Bücher von Forianern

In jüngerer Zeit (seit 2021) habe ich die folgenden Bücher von Forianern gelesen:
+++2021+++
Ralf T. Franzen - Der Andere - Nicht fehlerfrei, aber witzig.
Andreas Eschbach - Das Jesus-Video - Nicht ganz neu, doch hochinteressant und unterhaltsam.
Catrina Seiler - Alpaka 66 - Eine wunderbare Idee, ausbaufähig.
Andras Eschbach - NSA - Der Überknaller, super!
Johannes Freitag - Chronik der Grenzlande, Traum - Nicht meins, wer regelmäßig im Forum mitliest, weiß, dass ich kein Fantasy-Fan bin.
Andreas Eschbach - Der letzte seiner Art - Hat mir alles in allem gut gefallen. Der Anfang hat mich mitgenommen, die Mitte plätscherte, das Ende war mir zu „liebesbehaftet“.
Andreas Eschbach - Gliss-Tödliches Weiten - Wahnsinn! Dick, aber toll. Kann man durchrutschen (passend zum Inhalt).
+++2022+++
Johannes Freitag - Die Chroniken der Grenzlande, Traumpfade (als Testleser) - Fantasy ist immer noch nicht meins …
Uwe Hermann - Nanopark - Einige, wenige Schwächen, im Gesamten lesenswert und unterhaltsam.
Andreas Eschbach - Exponentialdrift - Kurz, aber oho! Wow! Sehr gut.
Ralf T. Franzen - Rattenschwanz - Wer unseren Sylter kennt, weiß worauf er sich einlässt. Wieder witzig und eigenwillig.
Andreas Eschbach - Die Haarteppichknüpfer - Ebenfalls ein älteres Werk, hat mich aus den Socken gehauen. Meinen Mann konnte es nicht überzeugen.
Greg Irol - Tabula Rasa, alles auf Null - Super Geschichte, könnte noch besser ausgearbeitet werden. Die Betonung lieg auf noch besser.
+++2023+++
Ralf T. Franzen - Das ehrenwerte Haus (als Testleser) - Extrem eigenwillig.
Sabine Keller - Forest Desire, Wenn aus Zufall Liebe wird - Mit erotischer Literatur verhält es sich bei mir wie mit Fantasy. Dennoch. Sabine hat einen ansprechenden Roman erschaffen, der in der Mitte schwächelt und leider nicht alle Inhalte nach ihren Möglichkeiten ausbaut. An der einen oder anderen Stelle hätte ich von einem Lektorat mehr erwartet. Die erotischen Szenen sind gelungen.

Aktuell lese ich Magic Future Money, (Un-)mögliche Geschichten vom Geld. Heruntergeladen habe ich mir das kostenlose ebook, weil ich selbst an dem Schreibwettbewerb teilgenommen hatte, dem das Buch zugrunde liegt. Leider konnte ich mit meiner Geschichte nicht punkten. Andererseits war ich neugierig auf Greg Irols Geschichte, die beim Wettbewerb Anklang gefunden hat und mir sehr gut gefällt (siehe auch: Greg Irol - Tabula Rasa, alles auf Null). Bis jetzt habe ich 15 von 30 Geschichten gelesen. Die meisten sind unterirdirsch schlecht (persönliche Meinung). Gregs Geschichte hebt sich deutlich davon ab. So richtig gut gefallen hat mir bisher nur noch eine weitere Geschichte. Ich knuspere mich durch.

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Ich finde deine Liste super. Mit kurzen Meinungen dazu, wie es bei dir ankam.
Ich habe sehr viele Bücher von Forianern gelesen und auch viele Bücher, die ich bei Instagram gefunden habe, von denen auch einige Forianer sind.

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Wali Farmer - Verborgene Kräfte. Normale Leute geraten in Schwierigkeiten. Ohne Superhelden, dafür mit speziellen Fähigkeiten der Hauptfigur.

