Ich oute mich

'n bisschen schneller, härter, lauter als der Heinz … :D:scream:

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Es ist ja auch ein großer Unterschied, ob man lustige Gedichte vorträgt - da reicht wohl ein Körnchen (“Wenn ich einmal traurig bin…”) - oder so eine Mucke wie Sid. Das ist ja wie Kaffefahrt und Bungee-Jumping.

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Ich denke eher, das hängt vom Menschen ab und davon, wie er das empfindet. Heinz Ehrhard mag das auch wie Bungee-Jumping empfunden haben …

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Damit keine Missvertändnisse aufkommen: Ich bin ein großer Fan von Heinz Ehrhardt.
Gerade Humor ist kein lustiges Geschäft (HA!) und hart umkämpft. Im Nachkriegsdeutschland waren Heroin und Koks einfach schwer aufzutreiben. Hätte Heinz Heroin konsumiert, wären seine Gedichte sicherlich etwas anders ausgefallen. Aber man kann das kaum vergleichen. Angst ist Angst, egal ob vor Spinnen und Clowns oder das dir der Himmel auf den Kopf fällt, das kann man nicht bewerten.
Wenn dir die Muffe geht, geht dir die Muffe, egal vor was.

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Dann versuch ich es einfach mal mit einem großen Glas Whisky :smiley:

Spaß beiseite:
Es gibt die, die auf der Bühne stehen und die, die im Publikum sitzen. Ich gehöre zu Letzteren.

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Ich bin Fan von beiden. Ich denke eben, dass es für beide wie Bungee-Jumping war, auf der Bühne zu stehen.
Mir wäre es lieber gewesen, Sid hätte es so gehalten wie Heinz. Dann hätte ich jetzt mehr Platten von den Sex Pistols.:wink:

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Schade, schade… Dann doch lediglich (ich vemeide das Wort “nur”) Hobby?

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Veröffentlichen möchte ich schon. Halt eben nicht so im Vordergrund stehen. Und ich schreibe unter Pseudonym. Nicht, weil ich mich schäme oder so, sondern aus einem anderen Grund.

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Ja, es ist ein Elend mit den Groupies. Oder Grouper?

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Ich kenne nur zwei solcher Krimis, die in die Nähe von dem kommen - “Mordfälle” ohne Mord, aber mit Mordermittlungen. Einer davon ist ein älterer deutscher Krimi, vor Jahrzehnten gelesen, der zur Hälfte dem entspricht, was Du suchst. Der andere ein etwas moderner englischer Krimi. Beide Bücher waren für ihre Zeiten höchst ungewöhnlich. Ich belasse es bei diesen kryptischen Zeilen, um keine Titel zu spoilern :wink:

Dazu fällt mir noch als Gegenstück eine Episode von Medical Detectives ein, bei der es Mordermittlungen und definitiv einen Mord und einen Mörder gab, aber nie eine Leiche. Meiner vagen Erinnerung nach war die Gesetzeslage in einem US-Bundesstaat damals so, dass eine Verurteilung für Mord nur möglich war, wenn eine Leiche vorlag; im gegenständlichen Fall wurde die Leiche nie gefunden, aber eine derart große Menge an der verschwundenen Person zuordenbarem Blut, dass die paar Liter Blut dann als Leiche gewertet wurden, erstmalig und mit Verurteilung des Täters.

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Es gibt auch ein neuseeländisches Werk mit David Hemmings. Ohne jeden Zweifel. Keine Leiche, keine Verurteilung. Kann mich allerdings nur bruchstückhaft daran erinnern.

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Du könntest erste Lesungen im Freundeskreis, mit Familienangehörigen, Kollegen, etc. machen, zum Üben. Und bestimmt kämen auch ein paar Foris, die nicht zu weit weg wohnen (und wenn die Covid-Geschichte vorbei ist), wenn Du uns einlädtst. :slight_smile:

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Ich hab vor Jahren mal ein sehr witziges Theaterstück gesehen, „Enigma“ hieß das. Es ging um einen primadonna-haften Erfolgsautor (gespielt von Mario Adorf - wunderbar!) , der aber die Öffentlichkeit hasst und abgeschieden auf einer Insel lebt. Sein neuester Bestseller ist ein Liebes-Briefroman, der Briefwechsel mit einer gewissen Helene. Eines Tages kommt ihn ein Journalist besuchen (auf den er zunächst schießt), und es stellt sich im Lauf des „Interviews“ heraus, dass diese Helene nicht nur die Frau dieses Journalisten war, sondern dass sie schon gestorben ist und nach ihrem Tod der Journalist weiter in ihrem Namen mit dem Autor heiße Liebesbriefe gewechselt hat. Absolut großartig, lief hier in Berlin sehr erfolgreich am Renaissance-Theater.
Man sollte also schon aufpassen mit dem Pseudonym… :smirk:

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So ein paar Sachen vermisse ich schon aus meiner Geburtsstadt … :cry: Selbst nach 25 Jahren.

Klasse, das Stück hätte ich auch gern gesehen. Der Adorf allein war garantiert die Karten wert!:slight_smile:

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Habe gerade gesehen, da gibt es ja auch den Film von Schlöndorff mit der gleichen Besetzung wie im Theaterstück!:slight_smile:

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Das sehe ich auch so. Wenn man Hansi Müller heißt, kann ich das schon verstehen, aber man sollte schon zu seinem Werk stehen. Es sei dann, man ist so drauf wie Banksy, dann gehts wieder. Und wenn Künstlernamen, dann bitte etwas nichts allzu Abgedrehtes, da gibt es einige, seltsame Beispiele. Duane Hanson - sorry, Duane! ) finde ich tal daneben. Viele neigen ja dazu, ihren Künstlernamen ihrem Genre zuzuorden. Bei Fantasy heißen die Verfasser/innen dann oft so ähnlich wie Morgana Misty, Thriller-Autoren Colt Killer, and so on. Das turnt mich nicht an.
Im Dritten Reich hießen die Herren, die diese widerwärtigen Heldenscheißfuckdinger verfaßt haben, dann auffallend oft Wolf mit Vornamen. Bei dieser Lektüre verstehe ich dann auch wieder ein Pseudonym…

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Pseudonyme sind für mich immer sehr ambivalent. Es soll einen nicht auf eine Richtung festlegen, aber auch nicht zu abgefahren klingen.
Schwierig finde ich es immer dann, wenn man es an eines der Hobbies anlehnt. Wäre bei mir Eishockey und Schlagzeug. Hätte aber mit Büchern nichts zu tun. Ich würde es auch eher nehmen, weil ich meinen Namen als Autor irgendwie “langweilig” oder “unpassend” finde.
Was aber sicher auch Quatsch ist, denn jeder Name hat doch seine eigene Art.

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Wieso? Ist doch Klasse:
Gene Kühnhackl oder Erich Krupa

Buchtitel: “Der verschwundene Puck” oder “Wer die TomToms nicht hört” :smiley:

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Die waren beide klasse, auch Justus von Dohnányi als der Journalist. Da waren zwei schauspielerische Super-Profis am Werk, die selber sichtbar Spaß daran hatten, diese Geschichte zu erzählen, und das hat sich natürlich auch auf das Publikum übertragen.
Das Renaissance-Theater ist meine Lieblingsbühne hier in Berlin - die einzige, in der man auch mal was zu Lachen vorgesetzt kriegt. Im Gegensatz zum “DT”, da bin ich meistens drei Tage danach noch deprimiert. :cry:

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Meiner auch, macht einfach nix her. Aber ich bin beim Original geblieben und habe lediglich ein T. hinzugefügt. Zum einen, weil Autoren mit zwei Vornamen interessanter klingen, zum Anderen, um meinem großen Bruder zu gedenken.
Angeblich hatten auch alle amerikanischen Präsidentenmörder Doppelnamen, aber damit kann ich leben:thumbsup:…

Bei Pornostars verstehe ich das auch gerade so noch. Gerlinde Schädlbauer-Pawolski klingt einfach nicht erotisch.
Es gab mal eine Wort-zum-Sonntag-Pastorin, die hieß - ohne Scheiß! - Oda Gebbine (wartet, das ist erst der Vorname!) Stölze-Stäblein. Zumindest ist dieser Name hundertpro ein Unikat.

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