Klassisches Zitate - Quiz

Fast, Markus. In der Tat war es Christa Wolf, doch das Zitat stammt aus der 1977 erschienenen Erzählung „Unter den Linden“ (sub tilia):
Denn höher als alles, schätzen wir die Lust, gekannt zu sein.

Dennoch: Mach du jetzt, wenn du magst.

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Getreu dem Motto „Back to the roots“ wird es jetzt mal wieder richtig klassisch. Auf den Autor komme ich, weil ein Gymnasium hier im Ort nach ihm benannt wurde, was nicht so häufig vorkommt.

Der Namensgeber unseres Gymnasiums berichtet von einem fiktiven Gespräch, das er mit einem umfassend gebildeten Reisenden führt. Dieser hat mehrere Jahre auf einer Insel verbracht, die in seinen Augen den perfekten Staat darstelle. Seinen Bericht, der weitestgehend ohne Zwischenfragen seiner Zuhörer auskommt, untergliedert er in die Bereiche Hauptstadt, Staatsämter, Kunst und Handwerk, die Bürger im Verkehr miteinander, Reisen, Sklaven, Krieg und religiöse Anschauungen.

Es wird drastische Sozialkritik am damaligen eigenen Staate geübt:

„Wenn ich also meinen Blick auf noch so blühende Staaten in unserer Zeit richte, so sehe ich, Gott verzeih mir, nichts als eine einzige Verschwörung der Reichen, die unter dem Aushängeschild des Begriffes ‚Staat‘ einzig und allein ihren Vorteil suchen“

Immer wieder erschreckend, wie aktuell Klassiker sind, oder?

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Das ist ja geradezu utopisch, was da beschrieben wird. Ein wahrhaft goldenes Büchlein, nicht minder heilsam als unterhaltsam. Wenn ich mich recht daran erinnere (und vorausgesetzt es ist auch jenes, an das ich mich erinnere), dann war an seiner Veröffentlichung auch ein Antwerpener Stadtschreiber beteiligt. Ob der aber einen Sohn namens Matthei hatte, kann ich beim besten Willen nicht sagen.

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Treffer! Utopia von Thomas Morus.

„Herr Doktor, jeder übersieht mich!“

  • „Der Nächste, bitte!“
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Na dann such ich, weil es grad so Spaß macht, wieder mal ein Zitat, das gleichzeitig auch der Titel des Buches ist, aus dem es stammt und das Versprechen eines Raubtieres an ein anderes . Und obwohl kein medizinisches Fachbuch, ist es dennoch ein Werk, das auf keiner pädiatrischen Krankenstation fehlen darf.

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Ich mach dich gesund, sagte der Bär.
Janosch
?

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Das war für dich natürlich ein Heimspiel, Herr Doktor. Klar, Janosch!
Du jetzt.

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Umschreibung des Inhalts:
Die Mädels im Ort sind nicht unbedingt der Fleisch gewordene Traum aller Männer. Aber quasi.

Verdammt @michel , du sollst mich nicht ständig an unsere gemeinsame Zeit in den Staaten erinnern!

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Genial, aber… Nein. :joy::vampire:

Ok. Ein Tipp:
Wenn Dir bei der Ankunft gesagt wird: „Hier wird es Ihnen gefallen! Eine reizende Stadt mit reizenden Menschen! Sie hätten nicht besser wählen können.“ würde ich als Frau laufen und als Mann denken: was hat sie nur?

PS (nix zum Thema): @Gschichtldrucker - das titty twister ist in Mexiko, nicht in den Staaten :joy:

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Die Frauen von Stepford?

