Ich hab mich schon bei so manchem Bestseller tödlich gelangweilt, den Tausendschaften von anderen Lesern toll gefunden haben.

Jup, das ist wohl so. Ich gehe sogar so weit, dass ich behaupte, wer Interesse am Schreiben hat und bereit ist, für eine Schreibsoftware an die 200 Euronen hinzulegen, kann nicht völlig ohne Idee dastehen.

Siehste, genau das ist der Knackpunkt, warum ich mit deiner Art ein Problem habe. DU siehst bei einigen tiefschwarz, findest nichts, was es wert wäre, geschildert zu werden. Offenbar bist du nicht in der Lage, dich auch mal in andere reinzuversetzen, die es vielleicht anders sehen. Irgendwie scheint dir da die Empathie zu fehlen, zumindest ist das mein Eindruck.
Deine Meinung in allen Ehren und wenn du so jemanden nicht ermutigen kannst oder willst, ist das dein gutes Recht, aber jemanden zu entmutigen, nur weil man mit seiner Story nichts anfangen kann, finde ich schon ziemlich arrogant.

Jetzt bist du derjenige, der ein ‚immer‘ verwendet. Keine Rezensionen? Die Dinger sind auch schwer zu bekommen, und möglicherweise ist er noch nicht drauf gekommen, dass man sie sich auch selber schreiben kann.

Wirklich? Das ist mir dann echt entgangen. Dann gehe ich mal suchen, wann du das letzte mal Leistung und Begabung anerkannt hast. ok, ich schaue auch nicht in jeden Thread rein, ich kann mich aber echt nicht erinnern, dass du jemanden gelobt oder ihm/ihr weitergeholfen hättest.

woher weißt du das mit dem Neuner vornedran? Ich wusste es nicht und habe in betreffendem Thread auch nichts geschrieben. Ansonsten gebe ich dir recht, wenn es nicht ein super duper allevomHockerhauendes Manuskript ist, ist sie beim SP wirklich besser aufgehoben. Andererseits, wenn sie hofft, einen Verlag zu finden, spricht das doch dafür, dass sie sich vom Leben noch einiges verspricht. Finde ich sehr gut, wenn sich jemand in diesem Alter noch nicht aufgibt.
Da dann zu sagen, vergiss den Verlag, denn das erlebst du vermutlich nicht mehr, fände ich auch gemein.

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Frafür1Freu, ob eine beinahe 100-Jährige einen Verlag findet, z.B. einen lokalen Kleinverlag mit gutem Lektorat, hängt ganz von ihrem Hintergrund, ihren Beziehungen und ihren Werbemöglichkeiten ab. Vielleicht hat sie noch pikante Enthüllungen parat, von denen du junger Wikinger keine Ahnung hast.

Sei nicht so pingelig. Es ist nicht notwendig, literarisch gut zu schreiben, wenn Hintergrund und Werbemöglichkeiten passen. Ein gutes Beispiel ist die bekannte Schweizer Psychiaterin Monika Hürlimann mit ihrem autobiographischen Roman „“Mutters Lüge“. Man kann die zahlreichen Bewertungen bei A lesen, Interviews und Lesungen bei Y anhören, dann erkennt man, worum es geht.

Es ist deine Empfindlichkeit, dass du mangels Begabung nur bis Seite 12 gekommen bist, weil sie die Zeiten durcheinanderbringt und du nicht recht glauben kannst, dass sie einen Verlag gefunden hat, und wenn doch, ob der Lektor besoffen war. Frage den Verlag, wie er es geschafft hat, dass manche Kritiker schon die „hohe literarische Qualität“ des Werkes gelobt haben.

Und wenn du das alles nicht ertragen kannst, musst du dich von der Welt abmelden, also nicht ganz natürlich, nur von deiner Leserunde.
Scherz beiseite, mir gefällt deine direkte Kritik, ich gehöre zu deinen heimlichen Fans. Ich werde zu Fronleichnam eine DIN-A4-Seite einstellen, dann kannst du loslegen.

