Haha, ja. Mit Rahseglern kann man weder Wenden noch Halsen. Konsequenterweise hat Kolumbus ja dann auch seine Schiffe in Amerika verkauft und sich dort zur Ruhe gesetzt, weil er ja nicht umdrehen konnte… Ok, fairerweise sei gesagt, dass Wenden da etwas mehr Können erfodert.
Das hier sagt ChatGPT:
Ja, mit einem Rahsegel kann man kreuzen und Wenden durchführen, allerdings ist dieser Vorgang aufgrund der Konstruktion von Rahsegeln etwas anders als bei anderen Segeltypen wie Schrat- oder Gaffelsegeln. Rahsegel sind rechteckige Segel, die an horizontalen Stangen, den Rahen, befestigt sind. Sie werden oft auf traditionellen Segelschiffen wie historischen Seglern verwendet.
Beim Kreuzen mit Rahsegeln ist der Prozess ähnlich wie bei anderen Segeltypen. Das Schiff segelt schräg gegen den Wind, indem es eine Serie von Schräglagen durchläuft. Die Rahen können dabei gekränzt werden, das heißt, sie werden so eingestellt, dass sie den Wind optimal einfangen können. Beim Kreuzen mit Rahsegeln müssen jedoch oft mehr Manöver durchgeführt werden, um den Wind effizient zu nutzen, da Rahsegel im Vergleich zu moderneren Segeltypen etwas weniger flexibel sind.
Eine Wende mit Rahsegeln kann ebenfalls gemacht werden, erfordert jedoch besondere Aufmerksamkeit und Koordination. Bei einer Wende wird das Schiff so gedreht, dass der Wind von der anderen Seite kommt. Die Rahen müssen dabei gekreuzt werden, das heißt, sie werden umgesetzt, um auf der anderen Seite des Mastes zu sein. Dies erfordert normalerweise die Zusammenarbeit von Besatzungsmitgliedern, da Rahsegel aufgrund ihrer Größe und Position mehr Aufwand erfordern können, um sie zu kontrollieren.
Insgesamt ist das Segeln mit Rahsegeln, insbesondere das Kreuzen und die Durchführung von Wendemanövern, eine kunstvolle Fähigkeit, die eine gut eingespielte Besatzung und eine gründliche Kenntnis der Segeltechniken erfordert.
Diese Antwort hab ich nicht in der Ostsee mit einem Schoner der Kriegsmarine von Odar geprüft, aber sie erschien mir plausibel. Außerdem befinden wir uns eh in einer Fantasywelt.
Wenn du die Ironie trotz Smily und absurder Konsequenz in meinem Post nicht gefunden hast, such bitte nochmal. NATÜRLICH kann man auch ein rahgetakeltes Schiff umdrehen.
Aber sicher nicht im Vareler Hafen
Smiley gesucht und erfolgreich gefunden
Ich hatte gestern nochmal in meinem Text nach „Rah“ gesucht und nur noch „Rahmen“ gefunden. Hab wohl aufgrund des Hinweises dieser mega-aufmerksamen Testleserin das „Rahsegel“ gegen „Segel“ ausgetauscht. Sicher ist sicher
Vielleicht ein schönes Beispiel, dass man die Aussagen von ChatGPT prüfen soll. Warum mich nicht selbst mal als schlechtes Beispiel verwenden
Ich hab mal ne Nacht darüber geschlafen. Diese Testleserin war sehr aufmerksam. Irgendwo stand was von Rahsegeln. Viele Seiten später machte das Schiff eine Wende. Und schließlich kamen alle nochmal viele Seiten später irgendwo verspätet an und sagten: „Wir hatten ja auch den schlechtesten Wind“.
