Ja ist es nicht erschreckend, wie schnelllebig alles geworden ist, gerade in der Sicht auf Filme und Serien? Schnelle Schnitte, schnelle Storie of the day.
Klar, ist teilweise auch ganz gut und schön so. Aber sich dann einfach mal die Zeit nehmen und sich drauf einlassen. Das machen die wenigsten inzwischen.
Übrigens habe ich letztes Jahr mal wieder Pink Panther gesehen. Ein grandioser Film. Erinnert ihr euch an die SKifahrszene mit David Niven? Wie lange ist die? 5 Minuten? Wo er nur SKi fährt? Heutzutage undenkbar. Damals haben sie sich wohl gedacht naja irgendwie muss man die Zeit ja vollbekommen. Storytechnisch relevant war es nicht wirklich.
Ich mag ja auch das Japanische Kino mal ganz gerne. Pathos, Ehre. Lange Einstellungen. Und kleine Gesten die viel bewirken.
Ponygirl bleib im Sattel, du bist auf dem richtigen Kurs.
Hallo ihr Lieben,
vielen lieben Dank für euer Lob und die aufmunternden Worte!
Wie es aussieht, haben einige von euch Freude an einem Western. Ja, ich finde es ziemlich cool, mich in diesem Genre zu versuchen. Ich hoffe, es gelingt mir.
Ich muss gestehen, als Westernreiterin war die Idee naheliegend.
Vielleicht verschiebe ich die Überarbeitung meiner Liebesgeschichte und mache mit meinem Western weiter. Momentan habe ich mehr Ideen dazu.
Ich habe das erste Kapitel noch einmal gründlich überarbeitet und stelle es demnächst noch einmal zur Kritik.
Gute Frage! Da er ja zu den Hundeartigen zählt, dachte ich schon, dass er jault.
Anderseits ist er der kleine Bruder des Wolfes. Und der heult ja eher. @Chris666 Den Western „Keoma“ werde ich mir anschauen. Was ich darüber gelesen habe, klingt interessant.
Sabine, das ist so ein Fall, wo man am besten auf seinen Bauch hört. Wenn er dir sagt, schreib jetzt erstmal den Western weiter, dann mach das, und zwar ohne schlechtes Gewissen, weil du die andere Story vielleicht schon viel weiter hast. Die läuft dir nicht weg, und solange man nicht von seiner Schreiberei leben muss, kann man sich derartigen wählerischen Luxus absolut leisten.
Nicht gerade wenige. Um nur rasch zwei Beispiele zu nennen: Der mit dem Wolf tanzt und Die Sisters-Brothers.
Und wenn man den hoffnungslos überdehnten Anfang von Spiel mir das Lied vom Tod außer Acht lässt, sogar dieses zähe Monstrum.
Dafür ist der ganze Rest (also alles nach dem Anfang) totlangweilig. Ich war als ausgesprochener Westernfan damals zutiefst enttäuscht.
Das ist ein übrigens ein sehr gutes Beispiel für unsere unterschiedlichen Wahrnehmungen. Von mir hätte dieses langweilige Ding keinen einzigen Preis bekommen oder einen für die herausragende Erziehung des Pferdes (von Kevin Costner).
Kann mir einer der anwesenden Western-Fans mal einen guten Western-Roman (nicht Film) empfehlen? Ich möchte nicht immer Äpfel mit Birnen vergleichen. (Und bitte kein unlektoriertes Selfpublishing.)
Ein bisschen ein schlechtes Gewissen habe ich schon, weil ich die Geschichte eigentlich schon fertig haben wollte …
Bearbeitet ist die Hälfte. Ich hänge an einer Szene fest, die mir nicht mehr so gut gefällt, und überlege, ob ich sie rausschmeißen soll.
Aber mir läuft ja nix weg. Und vielleicht klappt es mit dem Western besser.
Ja, das ist Geschmacksache. Zugegeben: *Der mit dem Wolf tanzt *ist, anbei, mein Lieblingswestern. Vermutlich, weil er aus deutlich mehr besteht, als aus Duellen, kitschigen Westernkulissen, Jennys Küssen und Rache.