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Genau! :dancer::robot:

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Neues Spiel, neues Glück. Wieder mal der Nächste sein, mit dabei sein, nicht vorbeigehen, mitmachen, mitgewinnen und die nächste Fahrt geht wieder rückwärts…

Gesucht wird ein Gedicht.
Der Autor wurde in Deutschland geboren und ist extrem bekannt, was unter anderem mit dem Nobelpreis für Literatur zu tun haben könnte, der ihm nach dem II. Weltkrieg verliehen wurde.
Obwohl er zumeist sehr ernsthaft schrieb, ist dieses Werk eher humoristisch, weshalb ich es überhaupt kenne. :slight_smile:
Das Ganze besteht aus zwölf Zeilen in drei Strophen und nutzt stringent das Reimschema abab.
Inhaltlich geht es um Musik und Kunst und eine gesunde Lebenseinstellung.
Leider kann ich aus dem Werk nicht zitieren, da dann eine simple Google-Suche schnell zum Erfolg führt.
Also pfeife ich auf ein Zitat und wünsche trotzdem gutes Gelingen!

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Tipp:
Lang ist die Kunst und kurz ist unser Leben.
Mag mir jetzt jemand eine Antwort geben?

Tja, als alternder Otto Waalkes Kenner lautet eines seiner berühmten Gedichte: " Du liest jetzt Hermann Hesse, sonst gibt’s was auf die Fresse". :joy:

Die Drohung nahm ich an und las…

Das Glasperlenspiel

Musik des Weltalls und Musik der Meister
Sind wir bereit in Ehrfurcht anzuhören,
Zu reiner Feier die verehrten Geister
Begnadeter Zeiten zu beschwören.

Wir lassen vom Geheimnis uns erheben
Der magischen Formelschrift, in deren Bann
Das Uferlose, Stürmende, das Leben
Zu klaren Gleichnissen gerann.

Sternbildern gleich ertönen sie kristallen,
In ihrem Dienst ward unserm Leben Sinn,
Und keiner kann aus ihren Kreisen fallen
Als nach der heiligen Mitte hin.

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Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht für Dich. :slight_smile:

Richtig ist Hermann Hesse.
Falsch ist das Werk.

Jetzt sollte die Auswahl an möglichen Gedichten schon angenehm eingeschränkt sein.
Wählt das Richtige und pfeift auf die Falschen!

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Okay, um Otto nicht zu erzürnen, pfeife ich mit Hesse noch leise einen Versuch:

Klavier und Geige, die ich wahrlich schätze,
Ich konnte mich mit ihnen kaum befassen;
Mir hat bis jetzt des Lebens rasche Hetze
Nur zu der Kunst des Pfeifens Zeit gelassen.

Zwar darf ich mich noch keinen Meister nennen,
Lang ist die Kunst und kurz ist unser Leben.
Doch alle, die des Pfeifens Kunst nicht kennen,
Bedaure ich. Mir hat sie viel gegeben.

Drum hab ich längst mir innigst vorgenommen,
In dieser Kunst von Grad zu Grad zu reifen,
Und hoffe endlich noch dahin zu kommen,
Auf mich, auf euch, auf alle Welt zu pfeifen.

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Richtig! Herzlichen Glückwunsch! :slight_smile:

Jetzt darfst Du die neue Herausforderung verkünden.

Ich möchte einen weitaus weniger berühmten Schriftsteller als Hermann Hesse an dieser Stelle das Wort geben, jemanden, dessen Romane es verdient hätten noch mehr Preise zu erhalten, als sie tatsächlich erhielten. Seine Romane haben neben dem vielschichtigen erzählerischen immer auch einen philosophischen Inhalt. Gesucht wird der letzte Roman aus einer fünfbändigen Romanreihe, in dem ein kranker Ich-Erzähler sein Leben reflektiert und über die Beziehung zu seiner Partnerin schreibt:
„All das, unser ganzes Zusammenleben, gründete sich auf ein einziges, sehr einfaches Prinzip, auf eine Übereinkunft: Es war verboten, einander zu sehen. Ich meine, einander wirklich zu sehen.“

Wie heißt der Schriftsteller und was ist der Titel des Romans?