Hey ihr.
ich glaube, es gibt noch nicht den Thread, wo wir über kleine Wochenerfolge berichten. Warum? Manchmal kommt es mir so vor, als arbeite man unsichtbar an einen riesigen Stapel Papier. Wir arbeiten ja alle an irgendwelchen Projekten. Mich motiviert es immer ungemein, wenn ich von anderen lese, die irgendwie wieder voran gekommen sind. Sei es mit einem weiteren Kapitel, Korrekturen von Testlesern, oder Hörbüchern
Woran arbeitet ihr gerade so, und gab es einen kleinen Erfolg in dieser Woche?
Als Beispiel:
Ich habe gestern das letzte Kapitel meines neuen dystopischen Romans „Die Paladinsöldner 2 - Jenseits der Mauer“ beendet. Jetzt beginnt die Zeit des „Ersten Mal im Zusammenhang“ Lesens und dann wochen- bis monatelangen Korrigierens
Ich habe diese Woche einen richtig guten Flow. Nach etwas holprigen Wochen fließen meine Ideen wieder und ich bin gut in meiner Geschichte vorangekommen. Wenn das so weitergeht, bin ich im März oder April fertig mit meinem ersten Roman.
Hm. Ich habe neben dem Fertigschreiben des 10. Kapitels eines noch geheimen neuen Thriller-Projekts die Nachricht erhalten, dass ein Kurzkrimi, den ich im Rahmen des Thomas-Mann-Jahres für die Wiesbadener Autorengruppe Dostojewskis Erben geschrieben habe, gut angekommen ist und in der im Frühjahr erscheinenden Anthologie veröffentlich werden soll. War eine lustige Herangehensweise für alle Teilnehmenden: Jeder musste blind einen Satz aus Thomas Manns „Die Bekenntnisse des Hochstapler Felix Krull“ auswählen (blättern, stoppen, Finger rein!). Der musste als Ausgangssatz eines Kurzkrimis von nicht viel mehr als 5.000 Zeichen herhalten. War wirklich witzig. Tja, so kam ich dann zu meiner ganz persönlichen Thomas-Mann-Hommage. LOL
An einem High-Fantasy Roman. Etwas sci-fy ist auch noch mit reingemischt. Es geht darum, dass es bald Krieg gibt. Aber die Geschichte fokussiert sich eher auf Beziehungen, Trauma und die Realisation wie weit man bereit ist zu gehen und was man opfern kann oder will. Sachen wie Instink (da es sich nicht um menschen Handelt und es mehrere Rassen gibt) und Verpflichtung werden auch mit behandelt. Mein Ziel ist es eigentlich nur diesen Roman fertig zu schreiben und zu korrigieren.
Eigentlich gar nicht so schwierig, wie ich erwartet hatte. Obwohl mein Einstiegssatz unglaublich lang war. LOL. Thomas Mann eben. Allerdings hat mich seine Sprache (unerwarteterweise) so reingesogen, dass ich einfach nur weiterschreiben musste. Faszinierende Erfahrung.
Nach drei Monaten Flaute 8 Kapitel des 2. Teils meines Romanes überarbeitet und ohne wenn und aber 90% aller wenn und aber rausgenommen. (@silberliebe, das wird keine reiche Ernte für dich diesmal!) Und ein Drittel des 9. Kapitels geschrieben. Und eine Kurzgeschichte. Und eine Buchrezension. Und in der ganzen Wohnung staubgesaugt.
das letzte Kapitel meines neuen dystopischen Romans „Die Paladinsöldner 2 - Jenseits der Mauer“ beendet. Jetzt beginnt die Zeit des „Ersten Mal im Zusammenhang“ Lesens und dann wochen- bis monatelangen Korrigierens 
Ziel ist immer Fortschritt. An was arbeitest du?