Edit:
Den besten Tipp, den ich dir grundsätzlich geben kann, ist nicht sofort mit einer ausgearbeiteten Illustration anzufangen.
Nimm ein Blatt, unterteile es in vier Kästchen, und dann mach ganz schnelle, grobe Skizzen mit verschiedenen Kompositionen. Zeichne ganz grob den Schatten und Kontrast ein, probier unterschiedliche Perspektiven aus, hauptsache schnell. Nur wenige Minuten. Ja, das sieht hässlich aus, ist aber egal. Du wirst nämlich sofort ein Gespür dafür bekommen, welche Idee am besten zu deinem Text passt. So ungefähr:
Wenn du deine erste Idee immer sofort ausarbeitest, sitzt du nämlich Stunden an einem Bild, dass du später vielleicht verwirfst. Glaub mir, das machen Illustratoren nicht anders. Manchmal kommen ein Dutzend Skizzen zustande, bevor man sich halbwegs sicher ist, in welche Richtung man will.
Und so kannst du Feedback für eine Skizze einholen, bevor du besonders viel Arbeit reinsteckst Mach ich auch nicht anders.
Die Tipps sind natürlich Goldwert.
Ich denke aber du hast übersehen, das ich die Buchpassage oben irgendwo mit dem Bild gepostet habe, für den Kontext.
Es ist der Henker mit einer Totenkopfmaske.
Ich denke, das mädel mach ich neu, die passt wirklich nicht
Ah, entschuldige - ja den Kontext habe ich dann übersehen! Aber mein Fettnäpfchen hat auch was Gutes, weil du jetzt weißt dass dein erster Eindruck für das Bild auf jeden Fall funktioniert!
Ich habe mir nämlich direkt die Frage gestellt, warum der gute Tod so buff ist, und als gewünschter Effekt ist das doch super!
Mister Tod schaut immer noch gut genährt aus - aber warum nicht?
Es geht ihm wahrscheinlich richtig gut
Sieht auf jeden Fall stark aus - für mich als Laie
Schade, dass du diese Version schon abgeschrieben hast. Auch wenn sie technisch nicht so gut sein mag, wie die zweite, so fängt sie die Situation (meiner Meinung nach) doch sehr viel besser ein. Die Enge der Zelle, die kalten Wände und die umgekehrte Perspektive, die die Aussichtslosigkeit sehr deutlich werden lässt.
Im oberen Abschnitt wandelt man mit dem Henker durch die Katakomben. Unten steht der Beobachter in der Zelle und sieht, wie der Henker hereinkommt. Mich stört dieser Perspektivewechsel hier. Auch wenn das im Film so gemacht würde.
Wieso erstellst du nicht eine neue Ebene und zeichnest mit schwarzem Stift, Feder oder was das Programm sonst noch bietet die Skizze nach? Dann hast du schwarze Linien statt graue.
Mit deinem Talent würde ich dir empfehlen, in ein Programm wie Affinity Designer oder Clip Art Studio zu investieren. Für zusätzliche Pinsel empfehle ich die Anbieter Artifex und True Grit.
artifexforge com
truegrittexturesupply com
Danke für den Tipp.
Aber ich bin Baustellen Trucker, und mache das tatsächlich nur nebenbei für mein Buch.
In den Neunzigern hab ich als freischaffender Künstler gearbeitet. Aber Miete muss bezahlt werden usw.
Bitte entschuldige, das hatte ich vorher gelesen.
Dann weiter rumgestrubelt.
Zurückgekehrt und „Unsinn“ verzapft.
Logo … Der Henker.
Den habe ich in meinem Kopf direkt mit dem Tod verknüpft …
Erinnert mich an das Gedicht von Matthias Claudius:
Das Mädchen:
Vorüber! Ach vorüber!
Geh wilder Knochenmann!
Ich bin noch jung, geh Lieber!
Und rühre mich nicht an. Der Tod:
Gib deine Hand, du schön und zart Gebild!
Bin Freund, und komme nicht, zu strafen:
Sei gutes Muts! Ich bin nicht wild,
Sollst sanft in meinen Armen schlafen.
Augenblicke später öffnete sich die Tür und zwei Mönche traten ein. Sie postierten sich links und rechts des Einganges und der ehrwürdige Abt betrat den Schlafsaal. Er stelle sich in die Mitte und wartete, bis Ruhe eingekehrt war. Dann begann er zu sprechen. „Morgen wird auf dem Rabenstein eine Kindsmörderin gerichtet. Es ist unsere heilige Pflicht, für ihr Seelenheil zu beten. Am besten gelingt das in der Gemeinschaft. Ihr alle werdet uns also begleiten und mit den Franziskanermönchen Fürbitte leisten. Es wird euch eine Lehre für ein gottesfürchtiges Leben sein.“ Kaum hatte er seinen Vortrag beendet, verließen die drei den Schlafsaal.
Sehr interessante Technik, die du da hast. Wirkt holzschnittartig und passt super zu dem historischen Text. Die beiden Mönche wirken ein wenig blind. Aber sonst wirklich sehr anschaulich.
Das kommt bestimmt gut, solche Bilder im Text.
Ich finde das eh mega, weil ich es selber nicht könnte und somit keinen blassen Schimmer habe - fachlich. Was mir auffällt, sind die Augenpartien aller.
Rechts und links … hm …
Hinter der (zu?) dunklen Augenpartie des mittleren verschwindet das ganze restliche Bild …
Verstehst du?
Vielleicht sagt noch jemand etwas dazu, der/die mehr Ahnung hat.
Oh und … Sind die alle gleich groß und haben die selbe Statur?
Mach ich auch nicht anders.
