Habe auch einen Allerweltsnamen. Aber sollte ich je veröffentlichen, dann nehme ich den Namen meiner Großmutter. Die war noch ostpreußisch-adelig geboren. Der Titel wurde zwar schon vor dem Ersten Weltkrieg verkauft, aber was soll’s! :)
Von Zitzewitz? Hätte was!
Nee, anders! Wird aber nicht verraten!
Um nochmals auf das Thema zu kommen:
Mein Pseudonym ist meinem Realnamen ganz ähnlich.
Warum ich meinen echten Namen nicht nehmen will, liegt daran, was ich beruflich mache. Und nein, ich bin kein Geheimagent und mein Chef hat nix dagegen, dass ich schreibe.
Außerdem wäre es meinem Pubärtier sicher wahnsinnig peinlich, wenn ihn jemand darauf ansprechen würde.
„Waaas, das hat deine Mutter geschrieben?“
Nicht auszudenken …
Das können gerne machen, liebes Füchsli
Dann können ja nicht mal wir dein Buch erkennen …
Na ja, wenn es so wird wie Harry Potter …
Oder Rosamunde Pilcher …
Dann hätte er sicher nichts dagegen.
Na, ich weiß nicht. Als ich 13 war hätte ich mich geschämt, wenn Rosamunde Pilcher meine Mutter gewesen wäre.
Genau so sieht’s aus! Geheim, geheim, geheim :D:p:ROFL:
Das steigert die Spannung ins Unermessliche.
Hab ich dich! Pfer D. Frau!
Du könntest auch schon vorher mit uns eine Discord Session machen. Du liest, wir hören - alles digital verbunden. Da hast du weiterhin eine gewisse Anonymität dann. Wie wäre es mit Freitag Abend? Ich könnte schnell einen Papyrus-Community Kanal erstellen (das kann jeder).
Es gab mal vor einigen Jahrzehnten einen “Renner” in der schwulen Buchszene - “Elvira auf Gran Canaria”, veröffentlicht Anfang der 90er Jahre. Autor war der bekannte Historiker, Publizist und Uni-Professor Hans Georg Stümke. Er war zwar offen homosexuell und auch in der Schwulenbewegung aktiv, aber dieser schräge und herrlich alberne Reisebericht passte - obwohl sehr witzig und auf den Punkt - denn doch nicht so richtig zu seinem sonstigen “seriösen” Autoren-Profil. Also veröffentlichte er ihn unter dem Pseudonym “Elvira Klöppelschuh” und hütete dieses Geheimnis auch streng, ich glaube sogar bis zu seinem Tod (er starb 2002).
Das nächtlich-verstohlene Diktieren am Klo liegt in meinen engen Wohnverhältnissen begründet. Um halb drei Uhr morgens ist das meine einzige Chance, um schnell ein paar Ideen festzuhalten, ohne jemanden aufzuwecken. Meine Familie hat viel Nachsicht mit meinen Spinnereien, aber die Grenze für deren Verständnis beginnt dort, wo ich durch meinen Schreibdrang die Nachtruhe von anderen störe. Oder meine eigene Nachtruhe. Auch das gilt es gut zu vertuschen. Es ist leichter, wenn die Frau sagt: “Der Papa hat so unruhig geschlafen und ist deshalb heute ein bisschen müde und komisch” als “Du vergisst schon wieder alles, was man Dir sagt, aber für die Checklisten von Deinen Geschichten bleibst Du stundenlang auf”
Ganz falsch.
Richtig ist: F. D. Pferd:p:D
Puh, jetzt komm ich in die Bredouille …
Also mir wäre es lieber, ihr kommt alle in die Pfalz.
Nee. In der Pfalz verstehe ich die Leute nicht.
Ach, das ist halb so schlimm.
Es gibt jede Menge Pfalz-Wörterbücher
Das kenne ich und ich kann dich beruhigen. Lampenfieber geht nie (ganz) vorbei.
In meinem „anderen“ Hobby bin ich Chorleiter in einem Shanty Chor. In dem Fall heisst das, ich stehe nicht nur vorne und wedel mit dem Stock, nein, das Publikum will auch unterhalten werden. Also sage ich zwischen den Liedern kleine Gedichte auf, Grasshoff oder auch gerne mal Heinz Erhard. Manchmal muss ich auch einfach spontan auf „Zwischenrufe“ reagieren, teils aus dem Publikum, teils von den Sängern.
Vor einem Konzert mit knapp 200 zahlenden Zuschauern sagte einer der Sänger zu mir: „Ich bewundere dich, du bist so ruhig und gelassen.“ Innerlich stand ich unter Hochspannung, was ich aus zugegeben habe. ABER: Wenn ich kein Lampenfieber mehr vor einem Auftritt verspüre, dann gehe ich auch nicht mehr auf die Bühne, denn dann ist mein „Feuer“ erloschen.
In diesem Sinne, liebe @Pferdefrau, gehe auf die Bühne, nutze das Lampenfieber als inneres Feuer. Deine Zuhörer werden es dir danken.
Ottilie?
Name nicht Vorname! Wobei Ottilie ja schon wieder klasse ist!