Grammatikfrage:

Wußtest Du nicht: „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod“?

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So, eana Möchtegern-Gelehrtn. Des hoaßt ganz klor „Während da gfährlichen Ermittlungen“, und wenn’s a paar Maß intus habt, aba nur mit gscheitn bayrischn Bier, derf ma a „Währendn gfährlichen Ermittlungen“ sogn. Des is jetz o’fach so! I hob fertig, wia Giovanni Schorsch imma sagt.

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sense wird mit s geschrieben und nicht mit c.

Entschuldigung, aber das musste jetzt mal gesagt werden.

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Der begriff „Alptraum“ vom von dem Gruselwesen „Alp“, bei dem es sich um eine Art Elf handelt. Denn früher wurden diese Wesen für schlechte Träume verantwortlich gemacht. Weshalb so gesehen der Alptraum korrekt mit „p“ geschrieben werden muss. Seit 1996 ist das schreiben mit „b“ aber laut des Dudens auch anerkannt, und inzwischen sogar die vorgeschlagene Schreibweise.
Grüße Sion

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… wenn du auch sagst:
… Wir haben uns während den Essen gut unterhalten …
… während den Grammtikunterricht hat wieder niemand aufgepasst …
… während den Fahrt kamen wir an einigen interessanten Orten vorbei …

Wenn du „während“ in der Zeitbedeutung (temporale Präposition) verwendest, ist einzig der Genitiv richtig. Alles andere kan man machen, ist aber eben Sch… kein Hochdeutsch.
Es gibt nur eine Ausnahme: Verwendung im Plural bei nicht erkennbarem Genitiv, dann Dativ: während 6 Monaten, während 3 Tagen. Wenn es ein Begleitwort gibt, wird der Genitiv erkennbar und ist wieder Pflicht: Es regnete während dreier Tage (es reicht also schon, dass die Zahl ausgeschrieben wird).

Dein Beispiel mit den Zeugen sticht nicht. Da wird „während“ nicht als Präposition, sondern als Konjunktion verwendet, die Satzglieder verbindet oder Gegensätze gegenüberstellt (wie „obwohl“).

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Du hast Recht

Ich denke, hier wurde etwas gleichgesetzt, was nur eine Folgerung aus der einen Sache ist. Eine neue Technologie ist kein neuer Sinn!
Eine neue Technologie wird aus dem Bedürfnis heraus entwickelt, etwas zu verbessern (manchmal nur für einen Einzelnen, je nach Mächtigkeit). Diese neue Technologie bewertet der mögliche Nutzer, der prüft, ob es für ihn nützlich sein könnte; also ob diese neue Technologie für ihn einen Sinn ergibt.
Weder der Entwickler der neuen Technologie, noch der Nutzer macht den Sinn - er ergibt sich einfach … oder auch nicht, weil wir Menschen sind.

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Es gibt zahlreiche Beispiele für die zufällige Entwicklung neuer Technologien, also nicht zielgerichtet: das Penicillin, der Transistor, der Mikrowellenherd. Hier wurde ein völlig neuer Sinn geschaffen, der sich nicht erst durch die Bewertung des Menschen ergibt. Oder tötet Penicillin nur dann Bakterien ab, wenn der Mensch es als sinnvoll erachtet? :wink:

Das stimmt wohl. Nicht jede technologische Entwicklung ist ein Segen für die Menschheit. Im Gegenteil. Ob (generative) künstliche Intelligenz Segen oder Fluch (oder beides) sein wird, kann wohl auch erst von späteren Generationen beantwortet werden - hoffentlich :sunglasses:

Hi,
einige meiner Szenen finden in einer Kneipe statt, die Deutsches Eck heißt.

Wie verwende ich den Namen korrekt in einem ganzen Satz?

  1. Sie aßen im ‚Deutsches Eck‘.
  2. Sie saßen im Deutsches Eck,
  3. Sie saßen im ‚Deutschen Eck‘.
  4. Sie saßen im Deutschen Eck.
  5. Sie saßen im deutschen Eck.

Mich interessiert, welche der Varianten richtig ist. Mich interessiert nicht, wie man die Formulierung umgehen könnte. Denn meine Figuren sitzen öfter dort und ich habe es schon umgangen, eine von den o. g. Formulierungen zu verwenden. Nun möchte ich konkret genau diesen Satz (siehe 1-5) schreiben, aber eben richtig.

Hallo @Suse ,
ich glaube mal bei Sebastian (?) Sick gelesen zu haben, dass man auch in Anführungszeichen Geschriebenes den richtigen Fall einsetzen kann und darf. Demnach wäre 3. Sie saßen im ‚Deutschen Eck‘ wohl richtig ist (und mir sträuben sich nicht die Nackenhaare).

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schließe mich @Berti an.

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Ja, das dachte ich auch zuerst. Klingt am Besten und sieht richtig aus. In meiner Schulzeit hatte ich mal gelernt, dass man das aber nicht machen darf.

MMn auch Variante 3, allerdings mit doppelten Anführungszeichen. Einfache nur innerhalb wörtlicher Rede.

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nach soundsovielen Rechtschreibreformen macht eh jeder, was er will. Ich würde auf jeden Fall die Form nehmen, die sich am besten liest.

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Echt? Ich habe Namen im ganzen Text immer nur mit einfachen geschrieben. Die doppelten sind ausschließlich für wörtliche Rede, dachte ich. Dann muss ich das wohl noch ändern. Dann sind alle meine Bücher falsch veröffentlicht. Oh, je!

Grübel ich setze Namen oder bestimmte Begriffe auch immer in einfache Anführungszeichen, soweit ich mich erinnere, ist das auch richtig.
Mittlerweile scheint beides in Ordnung zu sein.

Klar Nr. 3. Wobei ich persönlich kursiv schreiben den einfachen Anführungszeichen vorziehe.

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Du beruhigst meine Nerven.

Kursiv sind bei mir die Gedanken der Figuren. Ich möchte das gern klar voneinander abgrenzen.
Habt jedenfalls alle zusammen Dank. Ich habt meinen Abend gerettet :slight_smile: