Das wäre dann wohl David Payne, „Bekenntnisse eines Taoisten an der Wall Street“.
Er schreibt in einer herrlichen Sprache, lässt wunderschöne Bilder und Eindrücke entstehen. Dazu kommen die besten Figuren die ich je in einem Buch gelesen habe und ein fast perfekter Plot.
Nach reiflicher Überlegung: Es ist Der Name der Rose von Umberto Eco. Für mich der historische Roman, an dem sich alle anderen messen müssen. Ich kenne kein anderes Buch, dass so sehr meine Vorlieben für das Historische bedient, so vielschichtig ist und noch dazu spannend. Ich weiß noch, dass ich es vor langer Zeit das erste Mal las und einfach nur einen atmosphärischen historischen Krimi verschlungen habe. Später beschäftigte ich mich im Studium mit Metageschichte und mir lief wieder dieses Buch über den Weg. Ich habe es mit anderen Augen noch einmal gelesen, als hätte der Autor in der Zwischenzeit überall Zitate und Querverweise eingestreut, die vorher nicht existiert haben.
Und schlussendlich ist es jedes Mal ein Genuss, wenn William von Baskerville seinem treuen Gefährten, dem lieben Watson, nein, ich meine natürlich seinem lieben Adson, aufzeigt, wie er die Lösung eines Problems deduziert hat.
Wenn ich ein Buch heiraten müsste, dann dieses. Es kann mich auch nach Jahren noch überraschen.
ES von Stephen King (in eins durchgelesen und dabei wollte ich nur mal kurz die ersten paar Seiten lesen).
Seitdem mag ich Clowns nicht mehr so richtig.
Einziges Manko: Viel zu kurz, nach 30 Stunden war es leider schon ‚alle‘.
Dann solltest Du Dir das Hörbuch gönnen. David Nathan liest es fantastisch in 52 Stunden Laufzeit. Selbst ich habe da noch neue Inhalte entdeckt, die ich überlesen hatte.
Und wer Es mag, wird Robert McCammon, A Boy’s Life lieben. Hatte ich auch als Audiobook. Fängt den Spirit der grenzenlosen Kindheit perfekt ein.
Gar nicht so einfach, EIN EINZIGES Lieblingsbuch zu finden. Aber ich habe mich entschieden. Es ist „Tintenherz“ von Cornelia Funke. Das hat mir sehr gut gefallen.
Oh je, auf ein Buch kann ich mich da nicht festlegen, aber ein paar aufzählen, die mir in besonders bleibender Erinnerung geblieben sind:
Die Komplette Foxworth Hall Saga, V. C. Andrews.
Die Säulen der Erde, Kenn Follett Band 1
Das Parfüm, Patrick Süskind
Vollidiot, Tommy Jaud
Il Nome Della Rosa, Umberto Eco
Und alle Brunettis, Donna Leon. Dabei beeindruckt mich zutiefst, mit welcher Regelmäßigkeit die Autorin - trotz des Alters - ihre Leser mit Unterhaltung von gleichbleibender Qualität versorgt.
Okay, dann nehm ich Vollidiot … sicherlich nicht das anspruchsvollste, aber ein derzeit etwas vernachlässigtes Genre. Und dabei tut das Lachen und Abtauchen in humorvolle Welten in der jetzigen Zeit sooo gut …