Gestern bin ich über etwas gestolpert. Ein Satz, der zwei verschiedene und vor allem gegensätzliche Bedeutungen hat.
„Sie lässt sich die Haare wachsen.“
Bei genau diesem Satz bin ich letztens beinahe in ein Fettnäpfchen getreten. Zum Glück habe ich den Folgesatz noch abgewartet, da war mir die Bedeutung klar. 
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Zwinge einen Bayern, Schriftdeutsch zu sprechen. Frage ihn, was ist die Mehrzahl von Oach-katzl-schwoaf (Eichkätzchenschweif / Eichhörnchen)
Um euch über den Hintergrund aufzuklären:
Das Wort, Oachkatzlschwoaf wurde immer dazu benutzt, um Zugereiste (zugezogene), die der bayrischen Sprache noch nicht mächtig waren, auf ihre Dialekttauglichkeit zu prüfen. Man hat sie gebeten, dieses Wort richtig auszusprechen, weil es ein besonderer Zungenbrecher ist. Es gelang natürlich nicht. Deswegen habe ich eines Tages den Spieß umgedreht und gefragt, was ist die Mehrzahl, was komischerweise keiner von den Bayern, die im Raum anwesend waren, beantworten konnte.
Das hat man in Köln und dem kleinen, unschuldigen Buchstaben G. Kann man auf drei Arten aussprechen - und wer alle drei in „Flugzeugträger“ richtig würfelt, hat zumindest Immigranten-Status und nicht mehr Tourist.
Richtig ist übrigens „Fluchzeuschträjer“.
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Zwei Knaben fingen einst ein Eidachsel
Der eine, ders gesehen hat, hiess Maxel
Der andere, der packte es am Schwanzel
Und der hiess … Gabriel
(Karl Valentin)
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Bitte NICHT gendern!!! Ich hasse es!!! Was ist bitteschön ein ÄRZT* ???
Wenn ich sage: „der Arzt“ meine ich einen Arzt (männlich)
Wenn ich sage: „die Ärzte“ meine ich mehrere Personen dieser Berufsgruppe (egal ob männlich oder weiblich)
Wenn ich sage: „die Ärztin“ meine ich eine Ärztin (weiblich)
Ich bleibe bei der Form der deutschen Sprache, wie ich sie gelernt habe!!!
Und das sollte auch in Zukunft so bleiben!!!
Dieses Gender-Gaga, dieser Wahn ist nichts anderes als Politik!!! Verdummungspolitik!!!
Ich habe fertig!!! Thema Gendern beendet!!!
DANKE!!!
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Im Übrigen:
Das hat man auch zu mir oft gesagt: „Deutsche Sprache, schwere Sprache.“
Ach @Schreibmöwe! Ich bin da ganz nah bei dir.
Wenn ich etwa von „Mitglieder:innen“ lese, oder wie neuerdings von „katholischen Priester:innen“ (sic!), dann stürzt mehr als nur mein Laptop ab. Andererseits passiert das Gleiche, wenn ich von Krankenpflegern lese, einen Berufstand, in dem in der stationären Pflege 85%, in der ambulanten Pflege 90% Frauen arbeiten, die durch die männliche Schreibweise aus jeder Wahrnehmung fallen. Was ist dann das nächste? Der Hebammer?
Ein bisserl Sensibilität wäre schon angebracht, gerade für die schreibende Zunft und in beide Richtungen. Der Schlaf der Vernunft gebiert nämlich auch Sprachmonster. Und klar ist das (auch) eine politische Diskussion, hier aber mE vor allem eine permanente Frage an mich als Autor, ob das, was ich schreibe noch das ist, was ich meine.
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Inhaltlich bin ich ganz bei Dir. Beim Thema Satzzeichen muss ich Dich jedoch warnen:
Eine Romanfigur sagte einmal, mehrere Ausrufezeichen seien ein sicheres Zeichen für einen kranken Geist '.
Die Verwendung von mehreren Ausrufezeichen macht die Aussage nicht ausrufender, sondern ausufernder.
Übrigens benenne ich das Gendersternchen nur noch als Todessternchen. 
Im Stadtrat habe ich mal eine sechsminütige Rede gegen das Sternchen gehalten. Das Gendern mit korrekter Grammatik ist mir übrigens Recht, also Schüler und Schülerinnen, Bürger und Bürgerinnen, usw. Einigen Ratskollegen und -kolleginnen fiel es schwer, zwischen Kritik am Gendern und dem Todessternchen zu unterscheiden.
