Der Geschichtenbandwurm

„Donnerstag ist Schlachttag“, sagte Opa Frickel und trat messerwetzend aus der Kombüse. Jetzt war endlich Schluss mit Fischstäbchen. Heute abend würde es blaue Zipfel geben.

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Darauf hatte T-Rex aber überhaupt keine Lust. Er überreichte Opa ein Päckchen: „Auf diesem U-Boot sind nur Vegetarier erlaubt. Esst mehr Pilze!“

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Opa Frickel konterte umgehend mit dem Slogan seiner Metzgerei: „Keine Extrawürste für Veganer!“ Dann dachte er eingehend darüber nach, ob T-Rex-Schnitzel eine Marktlücke sein könnte.

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Marktlücke?
Zahnlücke?
Mut zur Lücke?
Egal jetzt sind erstmal die anderen dran!

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Opa Frickel warf einen Blick auf Kecksi und raunte ihr zu: „Gehn wir Dinos jagen?“
Doch Captain Future stellte sich rasch zwischen die beiden, denn er wusste genau, was Frickel, die alte Stinksocke, im Schilde führte.

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Sofort fiel Kecksi ihm um den Hals. „Bitte, nimm mich mit. Lass mich Dein neues Gehirn sein.“

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Antinome tröstete Captain Future.„Lass die beiden“, flüsterte sie, „in zwei Tagen hat Kecksi Opa Frickel so fertig gemacht, dass er freiwillig ins Kloster geht und Salbei züchtet.“

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Antinome hatte ja wohl nicht mehr alle Latten am Zaun!
Nie und nimmer würde Captain Future diese tolle Frau dem ollen Sack überlassen, schließlich hatte er längst ein Auge auf Kecksi geworfen.
Die Zeit der Gehirnvernebelung musste ausgenutzt werden, vielleicht würde er dann endlich heiraten und einen Captain Junior zeugen können. Mit 72 wurde es nun wirklich langsam Zeit.
Der Privatjet nach Futureland müsste bald da sein.

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Also spazierte er in die nächste Tankstelle, denn es war Sonntag, und kaufte für viel Geld einen Strauß billig aussehender Rosen und eine Packung Dankeschönschokolade. Hochwertigere Pralinen verkaufte die Tanke leider nicht. Alles in allem war seine Ausbeute so mau wie teuer, trotzdem hoffte er, damit ordentlich Eindruck schinden zu können.

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Der Captain kniete vor Kecksi nieder und streckte ihr feierlich die Tankstellenpräsente entgegen" Merci,das es dich gibt. Willst du meine Frau werden und mit mir einen Captain Junior zeugen?"
Kecksi grinste wie ein Honigkuchenpferd
" Junior? Au ja,lass uns ne Juniortüte von Mc holen. Hoffentlich ist ein Spielzeug drin und nicht wieder so ein doofes Buch."
Captain Future schleuderte wütend die hässlichen Rosen in die Tonne " Verdammte Scheisse,ist das echt deine Antwort? Ich habe gerade 17 Euro und 65 Cent für dich ausgegeben. Hier ist die Quittung…Bisschen mehr Dankbarkeit und Freude hätte ich schon erwartet…und vor allem ein einfaches JAAAA…ist denn das so schwer?"

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Captain Future beschlich langsam das Gefühl, dass Kecksi ebenfalls ihre halbe Hirnhälfte verloren hatte. Wie sonst konnte sie solche Avancen von einem gestandenen Senior ablehnen?

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Antinome hatte entgültig die Nase voll. Sie packte ihre Satteltaschen, setzte sich aufs Pferd und ritt in den Sonnenuntergang.
„Wieso?“, fragte die kleine Nereide am Hafen von Stralsund.
„Zuviele Gesetze hier“, antwortete die Amazone knapp.

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„Ich komme mit.“, rief T-Rex. "Am Ende werde ich noch dafür bestraft Rapunzel getötet zu haben. "

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Captain Future war das mittlerweile alles egal,er hatte ein klares Ziel. Er zerrte Kecksi mit sich und eilte zu dem Flieger,der sich bereits im Landeanflug befand.

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„He! Jetzt unternimm doch mal einer was! Die Lady wird gerade entführt!“, schrie Opa Frickel, doch niemand war mehr da um zu helfen, alle waren verschwunden und er mit seinem Rollator auf sich allein gestellt. Sollte er Dieter aus der Kiste lassen, um Kecksi zu retten?

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Das war keine schlechte Idee - und die einzige obendrein.

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„Deine Stimme holt mich überhaupt nicht ab, die hat mich noch nichtmal angerufen!“, rief Dieter und klemmte Frickels 12 Finger unter dem Kistendeckel ein.

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Nachdem Opa Frickel sich seine blutende 12Fingerhand verbunden hatte, rief er " Okay, Bohli ich zähle jetzt bis 3 und dann hilfst du mir bei der Rettung. Ansonsten ruf ich Naddel und Verona an, die haben garantiert noch ne Rechnung mit dir offen."

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Dumpfes Stimmgemurmel drang aus der Kiste, bevor sich der Deckel öffnete und Helenes verwuschelter Blondschopf erschien; „Männer!“ murmelte sie," So überflüssig wie ein Kropf, aber kaum passiert was, schreit man nach einem gestandenen Weibstück. Halt den Deckel, Frickel und mach dich nützlich!"

(Leute seid gnädig mit mir wg. der Zeichensetzung. Da lerne ich noch.)

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Ja,und dann ging alles ganz schnell. Helene sprintete zum Flieger. Verpasste dem Kidnapper- Captain eins zwischen die Beine und schon saßen die beiden Damen im Flieger, der zügig in den Wolken verschwand.

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