Grüß euch, was macht ihr? Also in einem Fall, dass ihr einer Leserunde beigetreten seid und das Buch ist nichts? Mir das Buch (E-Book) zu schicken war schon mit Hindernissen verbunden und nachdem es endlich geklappt hat, müsste ich ehrlich gesagt nach Seite 12/13 aufhören zu lesen. Das ist mir ganz schön unangenehm. Es ist Verlagsbuch und Bestseller, angeblich. Mich reißen die falschen Zeitformen total raus, seht selbst:
Ich würde das dem Autor ungefähr so schreiben, wie du es hier geschrieben hast: „Sorry, mich stören die falschen Zeitformen so sehr, dass ich mich auf Inhaltliches nicht konzentrieren konnte und nur bis Seite 12 durchgehalten habe.“
Also, ich war bei „eine nicht abstreifbare Ohnmacht beschleicht mich, als würde sie an mir kleben“ raus. Das ist nicht der Sprachstil, an dem ich Freude habe.
Vielleicht wäre der Hinweis für den Autor noch hilfreich, sprachlich lieber nicht zu viele verschiedene Bilder - ähm, Metaphern? Nennt man das Metaphern? - zu kombinieren. Schleichen, Abstreifen und Kleben gleichzeitig, das passt nicht gut zusammen.
Ich habe die beiden Seiten gelesen und fand diese gut. Deine Kritik trifft zu, trifft bei mir jedoch nicht.
Wenn ich ein Buch lese, muss das weder Nobelverdächtig sein, noch bis in die letzte Zeile sprachlich auf dem Niveau eines Kant sein.
Lockere, leichte Unterhaltung in passenden Genre reicht mir.
BTW: Hast du den Autor gefragt, ob du hier sein Werk veröffentlichen darfst? Nicht, dass das Forum sich hier einer Unterlassungserklärung gegenüber sieht.
Muss ich nicht, da es Teil der allgemein zugänglichen Leseprobe ist. Dass der Zeitenwechsel nicht stört, wundert mich. Ich lese auch nur selten Nobelpreisträger, aber das Kuddelmuddel in den Zeiten, und dazu unmotiviert, verdirbt mir das Lesen.
Angenehm ist es wirklich nicht, das zu lesen. Die groben Fehler sind das eine, aber auch der Rest ist schwierig. Ich würde es ansprechen. Dafür ist m. E. eine Leserunde (auch) da.
Ojeee, aber schön zu sehen das es da draußen auch noch andere gibt wie mich! Ich habe mit den Zeiten auch zu kämpfen. (In meinen eigenen Zeilen) Dazu stehe ich.
Wenn ich der Autor, der oben gezeigten Zeilen wäre, würde ich mich über solche Kritik sogar freuen. Denn nur wenn man auf Fehler hingewiesen wird, kann man daran wachsen und lernen. Wer weiß woran es beim Autor liegt. Bei mir weiß ich es, ich musste sehr früh eine andere Sprache lernen. Daher habe ich da große Defizite! (Setzten 6, ich weiß) Könnte meine Eltern immer noch treten dafür.
Nein. Man freut sich nicht, wenn man so auf seine Unzulänglichkeiten hingewiesen wird. Es gibt keine passenden Worte dafür, denn es sagt einem, dass man noch einen weiteren Weg vor sich hat, als man selbst dachte. Ich selbst finde Kritik an meinem Werk wie Kritik an mir und bin empfindlich. Mit einer Lektorin zu arbeiten geht nur, wenn ich sie kenne und schätze. Dann kann ich vielleicht auf sie hören. Aber einfach bleibt es nicht. Zum Glück habe ich bereits einen weiten Weg hinter mir. Weiter als der, der noch vor mir liegt.
Du bist also ausschließlich auf Lob aus oder wie darf ich das verstehen? Wie Frank Zappa schon meinte: „Oh, oh God, I’m so fantastic“ (hab ich schon mal an einer anderen Stelle zitiert, weiß aber nicht mehr, wo).
Das mag auf dich zutreffen! Kein Mensch ist Fehlerfrei! Das darf man niemals vergessen!
Ich bin ebenso wenig Fehlerfrei, dazu stehe ich nun Mal. Sicher, es gibt Menschen die einem die Fehler unter die Nase reiben und damit angeben besser zu sein. Diese Menschen sind abartig, gemein und einfach nur unmenschlich!
Aber jemand der einen auf eine Fehler, oder auch mehrere, hinweist und einen hilfreichen Rat beifügt ist bei mir Willkommen. Klar bin auch ich im ersten Moment verärgert aber dann mehr über mich selbst. Ich bin wie ich bin.
