"Die Verbotene Liebe" geändert zu "Der Weg zur Mitte"

So ein neues Update: (Juckte mich in den Fingern)

Etwas hin und her überlegt und dann ist es doch etwas anders geworden als die Möglichkeiten, die ich aufgezählt hatte. Mein Frauchen ist der Meinung, das dieser Anfang sie mehr abholen würde als der andere. Also habe ich das weiter ausgebaut. Ist auch etwas länger geworden, als ich eigentlich wollte.

Ich habe es als .pap jetzt hochgeladen. Ich bin gespannt auf eure Meinungen.

Ein-Weg-beginnt.pap (9,0 KB)

Liebe Grüße

Der Tobi

PS: Sollten irgendwo noch t fehlen, meine Tastatur spinnt…

Hallo Dr_Schnippel,

so kann man das erzählen, obwohl ich immer noch der Meinung bin, dass Du durch den Rückblick (Erinnerungen) Potential verschenkst. Das wird besonders deutlich, als sich Dein Protagonist für die neue Schülerin einsetzt: eine Szene, in der gleich mehrere Konflikte stecken und die - gemäß Deiner Vorschau, worum es insgesamt geht - zudem eine Schlüsselszene ist, die Du jedoch nur kurz beschreibst und bei der vieles offenbleibt: Wie reagiert das Mädchen? Wie der böse Bube? Hat die Tat Folgen (weitere Ausgrenzung, Reaktion Lehrer / Schulleitung)? Was wäre, wenn der Schläger Sohn von Papas neuem Chef wäre?

Gruß,
misc

PS:

  • Du könntest, wenn Du Texte einstellst, die Duden- und Stilanalyse-Funktion von Papyrus vorher auf den Text anwenden, um z.B. Schreibfehler und Wortwiederholungen zu entdecken.
  • Wörtliche Rede nicht mitten in die Absätze packen. Ein Topic, dass sich damit beschäftigt, findest Du → hier.
1 „Gefällt mir“

Hallo @misc,

die Dudenfunktion ist bereits an. Ich bin, wie ich bereits erwähnte, eine Rechtschreibniete. Auch meine Grammatik ist nicht die feinste. Dazu stehe ich. Dies liegt in meiner Vergangenheit und begründet sich darauf, dass ich früh ins Ausland verzogen war. Dort musste ich eine ganz andere Sprache lernen. Das hat leider viele Spuren hinterlassen. Ich ruhe mich darauf aber nicht aus. Ich bin bereit, aus den gemachten Fehlern zu lernen. Vielleicht überwinde ich mich irgendwann einmal dazu, euch die ganze Geschichte dahinter zu erläutern.

Zu der Geschichte
Ich habe tatsächlich bedacht, dass ich da etwas vorgreife. Auch die Konfliktsituationen, die daraus entstehen. Im Verlauf der Geschichte wird sich einiges davon auflösen und verarbeitet. Was die wörtliche Rede angeht, bin ich voll auf deiner Seite. Ich entschied mich aber bewusst dafür, sie in dem Absatz zu lassen. Denn es ist ja seine Erinnerung. Im Folgenden wird diese abgetrennt sein.

Vielen lieben Dank für dein ehrliches Feedback, ich freue mich darüber sehr.

Liebe Grüße

Der Tobi

Hallo ihr lieben,

leider hatte mich mein Arzt die letzten Tage etwas unter beschlag genommen. Nervus Ulnaris oder auch bekannt unter dem Namen, »Musikantenstadel Nerv« ist etwas angeditscht. Dann meine Tastatur, die das T nur noch unter Gewaltandrohung angenommen hatte. Na die Tastatur kann man tauschen, den Nerv leider nicht. Kribbelt schön in der Hand. Dennoch habe ich fleißig weiter gemacht und mein Kindel ist auch heiß gelaufen. Lesen und lesen …

Nun habe ich auch meinen Anfang ein weiteres Mal überarbeitet. Freunde und Bekannte fanden es gut und würden weiterlesen wollen. Ich habe nun alles noch mal etwas überflogen, unnötige Füllwörter und Wortwiederholungen weitestgehend ausgemerzt. Wenn man sein Geschriebenes wieder und wieder liest, fällt einem schnell nichts mehr groß auf. Ich hoffe, dass ich nun einen halbwegs vernünftigen Text zeigen kann.

Das erste Kapitel »Erinnerungen – Jahre zuvor« könnte man wohl auch, ehr als Prolog sehen :slight_smile: das zweite Kapitel »Erste Begegnung im Frühling«, ist nur angefangen und behandelt nun die Begegnung mit dem Mädchen :wink:

Der-Weg-zur-Mitte-V3.pap (14,1 KB)

Ich danke euch für eure Zeit und hoffe, ihr habt ein wenig vergnügen beim Lesen. Anregungen und Kritik Ausdrücklich erwünscht :slight_smile:

Liebe Grüße aus Berlin

Der Tobi

PS:
Ach und der Titel hat sich jetzt geändert, »Der Weg zur Mitte« den fand meine Mutter besser.
Denkt bitte daran, ich versuche mich ja das erste Mal an so was großem.

Hallo Dr_Schnippel,

dann erst einmal gute Besserung!

Deine neue Version liest sich schon ganz anders. Aber das ist ja auch der Sinn von Überarbeitungen: austesten, welche Varianten sich besser lesen lassen.

