Gendern, um jeden Preis

Merkwürdig genug, dass der Mensch sich anmaßt, der Natur vorzuschreiben, wie sie zu sein hat.
Die Biologie kennt speziesübergreifend nur 3 Zustände: männlich, weiblich und Zwitter. Wenn der Mensch jetzt behauptet, er selbst verfüge über mehr Zustände, als es die Biologie vorgesehen hat, ist das nicht mehr als ein Fall für die Psychologie.
Wer weiß, vielleicht haben wir als Gesellschaft die „Verhaltenssenke“, wie sie John Calhoun in seinem Experiment „Universum 25“ beschrieben hat, erreicht. Die Folgen sind bekannt.

4 „Gefällt mir“

Auch transgender Menschen sind eindeutig einem biologischen Geschlecht zuzuordnen. Das gefühlte soziale Geschlecht kann man nicht nicht sehen.

Chromosomenanomalien sind - wie du schon sagst, Anomalien. Es gibt auch Menschen, die mit 6 Fingern geboren werden, die ordnen wir auch keiner extra Spezies zu.

Der Zusammenhang zwischen Zahnprothesen und Geschlechtern erschließt sich mir nicht.

5 „Gefällt mir“

Es hat niemand was dagegen, wenn Trans-Gender und sonstige Anomalien im Ausweis vermerkt werden.

Aber die Anzahl der Betroffenen bewegt sich im Promillebereich, dass deswegen für die restlichen 99,5 % die Sprache komplett auf den Kopf gestellt werden muss, erscheint mir schon etwas … hirnrissig.

13 „Gefällt mir“

Leider nein, keine KI.

Das sehe ich ähnlich.
Die Zahl der in D lebenden Transmenschen wird mit ca. 0,35% angegeben. Nehmen wir Non-Binäre, Genderfluide und alle, die sich sonst irgendwie und irgendwo verorten dazu, kommen wir wahrscheinlich trotzdem nicht auf einen Prozent der Bevölkerung.
Ja, die deutsche Sprache fußt auf vielen Ebenen auf dem generischen Maskulinum und ja, es gibt Bereiche, wo viele Menschen erkennen, dass Frauen hinter den männlichen Begriffen verschwinden. Erstaunlicherweise scheint die Debatte aber weniger von diesen selbst geführt zu werden, sondern LGBTQ+ und linke Kräfte schwingen sich auf, das Land belehren und bekehren zu wollen. Auf vielen Unis wurde es bereits geschafft, das Gendern einzuführen und festzulegen und damit wird es in der Jugend und im zukünftigen Sprachgebrauch verankert sein.
Einfachstes Beispiel: Ich höre täglich sehr viele unterschiedliche Podcasts, die in der Mehrzahl von jüngeren Journalisten gemacht werden - und es wird gegendert bis der Arzt kommt. Je jünger, umso mehr, damit auch wirklich niemand sich ausgeschlossen fühlen muss. Interessanterweise ist eine Dame (Professorin/Doktorin leider habe ich den Namen nicht drauf) seit den 1980er darum bemüht, das Gendern in D die breite Masse einzuführen und sieht mittlerweile gute Erfolge. Es ist also mitnichten etwas Neuzeitliches. Der Gender-Widerstand wird spätestens mit den Boomern aussterben …

2 „Gefällt mir“

von mir persönlich gelebt bis ich dahin scheide.

6 „Gefällt mir“

Ich habe nichts anderes geschrieben :wink:

1 „Gefällt mir“

Minderheiten definieren sich nun mal dadurch, dass zahlenmäßig weniger Menschen betroffen sind.
Es hat aber jeder Mensch diesselbe Würde. Egal, ob es viele oder wenige gibt, die ihm ähnlich sind.

Mit biologischen Geschlecht und der Natur zu argumentieren ist lächerlich.
Keiner unterwirft sich sonst der Natur, lebt nackt, ohne Technologie und moderne Medizin.

Aber bevor man es ertragen muss, dass sich etwas ändert und man sich mit über 30 noch an etwas Neues gewöhnen muss (wie schrecklich!), heißt es dann plötzlich “back to the roots”.

Was muss die Emanzipation der Frauen damals für schreckliche Wunden hinterlassen haben. Das war ja eine weit größere Umstellung, als ein paar Buchstaben.

