Wer von euch kennt das Gefühl nicht, nach dem Vollendenden eines Buches?
Gähnende und melancholische Leere im Kopf
Ich habe meine Protagonistin und ihre Entourage achtzehn Monate in ihrem Leben begleitet, habe mich mit ihr gefreut, weint und gezittert. Ich kenne ihr Leben, als wäre es real passiert, passagenweise ist es ihr gelungen, dass ich einen Absatz vorher nicht wusste, was sie auf der nächsten Seite anstellt, sie lebte in mir.
Jetzt ist sie flügge und wird in sechs Wochen das Haus in die Welt verlassen, mich einsam zurücklassen, ihren eigenen Weg in den Gedanken meiner, hoffendlich zahlreichen, Leser gehen. Es ist sogar ein Funken Eifersucht dabei, jemand anderes könnte meine Miriam mögen.
Nach dem ersten Band war es nicht so schlimm, ich wusste, es folgt ein zweiter Teil, den Cliffhanger konnte ich nicht offen lassen.
Das neue Werk bietet zwei Möglichkeiten für einen Spin- Off, die Leere füllt es bisher nicht.
Wie geht ihr damit um, einen Weg zu finden, weiterzuschreiben?