Euer absolutes Lieblingsbuch

Die Frage kann ich nicht beantworten. Das verschiebt sich ohne meinen Einfluss.

Aktuell lese ich schon sehr lange Ernest Hemingways „Ein Fest fürs Leben“. Es schildert seine Zeit in Paris. Sehr empfehlenswert ist auch das dazugehörige Hörbuch.

Zuvor war es „Der Zauberberg“ von Thomas Mann.

Und für dieses Jahr scheint sich Arthur Rimbaud herauszukristallisieren.

Im Absolutismus wohnt der Stillstand inne. Das bin ich einfach nicht. Mea culpa, mea culpa, mea maxima culpa.

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Eines meiner absoluten Favoriten: Benvenuto Cellini: Mein Leben

Das ist der mit dem berühmten Salzgefäß. Hat von 1500 bis 1571 gelebt, ein totaler Angeber, unglaublich begabt und ein Leben als Achterbahnfahrt.

In der modernen Übersetzung, nicht die von Goethe (aber die will ich auch noch lesen).

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Auch wenn es schon genannt wurde. Mein absolutes Lieblingsbuch war, ist und wird bleiben: Douglas Adams, Per Anhalter durch die Galaxie und die Folgebände.

Schon alleine, weil auf dem Einband in großen, freundlichen Lettern die Worte

Keine Panik

stehen. :wink:

Zitat: „Es gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemals irgendwer genau herausfindet, wozu das Universum da ist und warum es da ist, dann verschwindet es auf der Stelle und wird durch etwas noch Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt. - Es gibt eine andere Theorie, nach der das schon passiert ist.“

Pure Philosophie.

Am 25.5.2025 ist Towel Day.

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Seufz :face_with_peeking_eye:…, wirklich nur eins? :sweat_smile:…also gut, einer meiner Lieblingsschriftsteller ist Johannes Mario Simmel…und ich liebe alle seine Bücher :grinning: :grinning:…das Highlight für mich ist immer noch „Es muss nicht immer Kaviar sein“, die Geschichte des unfreiwilligen „Geheimdienstlers“ Thomas Lieven, der sich durch seine Kochkünste immer wieder aus der Schlinge ziehen kann…(ein paar Rezepte hab ich sogar nachgekocht :joy: :joy:)

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So ich hier eigentlich nur stiller Mitleser bin, hier mein Lieblingsbuch „Andymon - Eine Weltraum-Utopie“ von Angela und Karlheinz Steinmüller (und alle weiteren daran angelegten Geschichten.)

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hört sich gut an, kenne ich leider nicht, schaue ich mir mal an :+1:.

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Die Mistborn Triologie von Brandon Sanderson.

Wenn ich das Gesamtwerk auf ein Buch runterbrechen muss, dann Band 1 - Kinder des Nebels

Da fällt mir die Beantwortung recht leicht: der Koran - in Weisheit, Sprache und Klang unvergleichlich.

Wenn wir uns aber auf literarische Werke beschränken, dann ist mein Lieblingsroman: Die Elixiere des Teufels von E. T. A. Hoffmann. Das bereits genannte Frankenstein ist auch literarisch herausragend und ich schwanke immer zwischen den zwei Romanen.

Jetzt bin ich schon beruhigt, dass Du nicht zwischen dem Koran und Frankenstein schwankst. :clown_face:

Eine philosophische Doku wäre das durchaus wert.

Das verstehe ich jetzt nicht ganz. Bitte um weitere Erläuterungen.

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Ich meinte den philosophischen Vergleich des Korans und Mary Shelleys Frankenstein aus vergleichender literaturwissenschaftlicher Perspektive.

Die göttliche Schöpfung als harmonischen, zweckgebundenen Akt betont, dekonstruiert Frankenstein die menschliche Nachahmung dieses Akts als tragischen Fehlgriff.

Der Koran feiert Schöpfung als göttliche Sinnstiftung, Frankenstein warnt vor ihrer säkularen Aneignung: Wo der Mensch Gott spielt, ohne dessen Ethos zu übernehmen, wird Schöpfung zum Fluch. Beide Texte fragen: Darf der Schöpfer scheitern? – der Koranische Gott nie, Shelleys Mensch immer.

Das wäre mitunter Stoff für eine Doku (auf BBC-Niveau).