1 „Gefällt mir“

Für mich gäbe es das Problem nicht, wenn nicht in der Wirtschaft dieselbe Arbeit mit unterschiedlichen Maßen gemessen würde, ungleich bezahlt würde und sich diese Haltung bis in die persönlichen Beziehungen wie eine starke Säure oder Lauge „durchätzen“ würden.
Auch die Politik spielt da eine eher unrühmliche Rolle, indem sie so etwas bis heute zulässt; und zwar quer durch alle politischen Richtungen.
Mal zur Erinnerung: In der Bonner Republik konnte bis in die 70er Jahre des 20. Jahrhunderts ein Mann das Arbeitsverhältnis seiner Frau bei einer Firma kündigen, weil sie ihren „häuslichen Pflichten“ nicht nachkam!
Eine Schande!

3 „Gefällt mir“

Heute wieder Zusammenhangloses aus dem woken Themenshaker.

Mit Realitäten lässt sich nunmal schwer streiten. Du kannst mir gerne das Gegenteil beweisen, indem du deine Flügel ausbreitest und um den Block fliegst. Oder unterwirfst du dich da doch der Natur?

Wir gewöhnen uns ständig an Neues, sofern es das tatsächlich gibt. Nur ideologisch verbrämter Stuss, der von einer lautstarken elitären Minderheit mit maximalem moralischem Impetus von oben verordnet werden soll, stößt auf Widerstand.

Hach ja, beim woken Bullshit-Bingo darf natürlich ein Hinweis auf heroische Feministinnen nicht fehlen.

6 „Gefällt mir“

Ich bin eine Frau und will auch nichts Anderes sein.
Ich arbeite bei einem Arbeitgeber. Mein Chef ist ein Mann.
Ich frage meinen Ehemann nach seiner Meinung bevor ich eine Entscheidung treffe.
Mittlerweile habe ich immer öfter den Eindruck, ich müsse mich dafür schämen, weil ich so bin wie meine Mutter mich auf die Welt gebracht und mir das Sprechen beigebracht hat (ohne mich dabei zu verschlucken).
Da gab es doch mal so eine Werbung. War es ein Schokoriegel oder ein Joghurt? Ich will so bleiben, wie ich bin …

5 „Gefällt mir“

Ich finds echt traurig, wenn jemand seine Würde an einer Wortendung festmacht. Wegen der ungleichen Bezahlung regen sich nicht halb so viele Leute auf, wie jetzt die Anhänger der Genderwelle, die, sorry, wenn ich das so sage, offenbar zu dusselig sind, um den Unterschied zwischen Biologie und Grammatik zu kapieren.

7 „Gefällt mir“

@Suse „Ich will so bleiben wie ich bin … Du darfst!“ → Du darfst - Die Leichte (TV-Werbung 1992) - YouTube Wurst Butter und Co. Ich hab damals echt zu viel TV geschaut.


Ich für meinen Teil bin ein Mensch der andere unabhängig von Religion, Hautfarbe, Herkunft oder seiner / ihrer sexuellen Orientierung respektiert. Mensch ist eben Mensch und jeder hat seine schwächen und stärken. Mir ist es auch egal, ob eine Frau sich als Mann fühlt oder umgekehrt. Im Grunde ist es egal, denn die inneren Werte sind es, die Zählen. Aber dieser Genderwahnsinn macht einen echt kirre.
Männer können sich jetzt plötzlich ohne weiteres als Frau definieren. Was mich daran stört, ist, dass es genügend Idioten gibt, die sowas ausnutzen werden. Ich war lange Zeit Initiator und Administrator eines großen Forums gegen Gewalt. Ich habe genug gelesen und gesehen, was Gewalt angeht. Psychische und Physische! Und durch diesen Genderwahnsinn wird das sicher nicht besser.
Biologisch gibt es nun mal weiblich und männlich, in Ausnahmefällen auch mal einen Zwitter also jemanden mit beiden Geschlechtsmerkmalen. Sicher gibt es Menschen, die sich im falschen Körper fühlen und ich habe nichts dagegen, dass diese alles tun, um sich selbst wohl zu fühlen. Aber das, was sich da jetzt entwickelt? Ich denke nicht, dass das gut ist.

5 „Gefällt mir“

Ach ja. Fernab von Joghurt.

Oh, oh, oh! Wenn du dir mit dieser Einstellung nicht mal Feinde machst. Nicht falsch verstehen. Ich sehe es ganz genauso. Aber leider gibt es offenbar Leute, die das anzweifeln. Und sich diskriminiert fühlen, wenn man darauf hinweist. Sorry, wenn es darauf hinweist. Sorry, wenn sie darauf hinweist. Noch mal sorry, wenn man/es/sie darauf hinweist. Ich hoffe, ich habe nun alle berücksichtigt.

4 „Gefällt mir“

Jurgurt hatten die glaube ich auch !?!?

