Guten Abend zusammen!

Hallo zusammen,

ich bin Ela, 43 Jahre alt und komme aus Mönchengladbach. Zur Zeit sitze ich an meinem ersten Buch, stecke neben Job jede freie Minute hinein und es wäre mein größter Traum, es eines Tages veröffentlichen zu können. Von daher dachte ich, ich schaue mal in diesem Forum vorbei und mische mich unter die anderen Schreibwütigen.

Ich lese leidenschaftlich gern. Meine Lieblings-Genres sind Young Aduld Romane, Thriller und Biografien. Ich liebe auch alte Bücher, die in den 80ern und 90er Jahren spielen.

Ich sitze zur Zeit selbst an einem Buch, das ich den Genres Jugendroman und Autobiografie zuordnen würde - es spielt in den 90er Jahren. Wenn ihr wollt, kann ich euch gern mein Expose dazu vorstellen.

Liebe Grüße
Ela

8 „Gefällt mir“

Herzlich willkommen!
Ich hätte Interesse an deinem Exposé.

1 „Gefällt mir“

Gern, hier ist es:

Herbst 1993. Die 12-jährige Ela erlebt im Sommerurlaub in der Türkei ihre erste große Liebe. Zurück in Deutschland hat sie heftigen Liebeskummer und kämpft mit den Anforderungen des neuen Schuljahres und dem Druck ihrer Eltern. Doch dann sieht sie im Schulflur Yixiong, einen 13-jährigen Indianerjungen, und es ist Liebe auf den ersten Blick. Zunächst sind beide zu schüchtern, aufeinander zuzugehen, bis Elas Freundin Anja die Initiative ergreift und ihre Hände ineinander legt.

Ela und Yixiong sind glücklich und träumen von einer gemeinsamen Zukunft. Doch die gefürchtete Mädchenclique der Schule und eifersüchtige Jungs stellen sich ihnen in den Weg. Als auch noch familiäre Probleme und der Tod eines geliebten Onkels hinzukommen, wird ihre Liebe auf eine harte Probe gestellt. Haben Ela und Yixiong eine Chance, für ihre Liebe zu kämpfen?

Dieser autobiographische Jugendroman mit einer Einleitung im Wanderurlaub in den Cevennen, Oktober 2023, als Ela ein Ereignis an Yixiong erinnern lässt und ihre Erinnerungen wieder scharfschaltet.

Danach geht es im August 1993 weiter, beginnt in der Türkei. Geplant ist für den Roman ein Zeitraum von August 1993 bis Dezember 1995.

Hallo und herzlich Willkommen!
Das hört sich schon mal interessant an!

Gruß

Super Girl

Mh. Ich möchte dich nicht verschrecken, aber das gibt es doch alles schon. Dein Exposé macht mich bis jetzt nicht besonders neugierig auf deine Geschichte. Sind Highlights geplant, sodass sich dein Roman von anderen Romanen dieser Art abheben wird?
Oder möchtest / kannst du zum jetzigen Zeitpunkt noch nichts dazu sagen?

Das würde ich nicht unbedingt als Problem sehen. Mir als Leser kommt es mehr auf die Umsetzung an als auf den Plot. Wenn man beispielsweise den Plot von „Stolz und Vorurteil“ in ein paar Sätzen zusammenfasst, klingt der genau wie der von hundert anderen Liebesromanen. Aber der Humor, die Dialoge, die Ausdrucksweise und so weiter machen das Buch besonders.

Da hast du zwar Recht. Dennoch macht mich dieses Exposé nicht neugierig.

Hallo, vielleicht habt ihr Recht und die ganze Geschichte ist genauso abgerutscht wie hunderte andere Liebesschmonzetten.

Ich mache mir noch Gedanken, wie ich das (vorläufige) Exposé umgestalte.

Die „Besonderheit“ darin ist, dass es in den 90er Jahren spielt, als es noch kein WhatsApp, Internet, Netflix und co. gab. Und dass Mobbing an Schulen kein ausschließliches Problem der jetzigen Zeit ist.

Ich habe bisher viel Herzblut in mein Projekt investiert, was auch ein Teil meiner Vergangenheit ist. Wie das oft im Leben ist: selbst findet man seine eigenen Sachen überzeugend und interessant.

2 „Gefällt mir“

Zunächst möchte ich mich für die Zeit und das Feedback bedanken, das ihr mir gegeben habt. Nach reiflicher Überlegung habe ich beschlossen, mein Schreibprojekt aufzugeben und mich anderen Aktivitäten zu widmen. Ich sehe ein, dass mein Werk nicht den Erwartungen entspricht, und entschuldige mich, falls ich jemanden gestört habe.

Ich wünsche euch allen viel Erfolg bei euren eigenen Projekten und hoffe, dass ihr eure Ziele erreicht. Vielen Dank für eure Unterstützung und alles Gute für die Zukunft.