Ein Rat den man mir mal gegeben hatte:
Schließe nie von dir selbst auf andere, denn andere sind anders als du!
Dann ist es doch höchste Zeit, dass einem endlich mal jemand sagt, dass man einem Trugschluss unterlegen ist. Nur so kann man was dagegen unternehmen. Solche ‚Blind Spots‘ hat aber jeder in irgendeiner Form.
Das erklärt immerhin, warum du dich nicht traust, ein Werk von dir hier vorzustellen, noch nicht einmal den Titel zu verraten.
Um deinen Seelenfrieden nicht zu gefährden, kann man dir eigentlich nur empfehlen, von einer Autorenkarriere abzusehen.
Ich fürchte, der Brocken, der noch vor dir liegt, ist größer als du denkst, siehe weiter oben. Kritikfähigkeit ist für einen Autor essentiell, wenn man die nicht hat, kann man einpacken.
Ich finde jede Kritik gut, durch die mein Buch besser wird.
Wenn es „nur“ Grammatik und Zeitformen wären, bräuchte ich noch nichtmal selber ran, sondern könnte einen Profi dafür bezahlen, das für mich zu erledigen.
Doch doch, da wäre ich durchaus dankbar, wenn meine Testleser mich auf so etwas aufmerksam machen würden.
Bei meinem Manuskript kam die - sehr berechtigte - Kritik, dass meine weibliche Hauptperson viel zu kurz kommt, das ist schwieriger zu beheben als Grammatikfehler. Trotzdem bin ich dankbar für solche Rückmeldungen.
P.S.: Meine ersten beiden Testleser fanden jeweils eine andere Szene inhaltlich schlecht - ich habe beide Szenen komplett rausgenommen. Dadurch ist das Buch tatsächlich besser geworden, ich bin dankbar für die Kritik.
Das mache ich in bester Tradition, kaum einer gibt hier etwas von sich preis, Falls man es tut, dann bekommt man Gegenwind und zwar nach Sympathie und nicht nach fachlicher Expertise. Und was das betrifft, mache ich mir keine Illusionen.
Der Rest deiner Antworten ist genau das, was ich meine. Du verdrehst meine Worte, in der Hoffnung, mich dazu hinreißen zu lassen, etwas Unüberlegtes zu tun. Sicher nicht. Dazu bist du zu gut vernetzt. Ich habe deine Rezension eben das erste Mal gelesen, ich verstehe den Ärger, die sie bei dir verursacht, aber ich habe sie nicht geschrieben. Denn ich schreibe nur dann, wenn ich auch gelesen habe. Dein Genre ist nicht meins. Wie schon an anderer Stelle gesagt, ich kann damit leben, keine Resonanz aus dem Forum zu bekommen, denn meine Leser geben mir genug davon und das ist weiß Gott nicht nur Zuckerwatte.
Ich meinte damit, dass ich schon lange schreibe und nicht mehr so lange leben werde, um noch einmal die gleiche Zeit zu schreiben. Aber mach nur, verdreh mir die Worte im Mund. Du willst mich absichtlich missverstehen, es sei dir gegönnt. Aber dann gönn mir meine Anonymität.
Kann sein, aber wenn man alt ist, kann man sich die Kühe aussuchen, von denen man etwas lernen will.
Auch nicht immer aber meistens Deine Antwort find ich klasse, ernsthaft!
Uns ist sicher allen klar, dass so ein Forum etwas schwierig sein kann. Sympathien und Neid sind immer und überall mit dabei. Leider weiß ich, wovon du da redest. (Etwas weiter oben). Ich war Admin mehrerer größerer Foren! Auch ein größeres Reptilien-Forum im Bereich Schlangen! Da habe ich so einiges erlebt.
Wenn es interessiert, kann weiter gelesen werden wenn nicht einfach ignorieren!
Ich hatte eine Weile drei Quarantäne Terrarien, in denen ich für das örtliche Tierheim Schlangen aufnehmen konnte. Das eine Tier eine Königspython (Python regius), hatte Milben und da ich mich mit der Thematik nicht besonders gut auskannte, habe ich im Forum um Rat gefragt! Der Shitstorm war eine Hölle. Wie kann einer wie ich, Admin in so einem Forum sein und all so ein Schmarrn! Und wenn es darum ging, Terrarien zu Planen kamen auch die angekrochen. Ein anderes Thema war die natürliche Haltung und das Futter. Meiner Meinung nach kann man ein Tier niemals „Natürlich“ halten, es lebt ja in Gefangenschaft und nicht in der Freien Natur. Wenn es ums Lebendfutter ging, haben die am lautesten geschrien, die ja für natürliche Haltung sind, und Todfutter gefordert! Findet ihr den Widerspruch?