Ich meine immer noch, dass der Erinnerungspart überflüssig ist. Was bringt es dem Leser, das alles zu wissen, wenn er in die eigentliche Handlung einsteigt?
Mir sind Protagonisten lieber, deren Charakter nach und nach enthüllt wird, da kann ich mir schön Gedanken machen, warum sie wie ticken. Durch den Rückblick werden bereits viele Karten auf den Tisch gelegt. Doch das sind nur meine Vorlieben - jeder Jeck liest anders.

Gruß,
misc

1 „Gefällt mir“

Hallo Doc Tobi, ich konnte weder die verbotene Liebe, noch den Weg zur Mitte lesen, weil nicht da stand, außer dem, dass Deine Frau das gelesen hat.
Ich bin allerdings, eine Leuchte am PC.
Lyrikfan11

Jetzt habe ich Deine Geschichte doch noch gefunden. Traurig aber eher wie ein Bericht. Etwas mehr Gefühl, wäre wünschenswert.
Lyrikfan11

1 „Gefällt mir“

Hallo Tobi,

ich habe mir deine Geschichte durchgelesen und den Text auch kommentiert sowie da und dort etwas korrigiert (siehe Anlage).

Allgemein möchte ich anmerken, dass du einen personalen Erzähler gewählt hast, aber gerade der Rückblick sich sehr distanziert und eher wie ein Bericht liest. Man erfährt recht wenig davon, wie es dem Erzähler mit manchen Ereignissen geht. Auch neigst du manchmal zu generischen Beschreibungen und verschenkst damit m. E. dramatisches Potenzial. Beispiel: „Kurz nach Weihnachten brach Mutter zusammen und wurde ins Krankenhaus eingeliefert.“ Das klingt nach Tagesschau. „Für den zweiten Weihnachtsfeiertag hatte Mama ein großes Festmahl geplant und uns gedrängt, spazierenzugehen, damit sie in Ruhe kochen konnte. Nun war uns kalt und wir hatten Hunger. Papa schloss die Haustür auf und rief: „Scha-hatz, wir sind wieder da!“.
Doch niemand antwortete. Er half den Zwilingen aus den Winterstiefeln, ich wollte uns schon mal was zu trinken holen. Doch ich bekam die Küchentür nicht auf, irgendwas Schweres lag dahinter. Ich stemmte mich dagegen und lugte durch den Spalt. Mutter lag regungslos auf dem Boden.
„Papa!“, schrie ich panisch.“

Du beschreibst in weiten Teilen ein 50er-Jahre-Familienidyll. Es gab nie Probleme zwischen dem Prota und seinem Stiefvater, die Schwestern gingen ihm nie auf die Nerven, dass er ein Außenseiter ist, ist ihm völlig egal - das scheint mir etwas zu idealisiert.

Du solltest am Beginn deines zweiten Kapitels irgendwo deutlich machen, wie alt der Erzähler nun ist. Erst gegen Ende, als du den Leistungskurs Mathematik erwähnt hast, ist mir klargeworden, dass er dann ja in der Oberstufe Gymnasium, also 17/18 sein muss.
Manchmal erschienen mir Ausdrucksweise und Redewendungen von ihm selbst oder Mitschülern nicht alterstypisch.

Hier nun die Detailanmerkungen:
Der-Weg-zur-Mitte-V3_REV_RG.pap (21,7 KB)

Just my 2 cents.

1 „Gefällt mir“

Hallo ihr Lieben,

Danke für euer Feedback. @misc ich verstehe, was du meinst. Mir ist es wichtig, dass der Leser einige Vorinformationen hat, damit dieser die Rundumsituation verstehen kann.
Vielleicht sollte ich das in Erinnerungsblasen nach und nach enthüllen. Es würden wahrscheinlich am Anfang einige Fragen übrig bleiben und einige Reaktionen würden erst etwas später verstanden werden, aber das hätte auch was für sich.

@Lyrikfan11, schön das du die dann doch gefunden hast. Das es ehr ist wie ein Bericht!? Da muss ich noch mal ran. Das war mir so nicht aufgefallen.

@anon37238882, lieben Dank für deine ausführlichen Anmerkungen und für die Kommentare an meinen Text. Du hast mir da was aufgezeigt! Wie zerstörerisch ich doch war, bei dem finalen überarbeiten, bevor ich es hier hochgeladen habe.
Ich hatte nämlich noch einige Korrekturen gemacht und die hast du rückgängig gemacht. Als Statt wie, oder »Wie Vater angefangen hatte zu weinen,« zu »Als Vater anfing zu weinen,«! Hat mich etwas zum Schmunzeln gebracht aber auch zum Nachdenken. Was lerne ich daraus, Tobi muss vielleicht noch zweimal mehr drüber nachdenken. :slight_smile:
Aber auch deine »Just My 2 Cents.«, sind für mich Gold wert.

An dieser Stelle, an alle nochmals vielen lieben Dank. Eure Kritik und eure Meinungen weiß ich sehr zu schätzen. Und sie ermutigen mich, weiter zu machen. Ich habe noch einen sehr weiten Weg vor mir. Danke das ihr mich auf diesem Weg ein Stück begleitet.

Mit lieben Grüßen

Der Tobi aka Dr_Schnippel :slight_smile: