Wenn das Dach meines Hauses schadhaft ist, es reinregnet und sich nun an der Wohnzimmerdecke ein grosser nasser Fleck gebildet hat, habe ich dann einen Wasserschaden oder einen Dachschaden?
Next: Versicherungsvertreter
Wenn das Dach meines Hauses schadhaft ist, es reinregnet und sich nun an der Wohnzimmerdecke ein grosser nasser Fleck gebildet hat, habe ich dann einen Wasserschaden oder einen Dachschaden?
Next: Versicherungsvertreter
Diese Frage stellte sich der Versicherungsvertreter auch, und studierte ausführlich das
Next: Kleingedruckte
Ich habe jetzt mal meine Arbeitsverträge überarbeitet. Im Kleingedruckten ist jetzt die Klausel, dass die Arbeitnehmerin nach der Probezeit unmittelbar in die Leibeigenschaft wechselt. Das Ende des
Next: Fachkräftemangels
Ich wusste gar nicht, dass es den Fächern an Kräften mangelt.
Man muss sie doch nur richtig verwenden …
Kirschbaumblüte
Auf dem Weg in die Schulbibliothek öffne ich die falsche Tür und stehe im Turnsaal. Die Mädchen der 3a proben ihre Ballettaufführung für den Tag der offenen Tür. Rosa und weisse Kirschbaumblüten im Wind sind sie, wunderschön. Beschämt schleiche ich weg, alter, knorriger Baum, der ich bin.
Next: Geheimnisse
Es ist schon so eine Sache mit den Geheimnissen: Kaum hat man eines entdeckt und erwähnt, ist es keines mehr. Ein Geheimnis scheint von Kindesbeinen an zu existieren und lässt sich n’cht lüften:
Das
Weihnachtsgeheimnis
![]()
![]()
![]()
Das wäre was für den Mikrostories Seitenschlüpper.
Schulze stand seit einer halben Stunde vor der verschlossenen Tür einer Dreiraumwohnung und klopfte energisch gegen die orangefarben folierte Tür. „Öffnen Sie die Tür!“
Er befand sich in einem Mehrfamilienhaus in der Steinstraße in der Gropiusstadt. Ein Problemvirtel in seines Reviers. Er hatte den Auftrag erhalten nach dem Rechten zu sehen, weil sich Angehörige Sorgen machten, dass dem Bewohner des Hauses etwas zugestoßen sein könnte. Aus der Wohnung drangen dumpfe Geräusche an sein Ohr. Er hatte vor Eintreffen die betreffende Person abgefragt. Ihm lagen keine Erkenntnisse gefährlicher Personen vor, doch er konnte herausfinden, dass in der Wohnung ein bekannter Alkoholiker lebt. Wieder donnerte seine Faust gegen die Tür. „Herr Manngold, öffnen Sie die Tür. Hier ist die Polizei, wir wollen mit Ihnen reden.“ Das Rascheln hinter der Tür wurde lauter.
Schulze konnte nun das Schnaufen einer Person vernehmen.
„Öffnen Sie die Tür, wir wollen wissen ob es Ihnen gut geht.“
„Moment bitte!“ Kam die erlösende Antwort des Bewohners.
Schulze schaute auf die Uhr. Er rollte die Augen und fürchtete um einen pünktlichen Feierabend. Es vergingen wieder zehn Minuten und die Tür öffnete sich nicht. Die Geräusche hinter der Tür nahmen zu.
Schulze war sich unschlüssig was dort, versteckt vor seinen Augen, vor sich ging. Was plant Herr Manngold?
Das Klopfen des Polizeibeamten wurde energisch und bestimmter. „Aufmachen!“
„Ja doch, Herr Gott, ich bin nackt.“
Ein Schlüssel klackte im Türschloss und der Eingang öffnete sich einen Spalt. Niemand erschien an der Tür und blickte hervor.
Schulze runzelte die Stirn. Bereits jetzt kroch ihm mieser Zigarettengestank in die Nase. Er zögerte und spähte durch den leichten Spalt in die Wohnung. Er erkannte einen unordentlichen gelb beleuchteten Flur. Aber keinen Herrn Manngold. Dennoch drang dumpfes Stöhnen zu ihm hindurch. Vorsichtig stieß er die Tür auf und blickte in die Wohnung hinein. Rechtsseitig ging eine Tür ab. Dort sah er den krummen Rücken und den blanken Hintern einer männlichen Person.
„Herr Manngold, Kommissar Schulze mein Name, wir wollen schauen ob es Ihnen gut geht. Man macht sich sorgen um Sie, weil Sie sich nicht gemeldet haben.“
„Ja ja, gut gut.“ Der Mann fuhr in seinem Tun fort und kümmerte sich nicht um den Revierpolizisten, der in voller Ausrüstung in der Eingangstür stand.
Schulze musste staunen, nicht weil er den Allerwertesten eines Mannes sah, sondern weil dieser versuchte in einen Rucksack zu steigen.
„Herr Manngold, warum versuchen Sie in eine Tasche zu steigen?“
„Ich hab doch gesagt ich bin nackt, ich will mir etwas anziehen!“
„Aber doch keinen Rucksack!“
Herr Manngold hielt inne und starrte auf das Ding, in das er verbissen einen Fuß gesetzt hatte. Seine gekrümmten Hände ließen die Tasche fallen und schlugen sich über den Kopf zusammen. „Ich versuche meine grüne Unterhose zu finden.“
Schulze blickte sich knapp in dem beengten Badezimmer um. Besagtes Kleidungsstück lag gut sichtbar auf der vor Schmutz starrenden Waschmaschine.
„Herr Manngold, legen sie die Tasche beiseite und nehmen sich den Schlüppa neben ihnen.“
„Was? Seitenschlüpper? Sind sie lustig?“
Schulze schmunzelte. „Nein, die Unterhose, sie liegt neben ihnen, sehen Sie!“ Er zeigte wehement auf die grüne Hose, die rechts neben Herrn Manngold lag.
Dieser griff den türkisen Badeläufer und faltete ihn wie ein Handtuch um die Hüfte. Schulze schüttelte den Kopf. Griff sich die Hose und den Manngold. Gemeinsam tappelten sie in das Wohnzimmer. Die wände waren ölig gelb verfärbt. Asche lag auf dem Boden verteilt. Er setzte den verwirrten Mann auf die Couch und drückte ihm die Hose in die Hand. Dabei vermied er es, das schrumpelige Gemächt in seinen Blick zu nehmen.
„Wir reißen mal die Fenster auf Herr Manngold. Dann kann der Qualm raus und frische Luft rein.“ Die Fenster ließen sich nur mit etwas beherztem Rütteln öffnen. Der Schmutzt hatte die Dichtungen verklebt. Als sich Schulze umdrehte hatte der Manngold eine Bierflasche in der Hand. Keine aus Glas, es war eine dieser Plastikvarianten mit Schraubverschluss. Die die man bei Norma um die Ecke für wenige Euro bekam.
„Wann haben Sie denn zuletzt etwas getrunken?“
„Was?“
„Trinken, wann!?“
„Ja deshalb will ich doch diese verdammte Flasche aufschrauben, aber es geht nicht.“ Herr Manngold wimmerte erschöpft, wie ein Kind, dass nicht vorankommt.
„Wir wollen Ihnen mal etwas Wasser besorgen ja?“
Schulze blickte in die offene Küche. Die Spüle war unter schmutzigem Geschirr nicht zu erkennen. Er angelte sich eine halbwegs saubere Tasse hervor und füllte Leitungswasser hinein. Dann reichte er das Getränk dem Manngold. Gierig goss sich der Mann mit den steifen Händen das kühle Nass in den Rachen. Als er fertig war seufzte er wohlig. „Noch mehr!“
Schulze nahm die Tasse zurück und füllte sie erneut. Als er dem Manngold die Tasse reichte rümpfte dieser die Nase. Zaghaft nipte er am Leitungswasser. „Das ist was anderes, es schmeckt nicht.“
„Das ist das gleiche Wasser wie zuvor Herr Manngold.“
„Nein, das schmeckt anders als zuvor.“ Fordern hielt er dem Polizisten die Tasse hin.
