Klassisches Zitate - Quiz

Na das ist aber mal ein nettes Gstanzl! Das wünsch ich mir zum Ostersonntag statt dem ewig gleichen Kyrie.

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Perfekt!

Wenig bekannt, doch kritisch witzig. :slight_smile:

Der nächste, bitte!

Allerdings - ich musste herzlich schmunzeln, als ich es gefunden habe :slight_smile: Danke!

And now for something completely different:

»Gibt es hier nicht einen Bach in der Nähe?« flüsterte er.
»Stimmt, ein Bach ist da. Er fließt am Rande des nächsten Feldes. Es sind Fische darin, große, fette Kerle. Man kann sie in den Gumpen unter den Weiden schwimmen sehen, wie sie mit ihren Flossen rudern.«
»Es ist beinahe wie das Goldene Land«, murmelte er.
»Welches Goldene Land?«
»Kein bestimmtes. Eine Landschaft, die ich manchmal im Traum gesehen habe.«
»Schau!« flüsterte Julia.
Eine Drossel hatte sich keine fünf Meter entfernt von ihnen auf einem Ast fast in ihrer Augenhöhe niedergelassen. Vielleicht hatte sie die beiden nicht bemerkt. Sie war in der Sonne, während die beiden im Schatten standen. Sie spreizte die Flügel, legte sie sorgfältig wieder zurecht, duckte einen Augenblick den Kopf, als machte sie der
Sonne eine Verbeugung, und begann dann ihren Jubelgesang hinauszuschmettern. …

Romantisch, oder? Das Ende ist leider ganz anders.
Wer erkennt Buch und Autor?

Oh oh oh, das wird doch nicht Winstons Julia sein aus George Orwells 1984?

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Reschpekt Herr Gschichtldrucker, das ging schnell!

(Als ich das Buch damals in der Schule vorgestellt habe, brauchte ich zwei ganze Stunden, um alles unterzubringen – mit einem Tag Pause dazwischen, genau an der spannendsten Stelle! Die raffinierte Schilderung der Liebesszenen hat mir das Herz einer Mitschülerin zufliegen lassen … mit der ich heute verheiratet bin. Romantisch, oder?)

Jetzt kommt der Gschichtldrucker wieder!

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Ja, 1984 gehört zu meinen literarischen Traumata. Entgegen jeden Rates unseres Bibliothekars las ich es bereits 1975 (ich war damals 14!) und hatte monatelang Alpträume davon. Die langfristigen Folgen: eine latente Paranoia vor jeder Kamera und ein wunderbarer Protagonist in dem Roman, an dem ich derzeit arbeite (Bichermajster Wotawa).
2023 erschien „Julia“ von Sandra Newman, das vielgelobte Remake von 1984, das die gleiche Geschichte aus der Sicht der weiblichen Protagonistin erzählt. Es steht ungelesen in meinem Bücherregal und ich mach noch immer einen weiten Bogen um die Story.

Um eine Autorin geht es auch in meinem Rätsel. Behauptet die doch allen Ernstes bereits in der Vorbemerkung ihres Romanes: „Dr. Darwin und deutsche Physiologen würden das Ereignis, auf das diese Erzählung sich stützt, als undenkbar verweisen.“
Von welchem Buch und welcher Schriftstellerin ist hier die Schreibe?

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Diese Triggerwarnung stammt von Mary Shelley im Vorwort zu „Frankenstein“, gell?

Ich glaub, wir sind der gleiche Jahrgang :older_man:

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So ist es, @meergrund. In beiden Fällen, falls auch du 1961 diese Welt beehrt hast.
„Ihr Blatt, Herr Rosenblatt“ (Sonst frage ich, aus welchen Theaterstück dieser Satz stammt!)

Da kann ich no a Jahrl drauflegen. Meine Geburt fand just an jenem Tag statt, an dem ein Film Premiere in den deutschen Kinos hatte, der später einer meiner Lieblingsfilme geworden ist (nicht wegen dieser Koinzidenz, glaube ich, aber wer weiß…). Ich lege den Streifen gerne zwischen Silvester und Neujahr ein, weil er dieses Gefühl zwischen den Jahren so schön eingefangen hat.