Ich nehme an dass Eure unliebsamen Worte mir gelten, denn ich bin 87 und ich bekam gestern die Nachricht, dass mein Buch zum Druck angenommen wurde. Ich habe hier nur die 2 ersten Seiten meines Buches veröffentlicht. Alle, denen ich daraus vorgelesen habe, wollen das Buch haben.
Es geht um einen Vorderasiatischen Archäologen, der von seiner letzten Kampagne im Irak, nicht zurück kam. Seine Frau macht sich deshalb auf den Weg, ihn zu suchen. Was da unterwegs alles passiert, steht im Buch zu lesen.
Und für die, die hier vorschnell solche Urteile abgeben, veröffentliche ich hier erst einmal nix mehr.

Bei einem Druckkostenzuschussverlag?
Lies dir den Vertrag bitte genau durch und prüfe genau, welche Leistungen du für dein Geld bekommst, bevor du dort unterschreibst.

Hallo, aus welchem Buch ist denn die Textprobe eigentlich, die hier ursprünglich Thema war?

Eher ein literarisches Werk, nehme ich an. 2 Zeitformen und Kampf gegen Kommunisten sowie teils die Sprache deuten daraufhin.

Die erste markierte Abweichung ist kein Fehler, sondern Konjunktiv II.
Die folgenden Abweichung sind direkte Gedanken, die innerhalb der Zeitform Präteritum im Präsens stehen müssen. (Manchmal werden solche kursiv dargestellt, aber das ist recht unbeliebt geworden, da man sie ja eben an der Zeitform präsens leicht erkennen kann.)
Die letzte Abweichung könnte sich wie ein Sprichwort verhalten, so eine allgemeine Aussage. Die bleiben auch in ihrer Zeitform, meist Präsens.

Demzufolge sehe ich nur zwei wechselnde Zeitformen, die wohl aus irgendwelchen literarischen Gründen so gewählt worden. Der/die wird sich schon irgendwas dabei gedacht haben. Muss dann jeder selber entscheiden, ob er so etwas lesen mag oder nicht.

Aber verrat bitte mal den Titel :slightly_smiling_face:

OK, Danke, ich meinte aber die Leseprobe vom Eingangspost :slightly_smiling_face:

@Gwendy
Habe ich falsch verstanden. Ich hing gedanklich am unteren Ende fest.

Ihr „Lieben“, wer hat Euch erzählt, das Intelligenz und Lebhaftigkeit etwas mit der Zahl der Jahre zu tun hat? Es gibt Leute, die sind mit 18 älter als ich.
Ich war jetzt am Wochenende mit meinem Auto und mit meiner Tochter; die aus Umweltgründen keinen Führerschein hat; in Berchtesgaden und da 2 Mal auf dem Rosskopf und 1 Mal auf der Alm Scharitzkehl.
Leuten, die so abfällige Bemerkungen über ältere Mitmenschen machen, empfehle ich, einmal in sich zu gehen.
Lyrikfan11

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Liebe Gwendy, ich hatte in der Schulzeit immer eine 1 in Deutsch und Aufsatz.
Der Text meines Buches stammt allein aus meinem Kopf und ich pflege das zu schreiben, was mir so einfällt…Den Titel verrate ich wenn ich die Antwort vom Verlag habe, dass Sie es drucken. Einige meiner Freunde, sowie meine Kinder, warten schon auf das Buch, das sehr viel interessante Geschichten beinhaltet. Ich habe Dazu auch ein Titelbild für das Cover entworfen, denn ich war und bin Künstlerin.
Vielleicht findest Du mein Fatschenkind (ein gewickeltes Jesu-Kind), das ich für Papyrus Autor an Weihnachten hochgeladen habe. Ich hatte damit internationalen Erfolg.
Ich galt und gelte als Beste im Metier Wachs-Jesu -Kinder und Köpfchen zu produzieren. Alle sagten, dass meine Sachen, die schönsten sind. Damit habe ich mit 82 aufgehört, dafür schreibe ich jetzt Bücher.
Liebe Grüße,
Lyrikfan11

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Finde ich wunderbar, wie kreativ du dein Leben lebst, das hält jung :slightly_smiling_face:

Danke, das sagen auch meine Kinder und meine Freunde, dass ich noch erstaunlich aktiv bin.
Wenn du magst, kannst Du auch gerne meine Web. ansehen.
www.irene-karstens.de…, Die machte meine Tochter Regina, für mich.
Lyrikfan11

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Ich gebe aus gutem Grund, meinen Titel erst preis, wenn ich weiß, dass das Buch gedruckt wird, nicht dass mir Einer den Titel weg nimmt. Aus einem meiner Bücher sind auch Seiten gestohlen und jemand zugeschickt worden, ohne dass ich um Erlaubnis gefragt wurde. Ich habe das dann zufällig erfahren.