Um alles konsistent zu halten, hatte ich also sogar den Wind in meiner Welt für eine Zeitspanne vorgegeben
Ich hatte mir gerade vorgenommen, auch die Wende aus meinem Text herauszunehmen, weil ich eine Wende mit Rahsegeln tatsächlich für sehr ambitioniert halte (nach der kurzen Diskussion hier). Nun hatte ich nur ein Video gesucht, damit diejenigen, die nicht wissen, was das ist, sich etwas darunter vorstellen können.
Und da finde ich tatsächlich ein Video von einem Modellboot, das mit Rahsegeln (die großen rechteckigen) eine Wende macht. Für alle Segler, die sich das genauso wenig vorstellen konnten, wie ich - hier also eine Wende mit Rahsegeln. Ich werde die Wende aus meinem Text trotzdem rausnehmen und nur noch von Kurswechsel schreiben
Vielleicht noch für alle Nicht-Segler: Wende bedeutet in Segelsprache nicht umkehren, sondern nur, dass das Schiff mit der Spitze durch den Wind geht. Eben kam der Wind noch von rechts, danach kommt er von links. Bei so einem Manöver müssen alle Segel umgelegt werden, was bei einem so großen Schiff eine Herausforderung ist.
Das Video ist schon an die richtige Stelle gespult:
Das Problem mit KI erstellten Texten ist, dass der eigene Stil völlig über den Haufen geworfen wird. Entweder muss dann der vollständige Text im Stil der KI geschrieben sein, oder so umgewandelt werden, dass es wieder der eigene ist. Und dann kann mans gleich lassen.
Schreibt man z.B. eher nüchtern, in kurzen Sätzen und im nächsten Absatz dann so blumig wie der Text oben, dann fällt das dem Leser auf. Und zwar massiv.
Schreib doch erst ein paar Kurzgeschichten (Seitenwind passt da perfekt) und finde deinen eigenen Stil. Sobald dieser gefunden wurde wird dir auffallen, dass das was GPT schreibt zwar hübsch, aber halt nicht von dir ist.
Das schreit nach KI. Das ist genau das, was ChatGPT einem immer ungefragt aufzwingen will.
Perfektion ist eine Illusion. Und wie Suse oben schon einige Stellen zitiert hat, reiht selbst eine KI nur scheinbar passende Wörter aneinander, völlig unhabhängig davon, ob´s am Ende auch wirklich Sinn ergibt. Das kann ein Mensch mMn besser. Ich arbeite auch gerne mit KI, aber man muss wirklich aufpassen, dass es nicht blöd und redundant wird. Auch Kontext kann das Ding nicht, erklärt gerne, führt zu detailiert aus und hält den Leser gerne mal für so begabt wie ne abgenudelte Kuchengabel aus Hartplastik.
Was die Gefühle angeht: ChatGPT ist nicht der/die/das Einzige mit ner Datenbank an Informationen. Du selbst hast ein ganzes Rechenzentrum auf das du zugreifen kannst. Wie fühlt es sich an einem Menschen zu verfallen? Was passiert in deinem Körper, wenn du die Person ansiehst, berührst? Was geht dir durch den Kopf, wenn du daran zurückdenkst? Wie hat es sich angefühlt? Schreib doch erst mal kleine Szenen in denen es um die verschiedenen Emotionen geht und fang mit der für dich leichtesten an.
Du bist nicht zufrieden? Öffne ein separates Dokument, pack die urpsürngliche Szene rein und kopiere sie mit etwas Abstand darunter. Nun überarbeitest du den Text bis du das Gefühl hast, dass er besser geworden ist. Es ist mühsam, aber es hilft.
Mich erinnert das irgendwie ans Tanzen lernen. Am Anfang haben dich alle genervt, dass du Technik und Stil lernen sollst. Aber du wolltest Figuren lernen. Heute ist man selbst gut und sagt Neulingen, dass sie doch erst mal lernen sollen, wie es richtig geht und gut aussieht. Aber jeder Anfänger möchte halt lieber Scheiße aussehen, aber dafür Figuren können. Wenn man dann einiges kann, kommt irgendwann auch die Erkenntnis, dass man ohne Technik nicht besser wird. Und dass Leute, die weniger können, trotzdem irgendwie besser aussehen. Also schaut man sich an, woran das liegt und kommt auf den Stil. Und so kümmert man sich dann auch um den Stil.
