Zeitungsanzeige

Seid gegrüßt,
ich habe die Ehre, demnächst in meinem Heimatort meine erste öffentliche Lesung halten zu dürfen. Jetzt sitze ich daran, einen kurzen Zeitungsbericht zu verfassen. :hot_face:
Ich würde euch darum bitten, diesen Bericht kurz zu überfliegen und mir gegebenenfalls Rückmeldung zu geben, welche Informationen ich noch hinzufügen oder weglassen soll.

Derzeitige Version
(Persönliche Daten habe ich hier ersetzt, weil ich in diesem öffentlich einsehbaren Forum nicht von Dritten identifiziert werden möchte. Sonst kann ich hier nicht mehr so unbeschwert lästern:grin: )

Am 14.2.25 liest (mein Name), seit einem guten halben Jahr Einwohner von (mein Wohnort), aus seinem Debütroman „(Titel des Romans)“.
In diesem überwiegend heiter-ironischen Fantasyroman startet der Ich-Erzähler den Versuch, die Thronfolgerin des benachbarten Königreichs zu entführen – weshalb, bleibt vorerst im Dunkeln. Schwierigkeiten bereiten ihm bei diesem Abenteuer nicht nur Soldaten, Kopfgeldjäger, Magier und diverse Ungeheuer, sondern vor allem die Prinzessin selbst. Die hat nämlich keineswegs vor, sich kampflos verschleppen zu lassen …
Auch wenn die „Prinzessinnen“ im Titel den Eindruck erwecken, dass die Zielgruppe Kinder seien, richtet sich dieser Roman eher an Jugendliche und Erwachsene. Das gut 500 Seiten umfassende Buch ist ausschließlich beim Autor selbst erhältlich.
Die Lesung findet ab 17 Uhr in der Aula der Grundschule (mein Wohnort) statt.

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Erst einmal, herzlichen Glückwunsch. Mich lässt der letzte Abschnitt stolpern. Zum einen stellt sich mir die Frage, ein Buch das nicht für kleine Kinder gedacht ist, in einer Grundschule vorzustellen. Ist die Lesung am Abend und es werden nur die Räumlichkeiten genutzt?
Die Zielgruppe würde ich etwas entspannter darstellen.
Die Bücher sind vor Ort beim Autor zu erwerben…mit Autogramm oder so…

Ich sehe gerade 17.00… trotzdem ein wenig holprig. Das mit den Prinzessinnen und der Zielgruppe hakt irgendwie.

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Ich würde diesen Part auch weglassen.

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Ich schließe mich an. Ich denke, das ergibt sich aus dem oberen Teil, dass es nicht für Kinder ist. Oder du schreibst einfach. Altersgruppe 16 bis 99

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Vielen Dank für die Rückmeldung! Dann schreibe ich die Zielgruppe direkt an, ohne den „Kinder“-Hinweis. In etwa:

„Dieser Roman richtet sich eher an Jugendliche und Erwachsene. Die Bücher sind vor Ort beim Autor zu erwerben.“

Mein Roman ist nicht im Handel zu erwerben. Ich habe ihn 300mal drucken lassen und verteile ihn an Interessenten. Soll ich das irgendwie einbauen oder interessiert das niemanden? Man wird halt nicht fündig, wenn man im Internet nach dem Buch sucht …

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Ich finde das schon wichtig…

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Deshalb hatte ich „ausschließlich beim Autor selbst“ darinstehen …

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Ja. Deshalb lasse es drin

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Ich würde „eher“ weglassen, denn der Roman richtet sich ja generell an die beschriebene Zielgruppe und nicht nur zum Teil.

Kostenlos?

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Ich würde „eher“ weglassen

Danke! Den Roman haben zwar auch schon Elfjährige gelesen, ohne seelischen Schaden zu nehmen, aber an sie richtet er sich weniger. Ich glaube, dass die Ironie oder die Anachronismen sie überfordern.

Kostenlos?

Fast. Ich verlange so wenig, dass ich in der Summe ein knappes Defizit mache. Das erspart mir Ärger bei der Steuererklärung.

Okay, aber die Formulierung

klingt wie kostenlos abgeben an jeden, der möchte.

Stell doch ein Schweinchen neben den Bücherstapel mit einem Schildchen:

„Wenn es Ihnen gefallen hat und Sie ein Exemplar meines Buches mitnehmen möchten, würde ich mich über eine freiwillige Spende zur Deckung der Kosten freuen.“

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Keine Rechtsberatung

Da würde ich mich nochmal schlau machen. Das ganze ist öffentlich und nicht im privaten Rahmen. Defizit heißt nicht, dass Du es nicht angeben musst.

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Ich habe damals das Finanzamt kontaktiert und nachgefragt. Die haben es unter „Liebhaberei“ verbucht. Aber ich kann mich natürlich nochmals bei denen melden. Wenn ich meine Defizite steuerlich absetzen kann - gern :grin:

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:+1: Bei mir wollte das Finanzamt in einem anderen Zusammenhang die Zahlen als Beleg, dass es sich um Liebhaberei handelte. Der Ärger war groß für nichts und wieder nichts. Deshalb mein Beitrag.