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Der liebe Goethe hat in seinem Faust „neige“ auf „Schmerzensreiche“ gereimt: Ach neische, du Schmerzensreische. 
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So kann man es auch noch lesen und aussprechen. Aber Schüler:innen, Bürger:innen usw. ist einfach nur 
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“Mögen hätten wir schon gewollt, aber dürfen haben wir uns nicht getraut.” (Karl Valentin) -
Ich hatte den Satz eigentlich anders in Erinnerung. "Mögen täten wir schon wollen…
… ok … ich schalte in Zukunft den Ironie-Alarm ein, bevor ich sowas poste.
Ansonsten: „Ich haben fertig“. Soviel Grammatik muss sein.
Sorry. Schon wieder den Ironie-Alarm vergessen.
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Ich liebe deinen Humor 
Ich bin gegen das Gendern. Als Frau habe ich es nicht nötig, meine Identität an irgendwelchen Blödbezeichnungen aufzuhängen (ich lasse mir auch immer noch gern die Tür aufhalten). Aber das ist gar nicht der Grund. Es regt mich einfach auf, dass unsere schöne, komplizierte, präzise und typisch deutsche Sprache vergewaltigt wird, um Minderheiten - damit meine ich die Personen, die sich als divers bezeichnen möchten - eine vermeintliche Wertschätzung zu signalisieren, zu der wir im realen Leben offenbar sonst nicht fähig sind.
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Wobei alle diversen Geschlechter von dem männlich-weiblichen Gendersternchen ja noch nicht einmal betroffen sind.
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Mit dem Satz hat Didi Hallervorden (meine ich) die Frauen „angegriffen“ die vergewaltigt wurden…
Die sogenannte Wertschätzung etc. um Minderheiten in der Sprache zu berücksichtigen ist eine der größten Dummheiten in der Geschichte der deutschen Sprache.
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Ich musste erst einmal nachschlagen, was ich da vermeintlich geklaut habe. Tatsache… Ich fand einen Spiegel-Artikel. So ein Blödsinn… August 2021 - Sommerpause und nix besseres zu berichten? Ich will aber den Thread nicht sprengen. Sonst würde ich das Wort Vergewaltigung analysieren.
Sorry, lieber Dieter Hallervorden. Wäre es wirklich dein Satz und nicht schon tausendfach von anderen gesprochen, hätte ich dich als Urheber und den Satz als Zitat markiert.
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Ob Didi das liest?! … Egal. Fakt ist, das er auch 100% gegen das Gendern ist und auch seine Meinung dazu äußert.
Für jemanden, der Deutsch lernen will, ist dieser Wahn mehr als eine Katastrophe, da Deutsch eh schon schwer ist. Gerade auch was die Artikel angeht.
Kennt ihr sicher noch:
Der, die, das.
Wer, wie,was.
Wieso, weshalb, warum.
Wer nicht fragt, bleibt dumm
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Man möge mich steinigen, aber bei diesem Gender-Schwachsinn schwillt mir der Kamm.
Es gibt Frauen und Männer (vllt. gibt es den einen oder anderen Hermaphroditen, weiß ich nicht),
und damit exakt zwei Geschlechter. Es ist nichts dagegen einzuwenden, wenn sich eine Frau als Mann fühlt oder vice versa. Von mir aus darf ein Mann, der sich als Frau fühlt, in einem Business-Kostüm herumrennen, stört mich nicht (Frauen tragen ja eh schon Hosen).
Aber dafür ein Gesetz zu beschließen, dass es jedem erlaubt, alle 12 (oder waren es 15) Monate sein Geschlecht neu zu wählen - das ist Schwachsinn in seiner reinsten Form.
Ich werde den Teufel tun und einen (hypothetischen) Herrn Müller, den ich seit 40 Jahren als Herrn Müller kenne, plötzlich als Frau Müller anzusprechen.
Ich kann ja meinen Hund (Rüde) auch nicht von der Hundesteuer abmelden, weil er mir bellenderweise erklärt hat, dass er plötzlich eine Katze (Katze - nicht Kater) ist.
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Versuch es doch einfach mal. Da kannst du richtig Geld sparen, das dein Schluffi in einen mieks-miau-Kursus investieren kann.