Ich zähle die heiligen Schriften nicht zu dem gewöhnlichen Kanon der Literatur und stelle daher auch keine Vergleiche an. Shelleys Werk ist aber durchaus religiös geprägt und die Verbindung wird bereits in dem Werk hergestellt. Der künstliche Mensch ließt nämlich Miltons „Verlorenes Paradies“ und vergleicht die Schöpfungsgeschichte mit seinem eigenen Leben. Während Gott vollkommen und allmächtig ist, kann das Geschöpf jedoch sowie der Teufel (der Vergleich stammt aus dem Buch selbst) nur fallen, wenn er in seinem Größenwahn versucht, Gott gleichzukommen. Das Glück liegt in der bescheidenen Anerkennung der eigenen Unvollkommenheit und der Demut vor Gott. Die Botschaften Frankensteins gehen also allgemein recht gut mit der religiösen (bzw. abrahamitischen) Moral einher.

[…] und um wie vieles glücklicher derjenige sich schätzen darf, dem die Welt nicht größer ist als der Marktflecken, darin er geboren ward, und dessen Horizont nur bis zu jenem Punkte reicht, wo der Schlagbaum seines Heimatstädtchens sich senkt. Um wie vieles glücklicher ist nicht solch ein Mensch zu schätzen denn einer, der da strebte größer zu sein, als seine Natur es ihm erlaubt.

– Frankenstein –

Die Autorin war übrigens 19 Jahre alt, als sie das Buch schrieb.

Das meinte ich – ziemlich viel Stoff. Den Vergleich scheue ich nicht, respektive darf ich nicht scheuen (Doku-Ethik). Auch der Ausgang bliebe zunächst offen, da ich nicht vorhersehen kann, wer mir auf dieser Reise begegnen würde.

Ludovic, Du machst mich schwach. Bräuchte wieder weiterführende Erläuterungen für diese Nachricht. Aber lass es ruhig gut sein. Es ging ja eigentlich nur um mein Lieblingsbuch. Wenn man sich auf literarische Werke beschränkt, ist das wie gesagt „Die Elixiere des Teufels“ von E. T. A. Hoffmann - ein von der Rezeption meiner Meinung nach sehr unterschätztes Buch, dass auch heute allgemein übersehen wird.

Schreibst Du selbst auch Bücher (abgesehen von Drehbüchern)? Wäre auf jeden Fall schwere Kost denke ich, aber ich würde es schon wagen. :+1:t2:

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Zen und die Kunst ein Motorrad zu warten war im englischsprachigen Raum vor langer Zeit ein absoluter Klassiker. Hat mich persönlich zum Zen Buddhismus gebracht. Die deutsche Übersetzung finde ich nicht so gut. Im Deutschen könnte man es mit Sofies Welt von Jostein Gaarder vergleichen.

Ist es denn auch was für Leute, die mit Philosophie eher wenig anfangen können?

Ich finde schon. Bei Sofies Welt geht es um Philosophie für Einsteiger. Es ist eigentlich ein Kinderbuch. Aber es ist so klug geschrieben, dass es auch für Erwachsene interessant ist. Zen und die Kunst ein Motorrad zu warten schreibt nicht direkt über den Zen Buddhismus, sondern - wie ich finde - über das Leben in der modernen Welt.
Beide Bücher - Sofies Welt + Zen und die Kunst ein Motorrad zu warten - sind interessante Bücher. (Auch für Krimiliebhaber :slightly_smiling_face:)

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Leider viel zu selten, als mein inneres Ich möchte. Drehbücher sind fürchterlich trocken und literarisch keine große Freude – aber besser bezahlt. Ein leidiges Thema. Ich weiß nicht, ob es schwere Kost ist, aber man sagt mir nach, dass ich eine Vorliebe für das Absurde habe. Mir ist „Das große Fressen“ lieber als „Mein Essen mit André“.

Schwierig.

David Payne, „Bekenntnisse eines Taoisten an der Wall Street“
oder
Robert Merle, „Malevil“
oder
Ernst Jünger, „Auf den Marmorklippen“

Aktuell spielt aber auch Juli Zeh mit „Über Menschen“ weit vorne mit.

Gib dir einen Ruck. Entscheide dich für eins und lass uns wissen, was du so super daran findest. Ich kenne leider keins von denen, die du aufgeführt hast.