Wieso schreibt ihr?

Ich mache gerne mal den Anfang.

Wieso schreibe ich?

  1. Um meine Gedanken tagsüber besser verarbeiten zu können.

  2. Um meiner Fantasie (und der damit verbundenen Kreativität) freien Lauf lassen zu können.

  3. Um meine Geschichten einem breiten Publikum zugänglich zu machen.

Doch der für mich wichtigste Punkt ist

  1. Werte wie Nächstenliebe, Freundschaft und Respekt an die Leser zu vermitteln.

Ich glaube noch an eine „heile Welt“, auch wenn es aktuell nicht danach aussieht. Ich bin mit o.g. Werten aufgewachsen und wünsche mir Frieden auf Erden. Deswegen sehe ich es als Autorin (auch wenn es nur ein Hobby ist) als meine Aufgabe, diese Werte zu vermitteln. Und zwar nicht als „Oberlehrerin“, sondern „nur“ als Schreiberin von Texten. Diese müssen auch nicht Bestseller werden. Mir geht es wie gesagt nur darum, dass die Menschen mal nachdenken, worum es im Leben wirklich geht und welche Werte wichtig sind. Mir persönlich liegen diese Werte sehr am Herzen. Deswegen schreibe ich, nicht nur für mich, sondern auch, um einen Teil beitragen zu können, diese verrückte Welt zu verändern (falls das überhaupt möglich ist, bei dem was aktuell „da draußen“ abgeht (siehe Nachrichten aus aller Welt mit Krieg und Deals und was sonst noch alles los ist). Ich könnte stundenlange Vorträge halten, was mir persönlich wichtig ist. Aber ich zeige es lieber in Form von Geschichten. Die schreiben sich leichter von der Seele…

Gruß

Super Girl

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gute Frage…

  • es macht Spass… schreiben an sich macht Spass… Geschichten entwickeln sowieso - spannend ist es auch noch
  • beim Schreiben kann ich viel besser ausdrücken was mich bewegt… ich traue mich, auch mehr von mir preiszugeben, als in der mündlichen Kommunikation
  • und kann damit auch Dinge besser verarbeiten, die mich bewegen
  • etwas schaffen, was „bleibt“ ist auch ein sehr schönes Gefühl
  • Menschen unterhalten, zu einem Lächeln bringen, zum Nachdenken

Natürlich vermittle ich auch Werte, die mir wichtig sind - aber nicht als Botschaft. Falls jemand davon was für sich mitnimmt, ist das natürlich schön…

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Bücher haben mich in meiner Jugend begleitet. Fremde Welten, Abenteuer, Romanzen, Invasionen … alles erlebt in Form von Büchern. Für mich ist ein gutes Buch noch wertvoller als ein Computerspiel, oder ein Film. Es ist die Möglichkeit, etwas zu erleben, was in der normalen Form nicht erlebtbar ist. (Wer reitet schon auf einen Drachen?)
Früher wollte ich trotzdem Computerspiel Entwickler werden (und habe auch 2 Games gemacht) bis ich merkte, dass ich durch das Schreiben „Alle Effekte und Emotionen“ ausdrücken kann, ohne zusätzliche Ausgaben. So kam ich zum Schreiben.

Weiterhin ist es so, dass ich die Abenteuer selbst erlebe, während ich sie schreibe. Deswegen mag ich Geschichten, die herausfordern, aber tendenziell gut ausgehen. Belehren möchte ich den Leser nicht. Natürlich verstecke ich trotzdem Botschaften und Kleinigkeiten in meinen Texten - aber mein Hauptaugenmerk liegt in der Unterhaltung.

8 „Gefällt mir“

Eigentlich schreibe ich nur, wenn sich ein Satz in meinem Kopf festklemmt, der geschrieben werden möchte. Daher versandet das meiste auch einfach wieder :joy:. Versuch ich gerade zu ändern. Klappt aber noch nicht wirklich. Auf alle Fälle bewundere ich Euch alle total fürs am Ball bleiben.

