Deutsche Sprache - schwere Sprache (?!)

Tut mir leid. Ich wollte dir weder „auf den Schlips treten“ noch „in ein Fettnäpfchen“. :slightly_smiling_face: Ww

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Bitte sprich mich jedenfalls ab jetzt mit „Jedi/dem Meister“ an, da das die Pronomen sind, die meine Identität am besten ausdrücken. Alles andere wäre böswillig und strafbewährt. :rofl: :rofl:

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Ich dachte eher an GroßwesirIn.

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Bitte nicht wissentlich Unfug erzählen. Davon ausgehend, dass du deine eigene Quelle gelesen hast, ist dort klar ersichtlich, dass der von dir angeführte Paragraph sich ausschließlich auf das widerrechtliche und schädigende Veröffentlichen der nicht mehr aktuellen Information bezieht. Du begehst also eine OWi, wenn jemand seinen Namen/Geschlecht rechtskräftig ändert und du die veraltete Information absichtlich, also mit Vorsatz ersten Grades an die Öffentlichkeit trägst um die Person zu schädigen.

Abseits davon, dass das Gesetz absolut nichts mit dem zu tun hast was du behauptest:
Klage ungleich Schuldspruch und Schuldspruch ungleich Höchststrafe. Weiterhin gibt es in unserem Rechtssystem bei weitem unnötigere Dinge für die man auf deutlich höhere Summen verklagt werden kann.
Es ist absolut okay ein Problem mit Gendern zu haben. Ich stehe der Sache auch höchstens ambivalent gegenüber. Aber Falschinformationen und Stimmungsmache schaden einfach nur Unbeteiligten und sind denke ich unter unser aller Würde und Anspruch.

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Puh, da bin ich aber froh.

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Dass überhaupt das Verwenden von Wörtern, die nicht offensichtlich beleidigend sind, als „widerrechtlich“ angesehen werden kann, halte ich bereits für falsch - vorsichtig ausgedrückt. Dass „schädigend“ im Auge des Betrachters liegt, muss ich dir sicher nicht erklären. Es wäre subjektiv jedenfalls gegeben, wenn sich ein Betroffener durch die nicht-Verwendung seiner „neuen“ Pronomen beleidigt oder in seiner Geschlechtsidentität angegriffen fühlt. „Vorsatz“ steht im Gesetz als „Absichtlich“ und das ist auf jeden Fall gegeben, wenn jemand bewusst an alten Pronomen festhält - z.B. weil er den Duden für normativer hält, als ein selbstausgedachtes Pronomen. Wie einfach man den Vorwurf erheben kann, sieht man ja u.a. an dem „wissentlich Unfug“, den du mir unterstellst. Insgesamt ist das alles für mich eine unsägliche Politisierung von Sprache, mit der man m.E. der Sache der Gleichberechtigung und Akzeptanz diverser Identitäten - und für beides bin ich ganz uneingeschränkt - keinen Gefallen tut.

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Von welchen ausgedachten Pronomen sprechen wir? Denn das von dir zitierte Gesetz sagt unter § 2 Abs. 1, dass die angenommene Geschlechtsidentität dem § 22 Abs. 3 PstG zu entnehmen ist und der kennt nur männlich/weiblich/divers.

Vorsatz ist ungleich Absicht, da Absicht Vorsatz ersten Grades ist. Absicht zu belegen ist rechtlich herausragend schwer und führt uns deshalb sehr gut zu deiner Schwarzmalerei bezüglich der Nutzung des Gesetzestextes:

Wie bereits geschrieben gibt es sehr viele Rechtsnormen, die missbraucht werden können und es ist furchtbar leicht jemanden einer Ordnungswidrigkeit oder in manchen Fällen auch Straftat anzuzeigen. Die meisten davon mit immens höherem Schaden, als diese hier. Manche Firmen, gerade aus dem Esoterikbereich, verklagen zum Beispiel gerne faktenbasierte Kritik aus unhaltbaren Gründen, aber bringen genug Geld mit, damit die Gegenpartei sich das Verfahren nicht leisten kann und so faktisch mundtot gemacht wird. Sollten wir deiner Meinung nach deshalb die entsprechen Paragraphen oder Gesetzesbücher direkt abschaffen?

Ich denke man kann sehr sicher sagen, dass das Problem nicht in einem Gesetzestext, der die Persönlichkeitsrechte einer Minderheit schützen will, liegt, sondern an anderer Stelle gesucht werden sollte.

Letztlich hast du natürlich Recht. Ich habe dir tatsächlich etwas unterstellt (steht sogar wörtlich im Post), nämlich, dass du deine Quelle gelesen hast. Sollte das nicht der Fall sein, tut es mir leid, denn dann hast du unwissentlich Unfug verbreitet. Den Rest habe ich direkt im Post belegt, womit wir uns denke ich vom Begriff der Unterstellung entfernen können.