Wali Farmer - Gewinnender Verlierer. Wieder eine Geschichte mit ganz normalen Leuten. Ein schönes Ende. Der Schreibstil könnte noch ein wenig Feinschliff vertragen.

grafik

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Meine Lesehighlights der letzten Monate …

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In einem Regal mit Andreas Eschbach stehen. Was will frau mehr … :grinning:

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Andreas Eschbachs Eine Billion Dollar haut mich bis jetzt nicht so vom Hocker. Ich bin auf Seite 318. Auf Seite 290 wurde es spannend. Dann ebbte es wieder ab.

… für mich war das Buch v.a. wegen der Informationsdichte so interessant - damit „schlägt“ Eschbach mitunter die Dramaturgie seiner Erzählungen. Ähnlich Michael Crichton („Dino Park“ - aka Jurassic park) - und andere.

Nicht nur die Dramaturgie. Mich auch. Aber ich bin ja erst in der Hälfte. Mal sehen, was da noch kommt.

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… good luck :+1:

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Zeit für ein Update:

+++2023+++
Wali Farmer - Verborgene Kräfte - Ein ordentliches Buch über ganz normale Leute.
Wali Farmer - Gewinnender Verlierer - Ebenso ordentlich wie der Vorgänger. Beide Werke sind erfrischend, ohne Schnickschnack, aus dem Leben gegriffen und realistisch.
Andreas Eschbach - Eine Billion Dollar - Ich kann die Begeisterung der meisten Leute nicht nachvollziehen, fand es etwas zäh. Dünner wäre besser gewesen. Gutes Ende.
+++2024+++
Conny Albert - Mein Leben ist anders - Ein etwas anderes Buch, wie der Titel schon sagt. Hat mir gefallen.
Andreas Eschbach - Quest - Ein Abenteuer im Weltraum mit vielen Wendungen. Kurzweilig mit Überraschungsmomenten.

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Never judge a book by its cover - und doch habe ich lange Zeit so gehandelt, reagiert. Nicht anders als Bücher von meinem Namensvetter.
Mehr aus fehlendem Schreibstuff - Geschichtenmangel, habe ich bei dem schwedischen Musikstreamingdienstleister das Hörbuch Black*Out von Eschbach angefangen. Das mhm, langweilige(?) Cover fiel mir erst später auf - etwas, naja, unaufgeregt. Doch dann hörte ich die Wahnsinnsstimme von Sprecher Stefan Kaminsky - die Stimme an sich und das natürlich absolut unabdingbare Timing beim vorlesen und war geflasht.

Dito bei der eine Billion Dollar Geschichte. Was mir beim anhören so super gut gefiel, waren diese unvorstellbaren Möglichkeiten, die sich mit etwas mehr Kleingeld erzielen lassen. In ein Ferrari Autohaus gehen, sich einen aussuchen und dann damit einfach mal über die Autobahn brausen, gut in Italien mit 130 in der Spitze, doch egal…ja und dann waren da die Frauen, vermutlich gehört das alles Zusammen, doch für mich wäre die Geschichte etwas reizvoller gewesen, ohne gleich mit jeder Frau (gut es waren nicht so viele) ins Bett zu steigen und das Drama, um seine wohl einzig wirkliche Liebe, hätte ich auch etwas anders dargestellt. Nun gut ich habe nicht das nötige Kleingeld und kann mir demnach auch nicht vorstellen, wie es ist, mit 1.000 Milliarden oder 1.000.000.000.000 $ zu leben und erst Bewegung auf dem Konto ab Milliarden Ein- und Ausgängen überhaupt zu bemerken.
Klar, Eschbach muss natürlich seine Prämisse beweisen und genügend Konflikte einfließen lassen…
Ich werde mir auf jeden Fall das Buch besorgen und nachlesen…

für mich war das eher belletristisches Nebenbei, fasziniert haben mich v.a., wie so oft, die Denkanstöße, die Eschbach dem Leser verpasst. Nebenbei halte ich ihn für einen der großen SF-Autoren, der kommende Entwicklungen vorwegnimmt wie nur wenige. Bereits heute halten in den USA drei (3!) Menschen so viel Vermögen, wie die ärmeren 50 Prozent der Bevölkerung. In Deutschland, wie so oft etwas zeitversetzt, bewegen wir uns in eine sehr ähnliche Richtung. Plutokratie, die Herrschaft der Reichen, ist ein großes und wird ein immer größeres Thema.

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