Musik und Lautstärke oder Radio verbanne ich beim Schreiben. Beim Schreiben mache ich Telefon aus und Internet Verbindungen auch. Ablenkung minimieren. Falls ich dann Zeit für Musik finde höre ich am liebsten Garous französiche Lieder. Außerdem gibt es einige türkische Interpreteten, die ich mir gerne anhöre. Klassische Musik mag ich Sherazade oder den russischen Millitärchor. Aber nur auserwählte Stücke.
Genau so lesen sich manche Bücher* dann aber auch. Als ob der Autor nebenher ferngesehen hat.
*Damit sind aber nicht deine gemeint, da ich die nicht kenne.
Knuddelsmiley
Wenn ich schreibe, blende ich die Umwelt aus. Da können Presslufthammer hämmern, Bässe wummern, Kettensägen kreischen - ich höre sie nicht. Ansonsten höre ich je nach Stimmung fast alles gern, von Arien bis zum schnödesten oder auch mal blödesten Schlager. Wenn ich mal nicht so gut drauf bin, ist es häufig Keimzeit, z. B. mit Hofnarr
Zum Schreiben benötige ich Stille, da gibts keine Musik. Ich höre sonst dem Text zu Ist halt das Problem wenn man ein bis zwei Sprachen zu gut versteht. Ich mache mir sogar Noise cancelling Kopfhörer auf die Ohren, damit nichts in meine Gedanken dringt.
In meinem Job, im Vertrieb, muss ich so viel reden und werde permanent angequatscht, dass ich meist nicht mal beim Autofahren Bock auf Musik habe. Die seltenen Momente in denen ich Lust darauf bekommen sind ein völliges Chaos aus Musikstilen und Jahrzehnten, fast alles, außer Metall oder aktuelle Charts.
Das Album, dass zuletzt die Ehre hatte war Dean Martin - Apple Essential. Mein letztes Konzert waren die BeachBoys in HH. Und auf der Autobahn vor 2 Monaten hab ich „What’s up“ im Auto mitgebrüllt
Was soll ich sagen, Ich bin ein Kind der 80er:D
Ich (die Bands wie Foofighters, the Wombats, Muse, the Killers… liebt) höre im Moment Taylor Swift
https://www.youtube.com/watch?v=K-a8s8OLBSE
Was soll ich sagen, ihr neues Album ist sehr schön und ruhig. Perfekte Stimmungsmusik, wenn ich Outline, oder überarbeite. Wenn ich schreibe brauche ich meistens Ruhe, außer bei spannungsgeladenen Momenten, oder Kampfszenen. Da will ich aggressive Musik, die mich mitreißt. Bands wie Bring me the horizon, wo gleich viel geschrien wie gesungen wird…
Ich, der Bowling als Sport betreibt und auch ein paar fehlerfreie Töne aus einem Saxophon bekommt, schaut sich dieses Video häufiger an. Bowling auf einer alten Bahn mit Saxophone die man nicht so häufig sieht.
https://www.youtube.com/watch?v=_HM_gPFsDpc
Meist folgt im Anschluß Candy Dulfer mit “Lily was here”. Ihr Auftritt in Basel 2015 (Video mit Intro:
https://www.youtube.com/watch?v=PF3Hk6CR0rU
Gruß vom linken Niederrhein
Klaus
Hey! Danke für den Tipp. Das ist ja eine geniale Ska-Version! Die hätte Johnny bestimmt auch Spaß gemacht!!
Hallo @cdf.klugmann ,
Mein Gott, wie kannst du nur sowas hier reinstellen?
Ich, der ich hier zur Sorte der Tastenklimperer gehöre, die beim Schreiben absolute Ruhe und Entspanntheit brauchen, bin von den Socken. :sick:
Eine Frau die Saxophon spielt! Das ist für mich der absolute Supergau. Da bin ich mental völlig wehrlos ausgeliefert, verliere den Boden unter den Füssen und bin absolut unfähig, Gedanken zu formen, geschweige denn, solche zu Papier zu bringen.
Du bist jetzt schuld, dass ich nun in einer ausweglosen Schreibblockade gefangen bin.
