Und das ist die perfekte falsche Fährte…
Nein, so böse schreibt nur Koebes… ![]()
Diese herrlich dunkle Weihnachtsgeschichte ist zu 99,9999% vom @michel .
Und das nur, weil er dauernd versucht, von sich abzulenken ![]()
Es könnte aber auch eine doppelte Finte sein
Aber ich bin ehrlich… ich habe keine Ahnung ![]()
Die Polizei ist schon unterwegs, um nach deiner Frau zu schauen @michel. ![]()
Weitere Verdächtige @Koebes und @Tapio
Und, richtig gute Geschichte. ![]()
Gerade fällt mir eine Parallele zum Adventsgedicht von Loriot auf. Nur ist’s hier nicht die Förstersfrau ![]()
Tolle Geschichte, klasse Pointe!
Schwierig, schwierig. Wer war’s nun? Mein Tipp: @Koebes
Zwar vorhersehbar, aber wirklich wunderschön böse. Das zaubert ein breites Grinsen und gibt dem ‚stille Nacht‘ eine ganz neue Bedeutung.
Irgendwie denke ich nicht, dass es @Koebes war, ich würde hier auf @michel oder auch auf @Kick tippen.
Oder wie von dir gemacht???
Gefällt mir irre gut, die Geschichte. Yes! Thanks. ![]()
Okay, ich bin der Bösewicht im wahrsten Sinne des Wortes. Obwohl es weder SciFi noch Dystopie war (meine Lieblingsgenres), haben 10 User richtig getippt. Respekt.
Und ich war soooooo sicher …
Du hast dich mit dem Frauenmord verraten
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Froid empfiehlt eine Partnerberatung oder in dem Genre weiter zu bleiben
Ja, „Der Traum“ war wohl noch bei einigen im Gedächtnis.
Nach so vielen Jahren Ehe durch dick und dünn brauchen wir den nicht. Und bevor du fragst: sie lebt noch.
Mal sehen, das Krimigenre ist interessant, aber da gibt es so viele gute Autoren, da fehlt mir einfach die absolut geniale Idee, um in diesem Riesenteich mitschwimmen zu können.
Ich habe heute das wunderschöne Buch von @Heather geschickt bekommen. Es ist einfach zauberhaft und es war sehr liebevoll verpackt. Danke nochmal, liebe Heather. Ich habe mich sehr darüber gefreut. ![]()
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Köstlich!!! Die etwas „andere“ Weihnachtsgeschichte.
Hier kommt die zehnte Adventskalendergeschichte (10.12.2025):
Eiskristalle
Die Kälte klirrt in geometrischen Formen am Fenster, sie spielt mit dem Licht, macht den Atem sichtbar. Sie kriecht durch alle Spalten, nimmt jeden Raum ein, in diesen dunklen Tagen. Sie ist über Nacht gekommen und scheint bleiben zu wollen.
Eleonore wirft den letzten Holzscheit aufs Feuer, zieht ihren Mantel aus und legt ihn gefaltet davor. Entfernt genug um nicht von den springenden Funken getroffen zu werden, nah genug, damit es dort ein bisschen warm ist. Dann holt sie den Bruder aus seiner Krippe und legt ihn darauf als wäre der Mantel ein Bett. Sie selbst kauert sich daneben. Der Bruder weint seit Stunden vor Hunger doch als die Mutter gegangen ist, gab es keine Milch mehr, die sie hätte zurücklassen können.
„Pass auf den Kleinen auf, Lore. Ich werde mich beeilen, wenn ich wieder komme habe ich bestimmt Kuchen oder zumindest Brot und eine Ecke Wurst für Euch dabei. Der Heinrich wird nicht nein sagen, ganz bestimmt nicht, er kannte den Vater doch so lange.“ Anscheinend hatte er das doch, nein gesagt, denn die Mutter war an dem Tag nicht zurück gekommen und an dem drauf folgenden auch nicht daher war sie sicher noch auf der Suche nach etwas Essbarem. Oder einer der Wölfe hatte sie erwischt, sie heulten in den letzten Nächten lauter, der Hunger schien auch an ihnen nicht vorbei zu gehen. Der Gedanke daran fährt wie ein Schmerz durch Eleonores Körper und sie zieht den Mantel mit dem Bruder dicht zu sich hin.
„Mama geht es gut“, sagt sie leise zu ihm. Sie sagt es immer wieder, wiederholt es wie ein Mantra. „Mama geht es gut. Sie ist gleich zuhause. Sie bringt Butterkuchen mit und Milch mit Zucker.“ Das Weinen des Kleinen wird immer leiser bis es langsam verstummt. Seine Augen blicken glasig durch sie hindurch. Nur seine kleinen Lider flattern noch ab und an. Sie hebt den Bub in ihre Arme, wickelt den Mantel um sie Beide und rückt näher an das sterbende Feuer. „Mama geht es gut“, sagt sie noch einmal bevor sie einschläft.
Etwas Nasses weckt sie auf. Es ist warm und klebt an ihren Händen. Der Bub liegt in ihren Armen und gluckst vergnügt. Er drückt auf ein fast leeres Milchfläschchen und die Flüssigkeit spritzt heraus. Die Kälte ist verschwunden und das Feuer lodert. Es riecht nach Butterkuchen mit Zimt und nach Braten. Mit dem Bruder im Arm steht sie auf und folgt dem Geruch in die Küche. Der alte Küchentisch ist gedeckt, dort stehen vier von den guten Tellern und in der Mitte steht - ein großer dampfender Butterkuchen. Der Vater sitzt am Ende des Tisches. Er lacht. Die Eiskristalle an den Fenstern, sie sind verschwunden. Die Mutter steht am Herd. Es scheint, als würde sie leuchten.
Alles ist Licht.
Im Himmel geht es ihnen wieder gut. Danke für diese emotionale Geschichte
Autor? @HannahK
