Guten Abend zusammen!

Da hast du zwar Recht. Dennoch macht mich dieses Exposé nicht neugierig.

Hallo, vielleicht habt ihr Recht und die ganze Geschichte ist genauso abgerutscht wie hunderte andere Liebesschmonzetten.

Ich mache mir noch Gedanken, wie ich das (vorläufige) Exposé umgestalte.

Die „Besonderheit“ darin ist, dass es in den 90er Jahren spielt, als es noch kein WhatsApp, Internet, Netflix und co. gab. Und dass Mobbing an Schulen kein ausschließliches Problem der jetzigen Zeit ist.

Ich habe bisher viel Herzblut in mein Projekt investiert, was auch ein Teil meiner Vergangenheit ist. Wie das oft im Leben ist: selbst findet man seine eigenen Sachen überzeugend und interessant.

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Zunächst möchte ich mich für die Zeit und das Feedback bedanken, das ihr mir gegeben habt. Nach reiflicher Überlegung habe ich beschlossen, mein Schreibprojekt aufzugeben und mich anderen Aktivitäten zu widmen. Ich sehe ein, dass mein Werk nicht den Erwartungen entspricht, und entschuldige mich, falls ich jemanden gestört habe.

Ich wünsche euch allen viel Erfolg bei euren eigenen Projekten und hoffe, dass ihr eure Ziele erreicht. Vielen Dank für eure Unterstützung und alles Gute für die Zukunft.

Herzliche Grüße

Guten Morgen und herzlich willkommen in unserer Selbsthilfegruppe. :slight_smile:

Ich habe da gleich mal eine Detailfrage; ich gehöre zu den Lesern, die sich mit ihrer inneren Stimme die Sätze immer selbst vorlesen (und wenn ich etwas falsch betont habe, weil der Satz eine unerwartete Wendung nimmt, lese ich ihn mir noch einmal anders betont von vorne vor).

Daher die Frage:

Wie soll ich den Namen aussprechen?

Zur Diskussion „Das gab es doch alles schon einmal“:
Es gab so gut wie alles schon einmal; richtige und echte Neuerungen sind in allen Bereichen wirklich selten; das gilt für Musik, Lyrik, Filme, Spiele und sogar für Erfindungen. Doch die Frage ist: Wie gut ist etwas gemacht? Oder: Was ist das Besondere an diesem einen Exemplar?

Ich habe auch einen Liebesroman geschrieben, es geht um die zweite Chance einer Jugendliebe, das gab es bestimmt auch schon tausendfach. Dennoch sind mein Humor und mein Schreibstil einzigartig. Das muss nicht für jeden bedeuten, dass er mein Buch einzigartig herausragend findet, dennoch hat jede Variante eines Themas seine Berechtigung.

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Du lässt dich aber leicht entmutigen.
Zwei Personen erzählen dir, welchen Eindruck dein Exposé auf sie macht. SuperGirl findet es interessant, Suse findet es nicht originell.
Und das reicht aus, damit du ein Schreibprojekt aufgibst, in das du seit einiger Zeit jede freie Minute hineinsteckst und dessen Veröffentlichung du als „deinen größten Traum“ bezeichnest??

Wenn man ein gutes Buch schreiben will, muss man mit Kritik umgehen können.
Man schreibt die erste Fassung seines ersten Werkes, liefert es dann den Testlesern aus, überarbeitet das Buch umfassend, gibt es nochmal den Testlesern, überarbeitet nochmal, wenn nötig nochmal, und nochmal, und gönnt dem Buch idealerweise auch noch ein Lektorat.

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Eben.
John Grisham: irgendein Anwalt deckt irgendeine Verschwörung auf.
Fitzek: nette Menschen treffen Psychopathen
50 shades of something : Sex mit Baumarkt Zubehör…
Fantasy: eine bunte Truppe sucht oder bekämpft irgendwen, bevorzugt mit Rassen und Namen, die kein Mensch aussprechen kann.

Jedes Genre besteht aus Wiederholung der Kernelemente. Das ist ja auch warum Leser gezielt zu der Abteilung gehen.
Bei mir Horror & SciFi & auch manchmal Pseudo-tiefsinniges.

Ich habe hier unter den Beiträgen nichts abfällig gemeintes gelesen.
Also:
Mann jagt Wal (Moby Dick)
Anderer Mann fängt einen Fisch (Hemingway)
Fisch frisst Urlauber (Jaws)
klingt als Plot nicht so ganz gut, hat es aber in die Welt geschafft…

Schreiben ist wie boxen. Austeilen, einstecken, Taktik anpassen, wieder austeilen. Irgendwann kommt der Schlussgong und du schreibst „Ende“ darunter.
Mach einfach.

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Danke für diesen Ausspruch. Der kommt jetzt auf meine Pinnwand, direkt neben mein bisheriges Schreibmotto, meine Durchhalteparole fürs Überarbeiten: „Es dauert, so lange es dauert - Hauptsache, es wird am Ende gut.“

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Aber nein! Wieso denn? Die Anmerkungen sollten dich dazu beflügeln, zu sagen: „Jetzt erst recht!“

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Bitte lass mich heute Nacht nicht dumm einschlafen!
Wie spreche ich den Namen denn nun aus?

Und bitte schreib weiter. Ich schreibe doch auch, ohne dass ich tausende von Büchern verkaufe. :slight_smile:
Die Frage ist doch: Geht es Dir ums Schreiben oder ums Gelesen werden?

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Die Beispiele, die du gebracht hast, haben den Vorteil, dass sie zu ihrer Zeit neu waren.

Aber nicht mehr nach dem 20. Buch…

Oder meinst Du Hemingway, Melville & Co.

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Wir kennen ja fast noch gar nichts von deinem Werk. Ich hatte daher überhaupt keine Erwartungen.
Du entschuldigst dich dafür, dass eine Handvoll nicht beim ersten Satz in Begeisterungsschwälle ausbrechen?
Deshalb muss sich doch niemand entschuldigen. Ich bin entsetzt.
Mach doch einfach weiter. Hol die Feile raus, die Säge, den Schmiedehammer und bearbeite deine Idee.

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Genau die meine ich.

Hallo, vielen Dank für eure Unterstützung und Ermutigungen. Es ist halt so, dass ich gerade bei meiner gefühlt 7. Überarbeitung sitze - und immer noch nicht zufrieden bin.

Wenn ich nach der Arbeit nach Hause komme, schreibe ich eine Übersicht, um was es alles in dem Buch geht.

Yixiong ist ein venezolanischer Name, aber da schwer auszusprechen, wird der Junge im Buch „Yallo“ von Ela und seinen Mitschülern gerufen.

LG

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Weitermachen. Geht hier fast allen so.

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Aber selbst in den vergangenen Epochen gibt es permanent Variationen. Fennimore Cooper, R. Chandler, Rymer (Varney) … selbst Austen ist irgendwie immer die selbe Sauce…
Aber die genannten Beispiele von Melville, benchley und Hemingway sollten ja vorwiegend zeigen, dass eine reine Kurzzusammenfassung einem Buch nicht gerecht werden kann.

Den Erfolg der Vielzahl an Varianten des immer selben Themas liefern Grisham & Co.

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Es ist ganz selten so, dass ich zufrieden bin! Und das ist eigentlich auch gut so. Ich hab neulich einem Freund die 1.Version einer fertigen Story geschickt mit den Worten, dass das Schreiben zum Teil fast physisch geschmerzt hat.
Er konnte das gut verstehen.
Ich glaube, dass der immer glücklich lächelnde Autor ein Mythos ist (oder mit einem 100% Ego, grottenschlecht und nicht kritikfähig).
Also - durchbeissen, teilen, besprechen und nie, nie, nie Kritik als Angriff nehmen.

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Ich kann mich da nur anschließen: Aufgeben is nicht!
Wenn es dein Traum ist, mach weiter, und zwar so lange, bis du damit zufrieden bist.

Das ist nur die halbe Miete, denn allein aus dem Inhalt lässt sich nur schwer auf deinen Schreibstil schließen - und der ist genauso wichtig.

Ich fände es sinnvoller, hier im Schreibzirkel einfach mal das erste Kapitel zu posten, da bekommst du detailliertes Feedback und diverse Eindrücke, wie die Sache überhaupt beim Leser ankommt.
Allerdings brauchst du dafür auch eine gewisse Kritikfähigkeit, denn Kritik wirst du natürlich auch bekommen, aber wenn du dann weißt, woran es hakt, kannst du daran dann auch gezielt arbeiten.

Genialer Satz!

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Ok. Meine Idee ist das eine, meine Gesamte Story ist in meinem Kopf - aber tatsächlich ist es mein Schreibstil, der mir die meisten Sorgen macht. Ich tue mich schwer, die Sätze und Szenen richitg zu formulieren, sodass der Leser wirklich in der Szene drin ist, sei es am Strand von Alanya, in Elas Klassenzimmer, usw.

Und die Geschichte an sich: eigentich könnte ich an der Stelle beginnen, in der Ela Yixiong, bzw. Yallo kennenlernt, aber mir ist der Urlaub in Alanya wichtig, ebenso wie der detailliert beschriebene Rückflug von Antalya nach Düsseldorf, weil das Flugzeug in Turbulenzen gerät und Ela später wusste, dass die Turbulenzen für die bald aufkommenden Turbulenzen in ihrem Leben, ihrer Familie standen.
So typisch 90er Dinge sind darin auch, dass Ela ihren Freund manchmal von Telefonzellen anruft. Dass Ela Musik auf Kassetten aufnimmt. Ihre erste Bekanntschaft mit dem Internet,… Und einige Szenen spielen im Flughafen Düsseldorf, so wie er vor dem Großbrand war…

Ich kann gern das erste Kapitel in den Lesezirkel posten. Aber wenn ich darf erzähle ich gern, was alles in der Geschichte passiert. So kann man gegebenenfalls das Expose anpassen.

Ich gebe mich dann noch einmal an die Nacharbeit. Ich bin damit beschäftigt, Sätze zu straffen, Wiederholungen aufzuspüren und die bösen Füllwörter zu streichen.

Gruß

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