Mein Gott, ich danke dir!
richtig gut, os|<ar
Als neuling werf ich mal ein schüchternes Hallo in die Runde. Eigentlich bin ich eher ein stummer Beobachter (Leser). Aber das Thema Musik spielt für mich eine sehr wichtige Rolle beim schreiben. Es ist beinahe schon Grundvoraussetzung. Und das nicht nur um emotional tiefer in meine Welt eintauchen zu können. Es inspiriert mich und macht mich feinfühliger für empfindungen die die beschriebene Situation hergibt. Um mein Gesülze besser nachvollziehen zu können. - Wardruna - heißt meine persönliche Wunderband. Vielleicht mal reinhören und drauf einlassen.
Musik beim Schreiben muß sein oder darf keinesfalls sein, je nachdem: Im Beruf brauche ich Ruhe, da arbeite ich mit meinem Kopf, Musik würde mich da viel zu sehr ablenken. Schreibe ich an meinem Buch, ist Musik (laut!) schon fast eine Grundvoraussetzung, um die Szene vor mir zu sehen. Die falsche Musik bringt mich raus, die richtige erst richtig rein. Kommt vielleicht daher, daß ich die Szene, die ich jeweils schreiben will, vor mir sehe wie einen Film - und welcher Film kommt schon ohne Musik aus…
Ich glaube, ich schrieb schon mal, daß ich Pathos liebe. Dementsprechend darf die Musik gerne bombastisch sein, Filmmusik funktioniert super. Und dann gib es da noch Titel, die mich packen und eine bestimmte Stimmung unterstützen, ohne daß ich (obwohl ich mittlerweile seit drei Jahrzehnten selber Musik mache) so recht verstehe, warum. Wie zum Beispiel dieser Titel, den ich herausragend gut finde:
https://www.youtube.com/watch?v=MOSU_Pw7vO4
Ein paar weitere Songs, die ich gerne zum Schreiben höre, finden sich hier:
Eher kraftvoll:
https://open.spotify.com/playlist/5Cvs6bHHehAHvTIIgztCKK
Eher sanft:
https://open.spotify.com/playlist/5et6zlUVI2iYGnTcACA3S1
Falls jemand Empfehlungen hat, die in eine ähnliche Richtung gehen: gerne her damit!
Dann könnte Dir vielleicht auch das hier gefallen:
Saxon - Kingdom of the cross
https://www.youtube.com/watch?v=xWto_zOPrjo
Im Moment mein Gänsehaut-Hit Nr. 1
Na, dann lasse ich auch mal was aus meiner Klangwelt vernehmen …
Eine tolle Hommage von Raphaël an den großen frz. Schauspieler Patrick Dewaere, den ich sehr schätze:
https://www.youtube.com/watch?v=_bejrj40_Ig
Mein liebster Vers daraus:
Alors saute-moi au cou
allez dis-moi que la vie est belle
Noch mal etwas in Verbindung mit Kino:
https://www.youtube.com/watch?v=tuxYIUsKDx0
Ich mag diesen Tim-Buckley-Song sehr; hier die Variante von This Mortal Coil, die David Lynch in Lost Highway an … ähm … prominenter Stelle eingesetzt hat. Auch von Robert Plant gibt es einer Klasse-Version dieses Lieds.
Dann noch meine Lieblings-Version von diesem Asaf-Avidan-Song (m.E. eine wirklich grandiose Performance, weil Asaf darin eine wunderschöne oral-poetry-Einlage gibt, wie sie ähnlich gut – aber anders – vielleicht nur noch Bruce Springsteen bei seinen Live-Konzerten draufhatte):
https://www.youtube.com/watch?v=a78j3GA7R88
Und schließlich: Eine herrliche Szene aus einem Low-Budget-Film, den ich vor vielen Jahren mal in einem Programmkino sah, mir gut gefallen hat und später aufgrund seines Soundtracks viel Aufmerksamkeit erregte. Das bekannteste Lied aus Once wird hier erstmals in den Film eingeführt. Die Protagonisten haben kaum Geld, gleich gar nicht für ein Klavier. Deshalb gehen sie in ein Geschäft, das welche anbietet und mimen Verkaufsinteresse, damit sie den Song mit Klavierbegleitung spielen können. Die Klavierspielerin kennt den Song nicht, die beiden haben sich erst kurz vorher kennengelernt …
https://www.youtube.com/watch?v=L89mrR-RnRI
Viel Spaß beim Hören wünscht Palinurus
@Palinurus
„ONCE“ gefällt mir auch gut. Schöner unaufgeregter Film. Realitätsnah und berührend.