Man muss halt für sich einen Weg finden, wie das Schreiben interessant bleibt und man weiterkommt. Die Idee, ChatGPT etwas schreiben zu lassen, finde ich gar nicht schlecht. So hat man mal eine Variante. Wenn man dann idealerweise das Gleiche (möglichst vorher) selbst aufgesetzt hat, kann man ja mal vergleichen und sich Inspirationen holen.
Naja, Sinn ergibt es schon - jedenfalls meistens. Ich setze KI nur ein, wenn ich nicht weiterkomme. So hatte ich mal einen Kerker, der mir so gar nicht gelingen wollte. Oder mein Held war auf dem Gipfel eines 3000ers mitten im Meer. Die KI schreibt da viel zu viel. Aber aus den vielen Gedanken: Wie es im Kerker stinkt, das Gestöhne von Mitgefangenen, eingeritzte Striche und Worte in den Wänden, das fahl irgendwo scheinende Licht, das schimmlige Brot, der Hunger, das Frieren, wunde Stellen vom Angeschmiedet sein, Satzfetzen wie „…zeugten von den Leiden vergangener Zeiten“ usw. - du kriegst halt sehr viel Inspiration, die du verwursten kannst. Und das möglicherweise, ohne auch nur einen Satzteil vom Wortlaut der KI übernommen zu haben.
Klar, kann man dann sagen: Wenn du Erfahrung hast, schreibst du das aus dem FF. Aber in meinem Kerker war es nur dunkel und kalt. Ich hatte da mal überhaupt keine Idee und hab mich daran aufgehalten, wie sich mein Held fühlt. Wenn man mal ein Brett vorm Kopf hat, finde ich das zur Inspiration gut. Und wenn man besser werden will, kriegt man halt etwas vorgekaut. Da kann man prima draus lernen, weil man sich ja damit auseinandersetzen muss, dass man einen Text hinkriegt, der am Schluss besser ist als die KI. Das wäre halt zumindest mein Anspruch.
Ich habe nicht alle 488 Antworten durchgelesen, entnehme aber den ersten, dass viele Menschen anscheinend das K’I’ fälschlicherweise als „Intelligenz“ verstehen. Der Begriff ist falsch „übersetzt“ worden. Wäre mit „Artificial Intelligence“ tatsächlich „Künstliche Intelligenz“ gemeint, wäre der CIA die „Zentrale Intelligenz Agentur“. Ohne einen ihrer Agenten beleidigen zu wollen, mit „Intelligenz“ hat ihre Arbeit in erster Linie nichts zu tun. Wohl aber mit „Information“, und zwar mit einem riesigen Haufen davon. Und die Programme, die diese Informationen miteinander und mit weiteren Informationen verknüpfen und daraus dann die Basis für was auch immer für Aussagen bilden, sind natürlich viel schneller als es ein Mensch je könnte. Aber genau das ist es, was diese Programme machen. Sie verwurschten, was man ihnen eingibt und erschaffen nichts neues, originäres.
Also ja, die Gefahren solcher Programme sollte man ernst nehmen (Jobverlust etc.) und nein, in Schockstarre verfallen sollte man nicht.
Wie sagte schon Capt’n Kirk: „Beam me up, Scotty. There’s no intelligent life on these planet“
ich sehe sie genauso skeptisch. ja sie kann und ist in vielen Bereichen eine Hilfe und macht es einfacher und schneller, doch in ganz vielen beriechen sollte sie nicht eingesetzt oder ohne Kontrolle agieren. ich habe erst letztens eine Diskussion mit meinem Partner gehabt. dabei ging es um den Todesfall durch eine KI und das jetzt im Ukraine krieg KI gesteuerte Drohnen eingesetzt werden sollen. das dramatische daran ist das sie ohne das ein Mensch kontrolliert ob es richtig ist agiert. So etwas sollte nicht gemacht werden. Terminator lässt grüßen, einer der vielen die zeigen wie unkontrollierte KI ausarten kann.