Schulze nahm ihm kopfschüttelnd die Tasse ab. Für Widerworte fehlte ihm die Zeit und die Geduld. Er kippte das Wasser in die Spühle und füllte die Tasse erneut mit Leitungswasser. Manngold leckte sich die Lippen und riss die Tasse begierig an sich. Genüsslich kippte er sich das Wasser in die Kehle.
„Ich denke, wir rufen ihnen einen Notarzt, ok Herr Manngold.“
…
Nächstes Wort: Putzteufel
Nette Geschichte! Witzig.
Wenn der Putzteufel die Lappen schwingt, wedeln die Engel mit ihren Flügeln den Wolkenstaub nach unten.
next: Pappkarton
Durch die Lautsprecher unseres Klassenraumes lauschen wir der Durchsage: " Auch in diesem Jahr beteiligt sich unsere Schule wieder an der Spendenaktion " Weihnachten im Schuhkarton".
Jeder der mitmachen möchte bringt seinen befüllten Pappkarton bitte bis zum 5. Dezember ins Sekretariat!"
Alle wollen mitmachen. Großartig!
Zuhause wickel ich mit Sorgfalt die Stifte , das Malbuch , das Auto und den kleinen Kuschelbären in Weihnachtspapier ein.
Für die meisten von uns sind es ein paar Kleinigkeiten in einem Pappkarton. Schnell gekauft im Laden gegenüber…
Doch in ein paar Tagen wird am anderen Ende der Welt ein Kind vielleicht zum ersten Mal in seinem Leben ein echtes eigenes Geschenk in den Händen halten , den Kuschelbären glücklich an sein Herz drücken und hoffentlich ein schönes Weihnachtsfest erleben. Vielleicht auch zum ersten Mal…
Kinderlachen
Über Wiesen, leicht mit Wonne,
tanzt ein Drache in der Sonne.
Bunte Schnur in Kinderhand,
träumt er sich ins Wolkenland.
Kinderlachen, hell und klar,
klingt wie Zauber, wunderbar.
Jagd das Kind im vollem Lauf
Steigt der Drache hoch hinauf.
Drache
Ein magischer Drache im Wunderland,
hat sich einst im Kampfe die Zunge verbrannt.
Seitdem er lispelt, das ist nicht schön,
Bei ihm klingt es eher nach:"daff ifft nicht fön".
![]()
Next: märchenhaft
Wunderschön!
Super, da werden Kindheitserinnerungen wach: „Urmel aus dem Eis“ vom Augsburger Puppentheater.
Wangenrouge (natürlich halal)
Für die Augen Fair-Trade-Kajal
Dann veganen Lippenstift,
Nagellack, ganz ohne Gift,
Für das Haar Demeter-Taft
Kosmetik, einfach märchenhaft!
Next: Schönheitswettbewerb
Schönheitswettbewerb zwischen Schneewittchen und dem herausgeputzten Aschenputtel?
Wie soll das gehen?
Das wird ein Gemetzel.
Neue Feindschaften.
Alte Wunden klaffen auf.
Jahrzehnte andauernder Zank.
Unverzeihliche Missetaten.
Notwehr.
Rache.
Täter-Opfer Umkehr.
Daher sagen wir den Schönheitswettbewerb, mit tiefem Bedauern, ab.
Beschwerden bitte nur schriftlich, an: Gschichtlbeeindrucker.
Nächstes Wort:
Beschwerdemanagement
Was passiert mit den Beschwerden
Über das Beschwerdemanagement?
Und auch: Wohin geht denn das Lob
Wenn sich noch eines fänd’?
Next: Kommunikation
„Du hast meine Gefüühle verletzt!“
„Aber warum bist du ein Wurm?“
Next: Küsse
Es kann niemals zu viel Liebe unter den Menschen und zu viele Küsse zwischen zwei Menschen geben.
-Dalaimichel-
Next: Plätzchen
Ein Plätzchen im Sätzen
Im Satze ich platze
Erhielt ich
Nur schwer
Geplatzt nebenher.
.
.
Nimmermehr.