7 „Gefällt mir“

Keine Sorge. Das sind die ersten Symptome von Plotzündung Chronica . Im Fortschreiten entstehen Seiten und Seiten und du verbrauchst Unmengen an Papier - zum Glück gehts auch digital.

2 „Gefällt mir“

Weil ich Geschichten liebe.
Ich wollte ausprobieren, ob ich auch welche schreiben kann und kann seitdem nicht mehr aufhören.
Die Triggerwarnung: „Schreiben macht süchtig!“ wurde wohl vergessen mir mitzuteilen…

6 „Gefällt mir“

Weil mir früh genug und immer wieder gesagt wurde, dass ich nichts zu sagen habe. Also probiere ich es jetzt mal so.

Weil ich sonst verrückt werden würde, bei all den Stimmen in meinem Kopf. (Halt jetzt mal die Klappe, Gabi!)

Weil ich Dinge weiß und trotzdem nicht trinke.

8 „Gefällt mir“

Gute Frage. Warum schreibe ich?
Ich stelle mir eher die Frage, warum ich sooo viele Jahre nicht geschrieben habe.
Warum meine kreative Seite sooo lange verschüttet war.
Jetzt versuche ich, die verlorene Zeit aufzuholen. Weil es Spaß macht. Weil ich plötzlich Ideen habe, die ich all die Jahre zuvor nicht hatte.

7 „Gefällt mir“

Finanzamt.

1 „Gefällt mir“
  • Weil Schreiben zu dem gehört, was ich auch täte, würde man es mir verbieten.

  • Weil es die letztmögliche Kommunikation bedeutet – die, mit mir selbst.

  • Andere tanzen, schreien, laufen … sich alles von der Seele. Mir reichen Stift und Papier.

8 „Gefällt mir“

Ich kam nicht zum Schreiben. Das Schreiben kam zu mir.
Ich erfand eine Geschichte für meine kleine Tochter (damals 5), weil ich einen Weg suchte, ihr meine Depressionen zu erklären.
Dabei „entwirrte sich“ das dumpfe, verworrene Knäuel aus Gedanken, Erinnerungen, Ängsten und Schmerz und wanderte in den Verstand. Indem ich mich erklären wollte, begriff ich es selbst.

Heute schreibe ich, weil es mir SPAß macht. Ich liebe alles, wobei ich kreativ sein kann.
Schreiben ist mit Abstand das Kreativste, was man tun kann.
Dabei entstehen nicht nur aneinander gereihte Worte. Was man schreibt, ist Herzblut und Seele. Man erschafft ein Universum aus Gedanken, Gefühlen, Möglichkeiten, die das Potential haben in jedem Leser wiederum etwas Anderes zu erschaffen, als für den Schreibenden selbst. (Denn wir alle erleben/ bewerten stets nach unseren eigenen Erfahrungen.)
Außerdem reizt mich, wieviel Neues man dazulernt. Dann fühle ich mich manchmal wie ein Kind und ich erkenne, wieviel das Leben noch bereithält. Das ist die beste Medizin, wenn das zähe Grau mich runterzieht.

Arbeit, die zugleich Vergnügen ist. Ich bin gern tätig. Ich mag es, am Ende des Tages ein Ergebnis oder wenigstens einen Fortschritt zu erreichen.
Leider muss ich in beruflicher Hinsicht viel zu oft etwas tun, nur damit es getan ist, der Form halber. Und nichts triggert mich mehr! Vergeudete Lebenszeit die so viel nützlicher, gelebter sein könnte. Das Schreiben ist mein „Trost“.

Ich schreibe, weil ich nicht mehr ohne kann.

7 „Gefällt mir“

Tja, warum schreibe ich?
Zum einen wollte schon immer ein Buch schreiben, aber jahrzehntelang wusste ich nicht, wie ich das anstellen soll. Bis mich vor jetzt vier Jahren die Erinnerungen an mein Leben, an die letzten 50 Jahre überfallen haben. Zuerst habe ich also alles, was mir aus diesen vielen Jahren in Erinnerung geblieben ist, aufgeschrieben. Nicht uninteressant, ich habe viel erlebt. Aber nicht genug für einen Roman.
Also habe ich meine echten Erlebnisse und Erinnerungen um fiktive Ereignisse ergänzt und das ganze zu einem Kriminalroman gemacht. Fast 450 Seiten sind es geworden und Ende 2022 ist dann mein Erstling erschienen.
Seit dem schreibe ich, inwzischen arbeite ich am siebten Roman.