Aber nur wenn Scotty genug Energie zur Verfügung steht
Oh, Mann! Jedes Kind weiß doch, dass nie genug Energie da ist.
Zu unserer Zeit brachte wenigstens Mars verbrauchte Energie sofort zurück
Und schwamm in Milch, während die Enterprise die Milchstraße mehrfach kreuzt, nehme ich an. Ob die da auch gezapft haben, entzieht sich meiner Kenntnis.
Edit: Oh! Oh! Oh! Wie peinlich! Es war ja gar nicht Mars sondern Milky Way. Hoffentlich ist das jetzt richtig. Ich halte wohl besser den Mund und lese im Seitenwind weiter.
Mach dir keinen Kopf. Inzwischen sind alle reinste Luftnummern, die schwimmen alle. Nur war MilkyWay damals auch noch stolz drauf und schlau genug, daraus Kapital zu schlagen. (War aber auch immer total hammerlecker!)
Milky Way ist Favorit, schadet nicht den Appetit!
mmm, das muss ich jetzt doch posten den der Zufall ist riesig. war gerade in meinem rechtschreib-Kurs, dort hatten wir auch heute eine Diskussion über das Programm. ich fand es erschrecken das dieses Programm so in den Himmel gelobt wird und sogar ein schade kahm das man es nicht in der Arbeit nutzen darf. Warum sehen die Leute nicht das es den Segen welchen es auch bringen mag die gefahren mindestens genauso groß ist wen nicht sogar grösser? ganz zu schweigen vom Verlust der grauen Zellen und eingemotteter Fantasie.
Wenn du deinen sehr fehlerlastigen Text in ChatGPT kopierst mit der Bitte, alle Rechtschreibfehler zu korrigieren, erhältst du das hier:
Mmm, das muss ich jetzt doch posten, denn der Zufall ist riesig. War gerade in meinem Rechtschreibkurs, dort hatten wir auch heute eine Diskussion über das Programm. Ich fand es erschreckend, dass dieses Programm so in den Himmel gelobt wird und sogar ein „Schade“ kam, dass man es nicht in der Arbeit nutzen darf. Warum sehen die Leute nicht, dass die Gefahren, die es mit sich bringt, mindestens genauso groß sind, wenn nicht sogar größer als der Segen, den es auch bringen mag? Ganz zu schweigen vom Verlust der grauen Zellen und eingemotteter Fantasie.
So gut wäre Papyrus bei der Rechtschreibkorrektur nicht.
Ohne dir also wegen der Rechtschreibung zu nahe zu treten (wir haben alle mal angefangen), wäre das möglicherweise ein Einsatzgebiet, das sich auch für dich lohnen könnte.
Sicher kannst du nun einwenden, dass damit graue Zellen verlorengehen. Aber du willst ja offenbar schreiben. Dein Text ist so voller Rechtschreibfehler, dass dies ohne umfassendes Training (das du ja offenbar gerade machst) nicht funktionieren wird.
Vielleicht probierst du es einfach mal aus. Ich werfe durchaus mal unklare Kommasituationen oder Fragen zur Zusammen- und Getrenntschreibung bei ChatGPT ab. Werde z. B. nie kapieren, warum „gefangen genommen“ auseinander geschrieben wird. ChatGPT kann einem prima erklären, was richtig ist, wenn man bei Duden.de die Regel nicht findet. Man muss es halt immer prüfen. Aber ich denke, die meisten von uns haben ja den Ansatz, sich weiterentwickeln und zu lernen.