Ja ich weiß ich bin ein böser Mensch :wink: zumindest in den Augen, des einen oder anderen. Kann ich aber mit leben.

1 „Gefällt mir“

Joghurt ist keine Wurst? Danke, Suse! Jetzt muss ich meinen Diätplan komplett umkrempeln.

Hier geht es nicht darum, Minderheiten runterzumachen oder die Menschenwürde des Individuums nicht zu respektieren.
Dieses Topic beschäftigt sich mit Sinn und Unsinn der Genderei - und jemand kann durchaus sowohl gegen diese Sprachverwurstung sein, als auch gegen Diskriminierung. Das Problem bei diesem Thema ist leider, dass viele Genderbefürworter das anders sehen. Trotzdem sollte man es auf sachlicher Ebene auseinanderhalten können.

Gruß,
misc

4 „Gefällt mir“

Wenn ich den Titel des Threads als Frage verstehe, ist die Antwort eindeutig:
Nein.

Gruß aus MG
Klaus

6 „Gefällt mir“

Ich nicht, ich respektiere erst einmal niemanden, ich bin neutral. Respekt muss man sich verdienen, Mitleid bekommt man geschenkt. Respekt habe ich vor einer Leistung, vor Klugheit, Wissen und Güte. Vor Mut und Entschlossenheit. Vor Geschicklichkeit und vor jahrelanger Erfahrung und Training. Einfach nur respektiert zu werden, weil man sich nicht ganz richtig im Kopf fühlt oder eine andere Hautfarbe hat? Immerhin halte ich darüber auch meine Vorurteile klein. Ein alter weißer Mann hat bei mir genauso schnell verschissen wie eine junge Frau mit dunkler Haut. Sexualität ist bei mir Wumpe, ich nehme, was kommt und was ich bekommen kann, ich habe gar keine Platz für großartige Vorurteile.

Leider ist es bei uns so, wenn jemand sagt, dass er Tunten nicht mag, wird er als homophob dargestellt. Das ist aber so verlogen wie uneindeutig. Ich mag Tunten nicht besonders, habe aber mit anderen (männlichen) Schwulen überhaupt kein Problem, die lasse ich so weit rein, wie möglich. Ich bin nicht homophob, nur weil ich keine Tunten mag. Ich respektiere einzelne Personen – Gruppen haben bei mir gar keine Möglichkeit, sich Respekt zu erarbeiten, immer nur einzelne Leute.

Wenn ich immer im DLF und sonstwo höre oder lesen: »Sie ist eine junge Frau, lesbisch und schwarz.« Das kommt bei mir so rüber, als hätte sie eine Wahnsinnslebensleistung erbracht, hat sie aber nicht. Vier Attribute, die mir nicht reflexhaft Respekt abnötigen. Andere Hörer und Leser (und die Journalisten) sehen das offensichtlich völlig anders. Da wird das, was sie kann oder macht, durch lesbisch, schwarz, jung und Frau quasi verdoppelt. Nicht unbedingt meine Denke.

1 „Gefällt mir“

@Frafür1Freu

Ich glaube, du hast da etwas falsch verstanden. Respekt ist etwas, was ein jeder Mensch erst mal verdient hat, ob wir diesen nun kennen oder nicht. Verdient der Mensch vor uns sich dieses, durch Leistungen oder Sonstigem, wächst dieser Respekt. Macht er etwas, was uns oder andere schadet, verliert er den Respekt. Grundlos vor dem anderen Menschen keinen Respekt zu haben ist …, hier darf sich jeder gern, ein für sich Passendes, Wort einsetzten. Respekt hat viele Facetten und stufen und hat ebenso mit Toleranz zu tun.

Aber ich gebe dir auch Recht! Das alter spielt hier keine Rolle, sollte es auch nicht. Wenn mir wer patzig gegenüber ist, muss dieser auch damit rechnen, dass ich keinerlei Respekt vor diesem Menschen habe. Da ist mir auch egal, wer da vor mir steht. Dies hat auch schon meine Führungskraft und mein Vorgesetzter mitbekommen. Aber grundsätzlich sollte ein respektvoller Umgang, unabhängig von Leistung und Co., gegeben sein.

Wie mein Großvater schon zu sagen pflegte:
»Respekt hat man immer vor anderen, großen Respekt musst du dir verdienen!«

3 „Gefällt mir“

Raum Berlin / Kompars:innen gesucht
+++
Wollte mich da eigentlich als Leiche bewerben, aber ich fürchte, das Thema ist für mich jetzt gestorben.

2 „Gefällt mir“