Herzliche Grüße

Guten Morgen und herzlich willkommen in unserer Selbsthilfegruppe. :slight_smile:

Ich habe da gleich mal eine Detailfrage; ich gehöre zu den Lesern, die sich mit ihrer inneren Stimme die Sätze immer selbst vorlesen (und wenn ich etwas falsch betont habe, weil der Satz eine unerwartete Wendung nimmt, lese ich ihn mir noch einmal anders betont von vorne vor).

Daher die Frage:

Wie soll ich den Namen aussprechen?

Zur Diskussion „Das gab es doch alles schon einmal“:
Es gab so gut wie alles schon einmal; richtige und echte Neuerungen sind in allen Bereichen wirklich selten; das gilt für Musik, Lyrik, Filme, Spiele und sogar für Erfindungen. Doch die Frage ist: Wie gut ist etwas gemacht? Oder: Was ist das Besondere an diesem einen Exemplar?

Ich habe auch einen Liebesroman geschrieben, es geht um die zweite Chance einer Jugendliebe, das gab es bestimmt auch schon tausendfach. Dennoch sind mein Humor und mein Schreibstil einzigartig. Das muss nicht für jeden bedeuten, dass er mein Buch einzigartig herausragend findet, dennoch hat jede Variante eines Themas seine Berechtigung.

2 „Gefällt mir“

Du lässt dich aber leicht entmutigen.
Zwei Personen erzählen dir, welchen Eindruck dein Exposé auf sie macht. SuperGirl findet es interessant, Suse findet es nicht originell.
Und das reicht aus, damit du ein Schreibprojekt aufgibst, in das du seit einiger Zeit jede freie Minute hineinsteckst und dessen Veröffentlichung du als „deinen größten Traum“ bezeichnest??

Wenn man ein gutes Buch schreiben will, muss man mit Kritik umgehen können.
Man schreibt die erste Fassung seines ersten Werkes, liefert es dann den Testlesern aus, überarbeitet das Buch umfassend, gibt es nochmal den Testlesern, überarbeitet nochmal, wenn nötig nochmal, und nochmal, und gönnt dem Buch idealerweise auch noch ein Lektorat.

3 „Gefällt mir“

Eben.
John Grisham: irgendein Anwalt deckt irgendeine Verschwörung auf.
Fitzek: nette Menschen treffen Psychopathen
50 shades of something : Sex mit Baumarkt Zubehör…
Fantasy: eine bunte Truppe sucht oder bekämpft irgendwen, bevorzugt mit Rassen und Namen, die kein Mensch aussprechen kann.

Jedes Genre besteht aus Wiederholung der Kernelemente. Das ist ja auch warum Leser gezielt zu der Abteilung gehen.
Bei mir Horror & SciFi & auch manchmal Pseudo-tiefsinniges.

Ich habe hier unter den Beiträgen nichts abfällig gemeintes gelesen.
Also:
Mann jagt Wal (Moby Dick)
Anderer Mann fängt einen Fisch (Hemingway)
Fisch frisst Urlauber (Jaws)
klingt als Plot nicht so ganz gut, hat es aber in die Welt geschafft…

Schreiben ist wie boxen. Austeilen, einstecken, Taktik anpassen, wieder austeilen. Irgendwann kommt der Schlussgong und du schreibst „Ende“ darunter.
Mach einfach.

4 „Gefällt mir“

Danke für diesen Ausspruch. Der kommt jetzt auf meine Pinnwand, direkt neben mein bisheriges Schreibmotto, meine Durchhalteparole fürs Überarbeiten: „Es dauert, so lange es dauert - Hauptsache, es wird am Ende gut.“

2 „Gefällt mir“

Aber nein! Wieso denn? Die Anmerkungen sollten dich dazu beflügeln, zu sagen: „Jetzt erst recht!“

1 „Gefällt mir“

Bitte lass mich heute Nacht nicht dumm einschlafen!
Wie spreche ich den Namen denn nun aus?

Und bitte schreib weiter. Ich schreibe doch auch, ohne dass ich tausende von Büchern verkaufe. :slight_smile:
Die Frage ist doch: Geht es Dir ums Schreiben oder ums Gelesen werden?

1 „Gefällt mir“

Die Beispiele, die du gebracht hast, haben den Vorteil, dass sie zu ihrer Zeit neu waren.

Aber nicht mehr nach dem 20. Buch…

Oder meinst Du Hemingway, Melville & Co.

1 „Gefällt mir“

Wir kennen ja fast noch gar nichts von deinem Werk. Ich hatte daher überhaupt keine Erwartungen.
Du entschuldigst dich dafür, dass eine Handvoll nicht beim ersten Satz in Begeisterungsschwälle ausbrechen?
Deshalb muss sich doch niemand entschuldigen. Ich bin entsetzt.
Mach doch einfach weiter. Hol die Feile raus, die Säge, den Schmiedehammer und bearbeite deine Idee.

3 „Gefällt mir“

Genau die meine ich.