„Laut einer Studie der Universität von Pennsylvania und OpenAI, der Firma hinter ChatGPT, hat der Chatbot vor allem für Buchhalter, Mathematiker und Schriftsteller großes Verdrängungspotenzial.“ Quelle: ntv.de
Wenn hier mit ‚Schriftsteller‘ die Leute gemeint sind, die vorher aus frei verfügbaren Inhalten mal eben schnell einen 15-seitigen Ratgeber im Stil von "Nasenpopeln für Fortgeschrittene’ zusammengeklatscht haben, ist die Aussage sicher zutreffend. Derartige substanz- und aussagelose ‚Literatur‘ lässt sich mit einer KI garantiert viel schneller und besser erstellen, als selber mühselig alles zusammensuchen zu müssen.
Aber einen ganzen Roman, bei dem die Figuren jede eine eigene Persönlichkeit hat, originelle Wendungen passieren, keine Klischees bemüht werden u.s.w., bis eine KI das wirklich so gut kann, dass man den unterschied zu einem menschlichen Schöpfer nicht mehr bemerkt, ich denke, das wird noch ne ganze Weile dauern.
Ich hätte überhaupt nichts gegen Haushaltsroboter, die mir hier alles abnehmen.
Aber um mal bei unserem Hobby hier zu bleiben – dem Schreiben: Stell dir mal vor, dein Haushaltsroboter liest deinen Roman, kritisiert ihn, macht Vorschläge, die besser sind als deine und schreibt schließlich die Story so um, dass du die Lust am Schreiben verlierst, weil seine Vorschläge viel besser sind als deine Ideen.
Bügeln wird der hier noch nicht können. Aber Socken finden könnte schon funktionieren
Dieser Artikel von NTV ist doch schon wieder so ungenau und aufbauschend.
- Wie kommen die darauf, dass mit „writers“ ausgerechnet Schriftsteller gemeint sein sollen? (Und wie kommen wir darauf, dass sich „Schriftsteller“ auf fiktionale Literatur bezieht?)
Es gibt eine ganze Menge andere Berufe, in denen geschrieben wird. Klassische Schriftsteller sind definitiv nicht dabei „ersetzt“ zu werden. - Von Ersetzen/Verdrängen ist in der Studie auch nicht die Rede, sondern von „Beeinflussung“, d.h. man wird mehr oder weniger zwangsläufig mit KI arbeiten, Teile davon abgenommen bekommen etc.
Das lässt sich auch hier besser nachlesen:
It’s extremely important to add that affected occupations will be significantly influenced or augmented by generative AI, not replaced.
zu deutsch: NICHT ERSETZT (sondern beeinflusst oder erweitert).
Vielleicht wird die KI aber so gut, dass wir endlich mal genaue journalistische Artikel bekommen, die nicht der reinen Panikmache dienen.
(Hier auch der Link zur Studie, die Quelle musste man sich ja wieder mal selber raussuchen, ist ja zu viel verlangt, die unter einem Artikel mit zu erwähnen.) https://arxiv.org/pdf/2303.10130.pdf
Ich betreibe meine Hobbys, weil sie mir Spass machen und nicht, weil ich der Beste, Größte, Schönste werden will. Wenn sich ein Roman wie geschnitten Brot verkauft, habe ich auch nichts dagegen, aber es ist nicht die Motivation dahinter. Ich schreibe ja jetzt auch und muss mit der Tatsache leben, dass bspw. Stephen King besser schreibt und sich auf jeden Fall besser verkauft.
Wenn das bei dir anders ist, Pech.
Oh, dann trifft mich das gleich zweimal! Bin auch noch Mathematikerin
Das sind interessante Aspekte. ChatGPT als „Helferling“ zu betrachten und nicht als Konkurrenz ist ein Gedanke, der KI erdet. Gefällt mir.
Ich würde das Ding abstellen. Er/sie/es könnte sich Gedanken darüber machen, wie die Spinnen in meinem Keller verbannt werden könnten. Vielleicht mit „Das Bildnis des Dorian Grey“ auf Spinnen umgeschrieben.
Genau das ist es ja, das du nicht tun würdest. Wenn das Ding lesen könnte, würdest du es auch nach seiner Meinung fragen.
Und sonst brauchst du einen Hausgecko
SCNR
Suse aus dem Papyrusforum möchte gern, dass du dir Gedanken machst, wie sie die Spinnen aus ihrem Keller wegbekommt.
Natürlich, ich helfe gerne dabei, eine Lösung für das Spinnenproblem im Keller zu finden.
Hier sind einige mögliche Schritte, die Suse unternehmen könnte:
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Sauberkeit: Spinnen suchen normalerweise nach dunklen und staubigen Orten, um ihre Netze zu weben und ihre Eier abzulegen. Suse könnte den Keller gründlich reinigen und sicherstellen, dass es keine versteckten Ecken gibt, in denen sich Spinnen verstecken können.
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Licht: Spinnen meiden normalerweise gut beleuchtete Bereiche. Suse könnte daher mehr Licht im Keller installieren, um die Spinnen abzuschrecken.
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Duftstoffe: Einige Duftstoffe wie Zitrus- oder Pfefferminzöl sind für Spinnen unangenehm. Suse könnte daher diese Duftstoffe im Keller platzieren, um die Spinnen abzuschrecken.
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Natürliche Feinde: Suse könnte auch darüber nachdenken, natürliche Feinde von Spinnen, wie z.B. Hausgeckos, im Keller anzusiedeln. Diese können helfen, die Population der Spinnen zu reduzieren.
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Fallen: Es gibt auch spezielle Fallen für Spinnen, die Suse im Keller aufstellen könnte, um die Spinnen einzufangen und nach draußen zu bringen.
