Zensur beim deutschen Beitrag für den ESC

Passend zum Thema „unterdrückte Worte, die wir hören wollen“ hier nun die ersten Amazon-Kritiken zu Deiner Geschichte:

Thorben Nixgut aus Anderswo (Wokistan)
einsterne

„Rassistisches Machwerk, das auf Abgrenzung setzt. Zudem scheint eine Verharmlosung der Ereignisse in der NS-Zeit durch. Worte wie „schneeweiß“ und „Schmuddeltypen“ belegen den Versuch auf subtile Art rassistische und wäschestückeausgrenzende Wortkaskaden unter die Lesenden zu streuen. Keine Leseempfehlung! Sollte nur mit entsprechender Triggerwarnung in Waschsalons zum Verkauf angeboten werden.“

Gudrun Glaubts aus Vongestern (Himmelreich)
fünfsterne

„Eine wunderbar humorige Wäschefabel! Ein Pageturner (gut, ist zwar nur eine Seite, habe aber trotzdem geturned, um zu sehen, ob’s weitergeht)!
Stelle mir eine Verfilmung mit Julia Roberts (computergeneriert) vor, die sich vom schmuddeligen Lappen zum herrlich flauschigen Frotteebadetuch wandelt. Richard Geere (ebenfalls computergeneriert) trocknet sich mit ihr das erste Mal ab…herrlich!“

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Natürlich gab es dort die Reichssiedlung Rudolf Hess, dort residiert übrigens bis heute der BND - auch stammt übrigens Martin Bormann aus Pullach. Der Name „Pullach“ ist allerdings viel älter - hat wohl mit Buchen zu tun - und muss sich nicht verstecken.
Anekdote am Rande: als ich noch Schüler an diesem Gymnasium war, durften wir eines Tages nach der Musikstunde nicht in die Pause. Das verhinderten grimmige Polizisten vor dem Klassenzimmer. Grund: der damalige Bundeskanzler Helmut Schmidt hatte sich verflogen. Er war statt auf dem BND-Gelände mit seinem Hubschrauber auf dem Schul-Sportplatz gelandet und musste mit dem Auto ein paar Blocks weitergefahren werden … :nerd_face:

Meine Anmerkung zu Pullach war satirisch gemeint. Ich wollte damit den Mechanismus des Cancelns aufzeigen. Dieser Mechanismus zeigt sich ebenso in der sogenannten Euphemismus-Spirale (nach S. Pinker), in der „böse“ Worte durch Wortneuschöpfungen abgemildert werden sollen. Also: An alle Pullacher, die mutmaßlich böse Kritik an Pullach ist Satire. Rudolf Heß ist schon lange tot. Und das ist gut so!

Anschreien ist nicht nötig. Satire erkenne ich durchaus, jedenfalls wenn sie funktioniert. Die Reichssiedlung trug nicht den Namen „Pullach“, sondern „Rudolf Heß“ - und das Gymnasium war namenlos, bevor es sich nach Otfried Preußler benannte.

Sorry. Anschreien im Internet nur mit Großbuchstaben. Kann ich bei meiner Replik nicht erkennen. Ansonsten no Problemo. :slightly_smiling_face:

Wir könnten uns in diesem Fall auch von den Genderschreibweisen ermutigen lassen und „sh*t“ schreiben.

Dieses Thema ist doch echt scheiße!

Und außerdem sollte jeder Anhalter wissen, wo sein Handtuch ist.

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42 oder?

Damit gewinnst Du 42 Gummipunkte und darfst Dich Frood nennen.


Ein Handtuch, so heißt es, ist ungefähr die kolossal nützlichste Sache, die ein interstellarer Anhalter haben kann. Teilweise hat es einen hohen praktischen Wert.

  1. Du kannst zum Wärmen um dich wickeln, während du über die kalten Monde von Jaglan Beta hüpfst.
  2. Man kann an den leuchtenden Marmorsandstränden von Santraginus V drauf liegen, während man die berauschenden Dämpfe des Meeres einatmet.
  3. Du kannst unter den so rotglühenden Sternen in den Wüsten von Kakrafoon darunter schlafen.
  4. Man kann es als Segel an einem Mini-Floß verwenden, um den trägen, bedächtig strömenden Moth Fluss hinunter zu segeln.
  5. Wenn es nass ist, ist es eine ausgezeichnete Nahkampfwaffe.
  6. Bei Gefahr kann man das Handtuch als Not-Signal verwenden.
  7. Man kann es sich vors Gesicht binden, um sich gegen schädliche Gase zu schützen oder um dem Blick des Gefräßigen Plapperkäfers von Traal zu entgehen.
  8. Und natürlich kann man sich damit abtrocknen, wenn es noch sauber genug zu sein scheint.

Na bitte. Das ist der Zustand, vor dem uns unsere Eltern immer gewarnt haben, als wir Perry Rhodan lasen …