Oh! Das ist allerdings übel.

Um noch mal auf die obige Diskussion zwischen @Yoro und @Frafür1Freu zurückzukommen und weil ja auch „deutschere Kritikkultur“ gewünscht wurde:

Was mir an dir aufstößt, ist die ostentative und durch nichts belegte Attitüde, dass du dich für einen Genius hältst, für den andere Maßstäbe gelten, als für den ganzen literarischen Pöbel, der sonst so rumdilettiert und auf den man gerne mal verbal einprügeln kann.
Du empfindest Kritik an deinen Werken als Kritik an dir und reagierst entsprechend darauf. Fein. Das hindert dich aber nicht daran, selbst rüde auszuteilen. Und zwar nicht inhaltlich, sondern persönlich herabsetzend. Double standards, anyone?
Ich bin selbst kein Freund von political correctness, ich denke, das ist in meinen entsprechenden Beiträgen schon deutlich geworden, aber zwischen fluffigen Heititei-Kritiken und reinen ad hominem-Schmähungen gibt es einen Korridor. Was du bereits als political correctness verortest, nennen andere Leute Taktgefühl. Eine Kritik sollte ehrlich, konstruktiv und belegbar sein. Und vor allem sachbezogen.

  • „Fand die Geschichte flach“ - Kritik, bringt aber dem Autor nichts.
  • „Die Prota ist m. E. zu passiv und müsste charakterlich mehr Ecken und Kanten haben“ - begründete Kritik; ob der Autor sie annimmt oder nicht ist seine Entscheidung.
  • „Kein ernstzunehmender Autor würde jemals so einen Müll schreiben“ - Duane-Kritik.

Jeder von uns „Alteingesessenen“ ist ja schon mal in den Genuss einer deiner Breitseiten gekommen. Mir persönlich ist das relativ egal, ich denke „Hach ja, der Duane halt wieder“, gebe je nach Tageslaune eine Antwort oder nicht und fertig. Wenn ich aber sehe, wenn du auf neue Leute, die ihr erstes schüchternes Vorstellungsposting hinter sich haben, und dann einen Text einstellen, mit dem ganzen Feingefühl einer stumpfen Axt losgehst, dann krieg ich Plaque.
Ich finde es auch schade, du hast schon gute Punkte, Tipps und Hinweise, nur dringen die bei deinem gewöhnungsbedürftigen Ton nicht durch, weil die Leute vorher dichtmachen.
Dass man dich in deinen diversen Reinkarnationen immer wieder erkennt, ist nicht dein unverkennbarer Schreibstil oder das Ergebnis sinistrer Nachforschungen, wie du irgendwo insinuierst, sondern dass es immer nach einem bekannten Muster abläuft. Eine Zeit lang reißt du dich zusammen, dann gibt es die ersten typischen Ausfälle und dann ist Dr. Jekyll irgendwann wieder im vollen Mr. Hyde-Modus.

Was diese angedeutete Rezensionsgeschichte zwischen @Yoro und dir angeht: Scheint ein Insider zu sein und ist für Dritte nicht nachvollziehbar, aber was ich bisher hier so dazu gelesen habe, möchte ich mich dieser Büchse der Pandora auch gar nicht nähern.
Zu deiner Theorie, dass es hier im Forum eine Verschwörung von @Yoro und ihren Buddys gibt, mit dem Ziel dich auszuforschen, böswillig deine genialen Werke zu zerreißen und dich klein zu halten, kann ich nur eines sagen: Tja Leute, da sind wir wohl aufgeflogen, das müssen wir unbedingt in der nächsten Logensitzung thematisieren und dem Ritter Kadosh vom 30. Grad berichten, bevor wir unsere weiteren Pläne zur Weltherrschaft umsetzen.

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