Es ist wichtig zu beachten, dass Spinnen auch nützliche Insektenfresser sind und dazu beitragen können, Schädlinge im Keller zu reduzieren. Daher ist es möglicherweise nicht notwendig, alle Spinnen aus dem Keller zu entfernen, sondern nur ihre Anzahl zu reduzieren.
Juchu. Werde 1 - 5 umsetzen und bin demnächst spinnenfrei. Besser geht es nicht. Danke!
Soso, laut ChatGPT hast du also (1) einen dreckigen Keller, der (3) stinkt, und solltest dort (4) weiteres Ungetier ansiedeln, um die Spinnenpopulation zu reduzieren, was aber zu mehr Schädlingen in deinem Keller führen würde.
An deiner Stelle würde ich den Keller zumauern lassen und diesem ChatGPT eine runterhauen.
Sicher ist sicher.
…halte ich für eine falsche Aussage. Ich sehe (draußen) oft Spinnennetze an Lampen, vermutlich deshalb, weil das Licht Fliegen und Motten anlockt, die dann ins Netz fliegen.
… halte ich für eine falsche Aussage. Was hätte eine Spinne für einen Nutzen von Staub, der sich auf dem Spinnennetz festsetzt?
Vermutlich häufen sich Staub und Spinnennetze dort, wo man am längsten nicht putzt, ohne dass der Staub etwas mit den Spinnen zu tun hätte.
Mein Fazit: Die KI kann einen sicherlich auf Ideen bringen, aber was sie schreibt, sieht höchstens auf den ersten Blick plausibel aus, nicht, wenn man es hinterfragt.
Vielleicht wäre abreißen und neu bauen eine bessere Idee?
Ich hab das mal für euch adressiert und hier kommt eure Antwort. Finde, das ist ein netter Zeitvertreib, klinke mich aber damit jetzt auch wieder aus
Zunächst einmal vielen Dank für Ihre Rückmeldungen, Corinna und Ralf.
In Bezug auf meine Aussage Nr. 2 ist es richtig, dass Spinnen auch in beleuchteten Bereichen Spinnennetze bauen können, um Insekten anzulocken. Ich hätte das genauer ausführen müssen. Es kann jedoch auch sein, dass Spinnen bestimmte Lichtarten meiden, z.B. UV-Licht. In jedem Fall ist es wichtig, dass Suse eine Methode findet, um das Eindringen von Insekten in den Keller zu verhindern, da sie die Nahrungsquelle der Spinnen sind.
In Bezug auf meine Aussage Nr. 1 stimmt es, dass Spinnen Staub nicht bewusst als Teil ihres Netzes nutzen. Ich hätte klarstellen sollen, dass Spinnen staubige Orte nicht bewusst suchen, sondern dass Staub und Spinnweben oft gemeinsam auftreten, wenn ein Bereich vernachlässigt wird und länger nicht gereinigt wird.
Ich stimme zu, dass es wichtig ist, die vorgeschlagenen Methoden kritisch zu hinterfragen und individuell zu entscheiden, welche Lösungen am besten funktionieren. Suse könnte mehrere Methoden kombinieren, um die Spinnenpopulation im Keller zu reduzieren.
Ralfs Vorschlag, den Keller zu zumauern oder mich zu attackieren, ist jedoch nicht notwendig und keine sinnvolle Lösung. Es gibt viele andere Möglichkeiten, das Spinnenproblem im Keller zu lösen, ohne extreme Maßnahmen zu ergreifen.
Schließlich ist der Abriss und Neubau des Hauses ein extrem kostspieliger und aufwändiger Ansatz. Es gibt viele einfachere und kosteneffektivere Methoden, um das Spinnenproblem im Keller zu lösen, wie ich bereits beschrieben habe.
Sicher eine Alternative. Da wirst du vorher nur noch 2-3 Exemplare deiner Bücher verkaufen müssen…
Ganz gleich, was man nun konkret macht: Spinnen bieten immer gern Stoff für einen Roman. Ich werde es im Hinterkopf halten.
Da man ja in Zeiten neuer Zensur- und Überwachungsgesetze des Staates vorsichtig sein muss, fürs Protokoll: Ich habe nie davon geschrieben, dich zu attackieren, sondern ChatGPT eine runterzuhauen. Obwohl das heutzutage wahrscheinlich auch schon Hass und Hetze und ChatGPT-phob ist.
Nur für dich Ralf. Jetzt schalte ich hier aber wirklich ab und überarbeite weiter mein Zeug.
Ralf fühlt sich offenbar von dir unverstanden und kritisiert deine Aussage, dass er vorgeschlagen hat, dich zu attackieren.
Er schreibt: „Da man ja in Zeiten neuer Zensur- und Überwachungsgesetze des Staates vorsichtig sein muss, fürs Protokoll: Ich habe nie davon geschrieben, dich zu attackieren, sondern ChatGPT eine runterzuhauen. Obwohl das heutzutage wahrscheinlich auch schon Hass und Hetze und ChatGPT-phob ist.“
Würdest du dazu noch Stellung nehmen, damit er heute Nacht gut schlafen kann?
Es tut mir leid, wenn ich Ihre Aussage falsch interpretiert habe, Ralf. Ich hatte verstanden, dass Sie ChatGPT körperlich attackieren wollten, was natürlich nicht akzeptabel wäre. Es ist jedoch auch nicht in Ordnung, Gewalt oder aggressive Sprache zu verwenden, und ich denke, wir sollten alle darauf achten, freundlich und respektvoll miteinander umzugehen.
In jedem Fall hoffe ich, dass Sie heute Nacht gut schlafen können und dass wir alle in Zukunft in der Lage sind, in unseren Diskussionen konstruktiv und respektvoll miteinander umzugehen.