Liebe Pferdefrau,
sehr schön hast du das auf den Punkt gebracht. Eigentlich kann ich diesen Film gar nicht oft genug loben. Mir gefallen derlei “einfache stories”, v.a., wenn sie statt unzähliger Wörter einfach mal nur die Bilder (und Musik) sprechen lassen, wie das in diesem Streifen oft der Fall ist. Obwohl ihm eine tragische Note durchaus eignet, fällt er nie ins Pathos und fließt ruhig dahin wie ein leiser Fluß in einer unberührten Landschaft, ohne jemals langweilig oder klischeehaft zu werden. Und selbst das Ende – es hat ja Potential zum Melodramatischen und zu Pathos – bleibt unaufgeregt, lebt allein von den Bildern und dem Lied statt bedeutungsschwangerem Gequatsche … sehr gut gemacht. Daß die Protagonisten keine Namen tragen, ist offenbar Programm! Ein leiser Film. Ein von feinem Humor, sanfter Melancholie und tiefer, unkapriziöser Menschlichkeit durchzogener Film. Ein schöner Film …
Gruß von Palinurus
Im den frühen 70’er Jahren machte “Eric Burdon declares War” Furore. Ich erwarb die Platten und war von dieser Melange aus Rock, Soul, Blues und Jazz bis ins Mark getroffen. Eric Burdon, die schwärzeste weiße Bluesstimme ever, wie man sagt.
https://www.youtube.com/watch?v=tL8ilHx_bts
Weil gerade vorhanden:
[Tobacco Road]
I was born in a filthy dump
My mother died, my daddy got drunk
And they left me here, yes, to die or grow
In the middle of Tobacco Road
I grew up in prefabricated shack
When I went to high school
They pulled the clothes off my back
Lord above knows how much I loathe
This mean old place called Tobacco Road, yes
Tobacco Road, let me tell you now, Tobacco Road
Talking ’bout a road yeah, Tobacco Road, Lord
Talking ’bout your road, talking ’bout my road
Talking ’bout Tobacco Road, talking ’bout a road
But it’s home, hmm, yes it is
The only life I’ve ever known, I’ve ever known
And the Lord knows how much I loathe
Tobacco Road, road, road, road, road (road, road, road)
Talking ’bout your road (road, road, road)
Talking ’bout my road (road, road, road)
You know, baby (road, road, road)
I left my home, yeah (road, road, road)
Because it’s dirty and it’s filthy (road, road, road)
You know it’s crawling with rats, and stinking with lice (road, road, road)
But it’s home, yes it is (road, road, road)
I tell you what I’m gonna do (road, road, road)
I tell you what I’m gonna do (road, road, road)
Oh I’m gonna leave and I’ll get a job
And with the help and the grace from above
I’ll get meself money at the whip, get rich I know
And ship it all back to Tobacco Road, yes I will
I will I’ll bring dynamite, and I’ll bring me a crane
And I’ll blow it all up, tear it down, start all over again
And I’ll build me a town, people, I’ll be brought to top, yes I will
I’ll be crackin’ soul, Lord he knows
I’ll be crackin’ soul yes, I will
And I’ll keep the name yes yes yes
Come on never forget me, people, aaaah
Road, road
Talkin’ ’bout a road yeah
Talkin’ ’bout your road
Ttalkin’ ’bout my road
Talkin’ ’bout Tobacco Road
You know I’m talkin’ about it
I’m tellin’ you about it
Talkin’ about it
It’s gotta be changed
It’s got to be changed
I’ve got to change it
*
I have a dream
Everybody has a dream
I have a dream
That I can change it
I have a dream
That I can make it good once more
I have a dream, it’s mine and yours and mine and yours
Let me tell you ’bout my dream
Let me tell you ’bout my dream
We gotta to get it out
We have to build it up
Tear it down
Build it up
I had a dream one night
I had a dream one night
I was taken to a place far away
From Tobacco Road
Far away
Far away from you
Far away from myself
I had a dream
I had a dream
Up above my head
I saw something
It was the most beautiful thing I’d ever seen
In my life
I spoke out loud
I said
You know you are the most beautiful thing I’ve ever seen in my life
I heard a voice tell me
I heard a voice say to me
It said “What do you want?”
I said “I want to change it
Because it’s wrong
I want to change it
Because I believe it can be better”
The voice said to me
“What makes you think
That you are man enough
To change anything?”