Aber es geht ja hier um Literatur, deshalb: Wer schrieb die Reisegeschichte, auf der der Film beruht?
An deren Anfang wird der Protagonist folgendermaßen einführt:

„ (Er) erklärte uns eine komplexe Materie. Seine grauen Augen funkelten und strahlten, und sein für gewöhnlich blasses Gesicht war gerötet und angeregt. Das Feuer im Kamin brannte hell, und das weiche Licht der lilienförmigen Leuchter spiegelte sich in den Bläschen, die in unseren Sektkelchen aufstiegen und platzten. Die Sessel, die er sich hatte patentieren lassen, duldeten nicht nur, dass wir auf ihnen saßen, sondern umfingen uns geradezu zärtlich, und es herrschte jene komfortable After-Dinner-Entspanntheit, in der die Gedanken, von den Fesseln der Logik befreit, anmutig schweifen. Und so – indem er die wichtigsten Punkte mit seinem mageren Zeigefinger betonte – stellte er uns die Sache vor, während wir träge dasaßen und seinen Ernst und Einfallsreichtum hinsichtlich dessen bewunderten, was wir für sein neuestes Paradox hielten.“

P.S.:

Das gehört zum „Bockerer“!

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Hm, das riecht ein bisschen nach Sir Arthur Conan Doyle (Die vergessene Welt), aber wetten möchte ich jetzt nicht drauf. Wenn, dann kriegst du jedenfalls am 14. Oktober eine Glückwunschkarte von mir.

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Das Buch gehört auch zu meinen absoluten Favoriten , aber … der Text ist aus einem anderen Buch.
Auch von einem Engländer.
Noch ein Tipp: Die Reise findet auf einem Vehikel statt, das (im Film) wie ein großer Schlitten ausschaut.

Dann muss die Reise wohl durch die Zeit gegangen sein, denn das Gelage, dass du hier zitierst, hat an jenem Abend stattgefunden, an dem du dir diesen Film jedes Jahr reinziehst und dessen Regisseur den gleichen Vornamen trägt wie der Protagonist der Romanvorlage (H.G. Wells; Die Zeitmaschine). Die Glückwünsche schicke ich dir dann halt am 2. September.

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Glückwunsch Sherlock!

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Irgendwie entwickelt sich das zu einer Art Boomer-Match hier. Einen noch von mir, dann zieh ich mich ein bisschen zurück. (Meine Prota liegt gerade nackt mit ihrem Freund am Strand und will unbedingt, dass ich weiterschreibe. Na hallo!)

Hier geht 's um Franz. Aber weder um den von Christine Nöstlinger, noch um den von Friedrich Schiller, obwohl der Gesuchte auch eine richtige Kanaille war. In einer seiner berühmtesten Balladen schildert er seine Beziehung zu einer Dame, mit der er eine Einrichtung betrieb, die mitunter schon mal Feuer fangen kann, wie wir heute bereits erfuhren. Wie hieß denn die Dame, der Dichter und die Ballade?

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Wann i nur aufhörn könnt! :grin:
Naa, host recht, ich habs mir auch schon gedacht. Ich lass jetzt aa amal die Finger davon, vielleicht traut sich ja noch wer anderer. Wünsche weiterhin viel Freude beim produktiven Schreiben!

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Wir bleiben aber schon noch . Lass Markus und mich bloß nicht alleine hier mit den Youngstern!

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Puh, Ballade und schlüpfrig, das ist ja genau mein Metier. Dieses Wort an dieser Stelle ist kein Zufall, denn es ist meiner Meinung nach ein französisch klingender Autor, der Francois heißt und daher Franz eingermanisiert werden könnte…

Die Zuhälter-Ballade von Villon und seiner dicken Margot.

Falls es das nicht ist, könnt Ihr es trotzdem googlen, denn es liest sich recht locker. :smiley:

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C’est comme ça! Bonne nuit.

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Ich entferne mich mal von meiner lieb gewonnenen Lyrik und wähle einen recht modernen Roman (doch immerhin aus dem letzten Jahrtausend).
Dort findet sich folgender Dialog, dessen Humor mich seit Dekaden begleitet:

A: „Hey, B, komm schon, da wartet ein völlig neues Leben auf Dich!“
B: „Oh nein, nicht noch eins.“

Dem zweite Teil dieser Triologie ist eine Zusammenfassung a la „Was bisher geschah…“ vorangestellt, die wie folgt beginnt:

„Am Anfang wurde das Universum erschaffen.“

Ich denke, das wird einigen reichen. Ansonsten kann ich jeden Tag einen neuen Tipp geben… es ist genügend humoristisches Potenzial darin.

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Der Anhalter? Also Douglas Adams. Grob geraten, da ich ihn nie gelesen habe.

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