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Kostenlos abgeben an jeden geht erst, wenn epubli meine Romane auch kostenlos druckt. Solange ich für jedes Buch über 10 Euro hinlegen muss, übersteigt das Verschenken an jedermann meine finanziellen Möglichkeiten :grin:
Ich arbeite mit drei verschiedenen Preisen:
Einen beträchtlichen Teil der Bücher verschenke ich tatsächlich (Büchereien, Testleser etc.) - Preis 0 Euro, sattes Minus
Wenn sich meine Schüler für die Romane interessieren, bekommen sie die zum Herstellungspreis. Ich soll und will an meinen Schülern nichts verdienen. Dieser Herstellungspreis variiert sogar, die erste Ausgabe war etwas billiger - diese Bücher laufen finanziell „einfach durch“, ohne die Bilanz zu beeinflussen.
Sonstige Interessenten zahlen etwas mehr, als mich der Druck gekostet hat. Mit diesen „Gewinnen“ versuche ich die Ausgaben etwa zu kompensieren, wobei ich trotzdem recht sicher im Minus landen werde. Immerhin kenne ich bisher alle Käufer persönlich, die will ich nicht ausnehmen. - Knapper Gewinn, der aber durch die verschenkten Exemplare locker aufgefressen wird.

Hallo Joh, Glückwunsch und viel Erfolg! Neben den Anmerkungen der User fehlt mir noch ein Punkt: „Aufforderung zur Tat“. Also etwa: Es erwartet Sie eine spannende, unterhaltsame Stunde mit **Name des Autors und Sie erfahren Hintergründe zu der fantastischen Geschichte und den Qualen und Freuden beim Verfassen eines Romans.

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Ich würde es so formulieren:

Am 14. Februar 2025 gibt der Autor (Name des Autors) eine Lesung aus seinem Debütroman „(Titel des Romans)“.
In dem heiter-ironischen Fantasyroman startet der Ich-Erzähler den Versuch, die Thronfolgerin des benachbarten Königreichs zu entführen. Die genauen Beweggründe bleiben zunächst im Dunkeln. Auf seiner abenteuerlichen Reise stellen sich ihm nicht nur Soldaten, Kopfgeldjäger, Magier und diverse Ungeheuer in den Weg, sondern vor allem die Prinzessin selbst. Diese hat nämlich keineswegs die Absicht, sich kampflos verschleppen zu lassen.
Obwohl der Titel „Prinzessinnen“ vermuten lässt, dass der Roman für Kinder geschrieben wurde, richtet sich das Buch eher an Jugendliche und Erwachsene. Das Werk, das über 500 Seiten umfasst, ist ausschließlich beim Autor erhältlich. Der Autor (Name des Autors) lebt seit einem halben Jahr in (Wohnort).
Die Lesung beginnt um 17:00 Uhr und findet in der Aula der Grundschule in ( mein Wohnort) statt.

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Die Finanzämter handhaben das sehr unterschiedlich. Nachfragen beim zuständigen (lokalen) Finanzamt kann nie schaden.

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Ich kann mich sicherheitshalber nochmal bei denen melden. Dann frage ich bei der Gelegenheit gleich nach, wo eigentlich mein Geld von der letzten Steuererklärung bleibt :grin:

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Was hältst Du von:


Am 14.2.25 liest (mein Name) (1) aus seinem neuen (2) Roman „(Titel des Romans)“.
In diesem überwiegend heiter-ironischen Fantasyroman will der (3) Protagonist die Thronfolgerin des benachbarten Königreichs zu entführen. (4) Weshalb? Das wird hier nicht verraten.

Schwierigkeiten bereiten ihm (5) nicht nur Soldaten, Kopfgeldjäger, Magier und diverse Ungeheuer, sondern vor allem die Prinzessin selbst. Die hat nämlich keineswegs vor, sich kampflos verschleppen zu lassen …
(6) Dieser Fantasyroman richtet sich an Jugendliche und Erwachsene. Das gut 500 Seiten umfassende Buch ist ausschließlich beim Autor selbst erhältlich.
Die Lesung findet ab 17 Uhr in der Aula der Grundschule (mein Wohnort) statt.


(1) Warum sollte es wichtig sein, dass Du erst seit kurzer Zeit im Ort wohnst?
(2) Dass es Dein erster Roman ist, kann auch abschrecken. „Neu“ ist neutraler.
(3) Ist es wichtig, dass es ein „Ich-Erzähler“ ist?
(4) Etwas mehr Spannung. Daher auch der folgende Umbruch.
(5) Dass es ein Abenteuer wird, sollte jeder beim Lesen merken, auch schon beim Vorlesen.
(6) Warum sollte der Leser eines Fantasyromans bei „Prinzessin“ an ein Kinderbuch denken?

Bei den „gut 500 Seiten“ war ich mir nicht sicher, aber ich tendiere dazu, auch das zu streichen. Denn was soll diese Angabe mir sagen? Dass Du fleißig warst, dass man ein „dickes Ding“ nach Hause schleppen muss, …? Daher würde ich persönlich es eher weglassen.

Ich hoffe, diese subjektive Meinung hilft ein bisschen.

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