Grammatikfrage:

Schaut mal D7 und D12.

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Hallo Suse,

im Grünen Duden gibt es einen Eintrag zu Firmennamen, den ich jetzt auch einfach mal auf deinen Fall übertragen würde. Dort heißt es, dass Firmennamen auch dann flektiert werden, wenn sie in Anführungszeichen stehen. Als Beispiel wird dort angeführt: die Verwaltung der „Deutschen Bank“.
Wird der zu einem Namen gehörende Artikel flektiert, steht er außerhalb der Anführungszeichen. Im Grünen Duden unter Punkt 2.3 (Anführungszeichen) steht dazu folgendes Beispiel: Der Umfang des „Spiegels“ hat zugenommen. Aber dieser Fall trifft auf dich ja nicht zu. Deine Variante drei ist also meines Erachtens korrekt.
Allerdings sind tatsächlich die doppelten Anführungszeichen (zumindest laut Duden) richtig. „Halbe Anführungszeichen werden bei Anführung innerhalb eines bereits in Anführungszeichen stehenden Textes verwendet.“ (Grüner Duden, 2.3). Es kann aber sein, dass man im schriftstellerischen Bereich davon abweichen kann, das weiß ich gerade nicht (vielleicht finde ich dazu etwas im Kommabuch, ich schaue später nochmal gründlich nach).

Viele Grüße
Christina

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Danke. In jedem Fall werde ich meinen aktuellen Text ganz am Ende noch mal daraufhin überprüfen. Jetzt natürlich auch schon. Doch in der finalen Version richte ich dann besonderes Augenmerk darauf.
Zumal ich im Januar eine Kurzgeschichtensammlung veröffentlichen möchte, in der ich das vermutlich auch ein wenig unorthodox gehandhabt habe.

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Ach, Entschuldigung, ich sehe gerade, ihr hattet die Frage mit den Anführungszeichen ja auch schon längst geklärt. :slight_smile: Sorry für die Dopplung, wer gründlich liest, ist klar im Vorteil.
Es gibt laut Kommabuch ansonsten auch noch die Möglichkeit, Titel u. Ä. zu „sperren“ oder Kapitälchen zu verwenden (zusätzlich zur Kursiv-Schrift).

Das macht überhaupt nichts. Doppelte Hinweise zu Fehlern schaden nicht.
Kapitälchen mitten im Text finde ich grauenvoll. Gesperrten Text ebenfalls (jedenfalls für den aufgeführten Zweck). Außerdem nutze ich diesen zur Betonung oder Eigenarten wie Stottern.

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Vielleicht kann man die besondere Auszeichnung auch ganz weglassen, da es sich um einen bekannten Titel im Buch handelt. Das ist ja auch erlaubt. Beispiele im Kommabuch: „Wir wohnen im Hotel Europäischer Hof“. „Wir sahen gerade im Fernsehen den Tatort, als das Telefon klingelte.“ (Sorry für das Beispiel mit dem Tatort, ich meine mich zu erinnern, dass du ihn gar nicht magst …)

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Ich finde den Tatort totlangweilig. Das heißt nicht, dass er nicht als Beispiel für Veranschaulichungen dienen könnte. :star_struck:
Auf jeden Fall muss ich meine unveröffentlichten Texte danach abgrasen, weil ich es wohl nicht schaffe, das einheitlich zu handhaben.

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Ich oute mich auch als Nicht-Tatort-Fan. Wenigstens wurden die Tatort-Gucker im Beispiel vom Telefon unterbrochen. :smiley:

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Für mich auch ok. Durch die Grossschreibung von Deutsches ist das als Eigennamen erkenntlich.

Sperren und fett sollten nicht verwendet werden. Die Wörter springen aus dem Text heraus und es entsteht ein unregelmässiger Grauwert. Ein Text sollte ruhig und gleichmässig fliessen.
Kursiv und Kapitälchen verändern den Grauwert nicht. Wichtig: Es sollten echte Kapitälchen sein. Die hat nicht jede Schrift.

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Danke für den Hinweis zum Grauwert! Das hatte ich in der Tag nicht bedacht, sondern nur blind aus dem Duden zitiert. Aber das ist natürlich ein völlig berechtigter Einwand.

Hi,
welche Variante ist richtig?

a) Zeit, Abschied zu nehmen.
b) Zeit Abschied zu nehmen.

Da war doch irgendwas mit erweitertem Infinitiv und wann mit Komma und wann nicht.

a) = richtig.

Es ist an der Zeit, Abschied zu nehmen.

Mir fällt keine Variante ein, in der B korrekt sein könnte.

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Dann fahre ich auf dem richtigen Dampfer. Danke.

Wenn der Infinitiv nicht erweitert ist, darf das Komma weggelassen werden:
Es ist Zeit(,) aufzustehen.

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Ah ja, genau das meinte ich. Danke.

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Das war das Erste, was ich in der Grammatik wirklich begriffen hatte, dank eines Vertretungslehrers!

Selten genug. Unsere Vertretungslehrer haben uns immer malen lassen oder sonst etwas, bei dem man nichts gelernt hat.

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Jetzt habe ich dazu auch eine Frage:

Ich habe folgenden Satz:

Ein bis zwei Runden am Main entlang vom eisernen Steg den Untermainkai entlang bis zum Hohlbeinsteg, über den Main, dann am Schaumainkai entlang bis über die alte Brücke und wieder zurück zum eisernen Steg.

Wird nun „eiserner Steg“ nach den Wörtern „vor“ und „zum“ groß geschrieben? Also Eiserner Steg.

Danke

Ich hätte es als Name gedeutet und groß geschrieben, bin jedoch mainfern angesiedelt.

Ansonsten „vom einsernen Steg“, weil ja „vom Steg“.

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Wenn das ein Steg aus Eisen ist: klein
Wenn das ein fester Begriff ist: groß

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