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Was hat diese Stichelei eigentlich damit zu tun, ob es einfach oder schwierig ist, die deutsche Sprache zu erlernen?

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Das hätte ich am liebsten euch gefragt, aber wenn man in einem Thread über ein vollkommen anderes Thema anfängt sich mit Falschinformationen übers Gendern/Transrechte aufzuregen, obwohl es keinen konkreten Themenbezug gibt, dann darf man sich nicht beschweren, wenn man korrigiert wird.

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Mit Blick auf den Sinn dieses Forums breche ich das hier ab. Mein ursprünglicher Beitrag sollte lediglich zum Thema „Deutsche Sprache - schwere Sprache“ und im Speziellen den für nicht-Muttersprachlern schwer zu lernenden Pronomen anmerken, dass es mit eine Vielzahl neuer Pronomen auch nicht leichter wird. Er war nicht dazu gedacht, aktivistischen Hass auf sich zu ziehen.

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Aktivistischen Hass zu unterstellen, wo sachliche Argumente nicht widerlegt werden können, ist denke ich von deiner Seite auch eine sehr gute Zusammenfassung der Unterhaltung und Standpunkte.

Da es aber keine neuen Pronomen gibt und auch alles andere in dem Post nicht stimmte, war er vielleicht einfach etwas unangebracht und hat dazu geführt, dass die Posts 75-81 nichts mit dem Thema des Threads zu tun hatten.

Die Anzahl der Personalpronomen in unserer Sprache ändert sich nicht und das ist erstmal auch gut so, denn wie du schreibst und dieser Thread hier auch zeigt, sind sie schon jetzt gut für jede Menge Verwirrung.

Ich freue mich hier auch weiterhin lustige Wortspielereien und missverständliche Begriffe zu lesen, ohne dass der Thread für politische Missinformation gekapert wird!

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https://nibi.space/pronomen

Ich versuche mal wieder zum eigentlichen Thema mit einer kleinen Begebenheit zurückzuführen. Ich erinnere mich an ein Gespräch mit einer Amerikanerin, die in Deutschland lebt und unsere Sprache bereits recht gut beherrschte. Sie erzählte mir von einer Party bei ihr zu Hause zur Thanksgiving-Zeit. Sie besorgte einen Truthahn, alle weiteren amerikanischen Zutaten und wollte die Gäste mit einem typisch amerikanischen Essen überraschen. Als der Truthahn fertig war, legte sie ihn auf einen Teller und ging aus der Küche ins Esszimmer, wo etwa 12 Gäste freudig warteten. Als sie nun das Esszimmer betrat, sagte sie:
„Liebe Gäste, ich bin sehr stolz, euch heute zum ersten Mal meinen Pöter präsentieren zu dürfen, den ich extra für euch vorbereitet habe!“
Als die Gäste daraufhin herzlich und laut lachten, fasste sie dies zunächst als Kompliment auf und dachte sich nichts dabei. Erst später, als die Gäste gegangen waren, erklärte ihr Ehemann ihr, weshalb die Gäste so freudig lachten…
Sie sagte mir, dass sie so den Unterschied zwischen Pöter und Puter gelernt habe und die beiden Begriffe nie mehr verwechseln werde.

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Ehm, ich weiß auch nicht, was ein Pöter ist :thinking:

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Oh, ein „Pöter“ ist - zumindest in Westfalen - ein anderer Ausdruck für „Hintern“, „Popo“, „Allerwertester“ etc. etc. :wink:

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Gibt’s bei uns am Niederrhein auch. Ebenso bekannt das Lied „Pötermann“ von Törner Stier Crew.

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Ich als Norddeutscher habe da etwas mit Pfoten (ein vierbeiniges Tier) vermutet. Das Gericht „Snuten und Poten“ (Schnauze und Pfoten) wurde meines Wissens oft bei einer Hausschlachtung eines Schweins serviert.

:face_with_peeking_eye::sweat_smile:
Ein Buchstabe kann alles verändern.

Aus dem „Wörterbuch“ meiner Kollegin welche, zum Glück, viel Humor hat.

Nagetier - Nageltier
pingelig - pimmelig
Fäden ziehen ( OP ) - Federn ziehen
Lieblingsbeere - Lieblingsbär

Alles andere fällt mir im Moment nicht ein.

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Fremd im eigenen Sprachraum, Danke für die Aufklärung :+1:

Ich verlese mich des Öfteren mal bei solchen Wörtern wie beispielsweise Biene und Beine.

Helmut

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