I thought for awhile
And then I spoke out loud
And I said to it
I said…
“Because I am a man
And I am a part of the things that are wrong
And if this world must go on
I have to put it right
And I know
Just by lookin’ at you, baby
That you’re superior to me
And you can help me
Give me the answers
Give me some answers”
She turned around to me
You know what she said
She said “I can help you
But there’s something I want from you, is a gift
In return
For the information I can give
I want a gift from you
I want a gift from you
I tried my very best to look up to the sky
And then I realized I had no eyes
I was blind
Totally blind
I begin to get afraid
Afraid of the dark
I was afraid
Afraid in the darkness
But then I thought about my friends
Who have no eyesight
I thought about the world they live in
And how much it’s nice there
How good it made me feel
I was not afraid
I was not afraid anymore
I spoke up louder
I said “Listen
You’ve got my eyesight
There isn’t much more I can give
Now tell me, how do I change it?”
The voice said back
“Oh yes there is
We want something more than your eyesight”
I thought for a while
And I thought
“What more could she want than my eyes?”
And then the terrible feeling crept over me
As I began to realize that I understood what she was talkin’ 'bout
I screamed out loud!
Said “I’m not-a-give up my life!
I’d love to give you my life
But I’m just a young man
And I have a wife
I have a wife and a baby
And if I die
I know they’ll cry
So please don’t take my life
Then I heard my wife say
“It’s all right baby
I understand
Go ahead and do your thing!”
There was nowhere I could run
I heard my father say
“I understand son
Go ahead and give it
It’s yours to give.”
Then I heard my mother say the same thing
She said
“Go ahead and give it away
I gave to you
And now it’s yours to give to someone else”
I was lost
I was lost
No place to run, no place to hide
No place to run no place to hide
I felt it
I knew it
I could sense it
I could feel it
Creeping up from the tips of my toes
Up my legs
Over my knees
Up over my belly
‘Cross my chest
The black shadow
Of death
No place to run, no place to hide
So I just laid there and I died
Died, died
Darkness, stillness
But it’s gotta be change, yes it has
It’s gotta be change, yes it has
I opened my eyes once more
I breathe again, I walked again
I was ten times stronger
They give it back to me
I’m gonna give it back to you
Life is too precious
Life is priceless
Life goes on and on and, Lord
Never stops
Never stops, no no
It just goes on and on and on and on and on
I’ve got to change that road
I gotta build me a new road
We can walk that road together
Hand in hand, yes
Hand in hand, ah
Hand in hand, people, aww, yeah
[Tobacco Road]
Road, road, ha-ha
Talkin’ ’bout a road, yeah
Talkin’ ’bout Tobacco Road
Talkin’ about Tobacco Road, you know it!
Dirty ’n-a-filthy, dirty ’n-a-filthy
Dirty ’n-a-filthy, Tobacco Road, yeah
Tobacco Road people
Tobacco Road, yeah
Hmm Tobacco Road, yeah
Tobacco Road, oh Lord
Tobacco Road
Talkin’ ’bout a road
Talkin’ ’bout a road
Talkin’ 'bout a road
Talkin’ ’bout a road
Talkin’ ’bout a your road
Talkin’ ’bout my road
Everybody’s got a road, yeah
Talkin’ ’bout a road
Talkin’ ’bout it
Talkin’ ’bout it
Talkin ’bout a road
Tobacco Road
Tobacco Road
Tobacco Road
Tobacco Road, road, road, road, road, road
Tobacco Road, road, road, road, road, road
Don’t… ever stop
Don’t ever stop me
Ever stop me
Talkin 'bout a road, road, road, road
I’m coming home baby
I’m coming home, people
I’m goiming home now
I’m coming home, yeah
I’m coming home
I’m going home
I’m coming home
Es gibt auch div. Life -Varianten, die sind dann aber leider ohne den Einschub “I had a dream”
mfg os|<ar*
Eric Burdon, hab ihn live gesehen. Waaaahnsinnnn!!! Auf einem ganz “kleinen” Konzert in einem Hotel in Geldern (in einer ganz kleinen Stadt am linken Niederrhein).
Und in der Rheinberger Stadthalle. Grandios!!! Aber leider nichts zum Schreiben, weil es ablenkt.
Tabacco Road geht doch, Mountain High nat. nicht.