Was ich damit aufzeigen will, ist das Sympathie und Antisympathie immer eine Rolle spielen. Das ist leider so und wird sich nie ändern, denn es liegt in unserer Natur! Der Natur des Menschen
Vielleicht gibt es ja mal die Möglichkeit, einen Text anonym einzustellen. So, dass nur das Team weiß, wer der Verfasser ist und niemand sonst von uns. Selbst wenn man es nicht beabsichtigt , aber Symphatie und Antipathie beeinflussen sicherlich manchmal unsere Wahrnehmung. Und auch unsere Kritik. Manchmal absichtlich, was unfair ist. Und manchmal ohne es zu wollen ganz unterschwellig. Manchmal lobt man vielleicht auch Texte, obwohl sie nur mittelgut sind, und manchmal zerflückt man Texte, obwohl sie wirklich gelungen sind. Ich denke nicht, dass ich meine Geschichte hier teilen möchte. Erst, wenn mein Name nicht oben stehen würde.
Sorry, aber ich weiß weder, wie alt du bist, noch wie lange du schon schreibst.
Von mir aus kannst du tun oder lassen, was immer du willst, so interessant bist du nicht. Mich wunderts halt nur, was man an einem Schreibforum so toll findet, wenn man zwar gerne versichert, wie toll das eigene Werk ist, gleichzeitig aber tunlichst aufpasst, dass nur ja niemand mitbekommt, was man schreibt.
Was hat das jetzt damit zu tun? Geärgert hat mich dabei nur, das darin jemand den ganzen Inhalt verraten hat.
Ich neige übrigens nicht dazu, Bücher bei Amazon & Co zu verreißen, nur weil ich den Autor nicht sympathisch finde.
Ich hatte ganz am Anfang mal in die Leseprobe deiner Glüxgeschichte reingelesen und fands nicht so toll, also hab ichs ignoriert.
Aber ein Vorschlag zur Güte:
Du postest eine Textprobe, ich schau sie mir an und sage dir unabhängig von deiner Person und genauso brutal und ehrlich wie bei jedem hier, wenn ich ne Textarbeit mache, was mir daran gefällt und was nicht.
Das wäre super. Allerdings bei mir auch vergebliche Liebesmüh. Ich kann versuchen, mich zu verstellen, aber dann bleibt’s beim Versuch. Wie hier im Forum. Trotzdem habe ich Texte geschrieben, die man nicht sofort mir zuordnen würde, bei denen würde ich mich dann glatt trauen. Aber hier? Es sind immer dieselben, die versuchen, herauszubekommen, wer ich bin. Weil ich angeblich einmal schlechte Rezensionen geschrieben habe. Hab ich nicht, warum? Mein Ego ist groß genug, das würde davon kaum profitieren. Aber so ist das in dieser Riege, wenn man schlechte Kritik bekommt, ist der Kritiker schuld, nicht das eigene Machwerk. Ich halte mich einfach heraus. Ich schreibe sehr wohl Kritiken, aber nur gute und wenn eine schlechte dabei ist, dann bei den arrivierten Autoren.
Dabei hast du dir hier eher Freunde gemacht, du hättest es also nicht nötig, dich zu verstecken. Da würde kaum ein böses Wort kommen. Aber meine Geschichten erreichen grundsätzlich maximal fünfzig Prozent der Leute und die fünfzig Prozent, die mich Scheiße finden, müssen das unbedingt loswerden und zwar mit an den Haaren herbeigezogenen Begründungen. Hauptsache, sie haben mir einen reingewürgt. Wenn es sich auf das Forum beschränken würde, kein Thema. Aber wer sein Gift auf Amazon verspritzt, der will dem anderen schaden. So etwas würde ich selbst niemals machen, habe aber Angst davor. Nenn es Paranoia, is mir egal.
Falls es aber bei mir wirklich umgekehrt wäre, wäre es aber ebenfalls unschön. Und wenig hilfreich. Könnte ich der Kritik dann trauen? Ich hätte Zweifel. Oder würde vielleicht meine Texte positiver sehen, wie sie derzeit eigentlich sind. Nee, anonym wäre ehrlicher. Jetzt bin ich müde, ich wünsche eine gute Nacht.
Das stimmt doch gar nicht. Ich hab nur nette Reaktionen und Glückwünsche bekommen, als ich mein neues Buch vorgestellt habe. Sogar dir hat’s gefallen und das will schon weiß heißen … ich hab mich jedenfalls sehr über dein Feedback gefreut. Ehrlich!