8 „Gefällt mir“

… weil ich so, viele Leben leben kann.

  • ich kann langsam gehen oder schneller und dies so, wie ich es möchte
  • jemand anderes sein oder an einem anderen Leben teilnehmen
  • alles wegschmeißen und wieder von vorn anfangen.
  • ich kann mir Vergangenes und Neues skizzieren und in Ruhe für mich neu sortieren und bewerten.

Schreiben ist für mich Glück und Harmonie. Schreiben ist meine persönliche Medizin.

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Ich muss auch sagen, Schreiben ist eine Freude, die wie ein Anker im Leben verweilt. Egal, was im eigenem Leben so passiert. Das Schreiben bleibt bis ins hohe Alter, und die geschriebenen Werke - altern nicht.

6 „Gefällt mir“

Ich finde, durchs Schreiben kann man sich einen wunderbaren, persönlichen Rückzugsort schaffen. Wenn ich mir für einen freien Tag vornehme, nichts zu tun außer mich auf meine Geschichte zu konzentrieren, ist das, als würde ich für diesen Tag in eine andere Welt abtauchen.
Als Jugendliche war ich oft allein (Eltern vielbeschäftigt, in der Schule unbeliebt, etc.) und habe viel Zeit mit Lesen und Tagträumen verbracht. Die Orte und Charaktere, die da mit der Zeit entstanden sind, könnte ich nicht einfach so gehen lassen. Deren Geschichte will erst erzählt werden. :]
Daher schreibe ich.

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…Unruhe im Kopf, das Chaos sortieren, die Vergangenheit verarbeiten, Dinge die ich nie gesagt haben „leise“ herauszuschrei(b)en"… alles triggert.

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So bin ich zum Schreiben gekommen:
Vor einigen Jahren hat mich eine Krankheit ziemlich aus der Bahn geworfen; ich musste die langjährige Arbeit in einer Medienagentur aufgeben (der plötzliche Wegfall von Stress war das Beste an der Krankheit) und hatte dafür plötzlich jede Menge Arzttermine, Versicherungs- und Arbeitsamts-Kuddelmuddel, Rehamaßnahmen usw. Und trotzdem unglaublich viel freie Zeit.
Ich habe mir damals eine Tagebuch-App zugelegt, um etwas Ordnung in diese neue Art von Stress zu bringen. In der Beschreibung dieser App hieß es, dass viele Leute sie für Traumtagbücher verwenden. Zu der Zeit habe ich auch Psychopharmaka verschrieben bekommen – und hatte deshalb selbst ziemlich lebhafte Träume. Ich begann, diese aufzuschreiben – und stellte fest, dass mir das wirklich Spaß machte. Einer dieser Träume war der Funke, aus dem meine Reihe von Abenteuergeschichten entstanden ist, die ich jetzt endlich veröffentlichen werde (sobald es BoD geschafft hat, mir ein einwandfreies Textexemplar zu schicken.)
Es war also Schicksal, Zufall, oder … Freizeit? Jedenfalls hat mir diese Auszeit ermöglicht, meine Kreativität wiederzufinden. Denn geschrieben habe ich schon immer ein bisschen, Songs für die Band, Werbetexte und Vorträge in der Agentur. Und fast immer: geträumt, fantasiert, mir Dinge ausgedacht – und wahnsinnig viel Freizeit mit dem Computer beim Versuch verplempert, eigene Welten in 3D oder sonst wie zu erschaffen. Das Aufschreiben der Träume hat mich darauf gestoßen, dass das auch ohne HighTech geht: Allein vor dem Schreibprogramm spielt sich die Welt in meinem Kopf ab. Jetzt bin ich wieder gesund und munter und muss das nur alles aufschreiben :wink:

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Das ist das Allerbeste!

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