Also ich lese Rezensionen eigentlich gar nicht, muss ich zugeben, Leseproben auch eher selten. Klingt eine Geschichte interessant, gebe ich ihr eine Chance. Ich weiß gar nicht, wonach ich genau entscheide, vermutlich nach Bauchgefühl Ich glaube, ich bin seltsam, oder?
Wir sind alle auf unsere Art seltsam
Wenn du dir hier und da Fehlkäufe leisten kannst, ist alles in Ordnung.
Und wenn du deinen Lesestoff in Bibliotheken beziehst, riskierst du mit dieser Taktik gar nichts.
Ich frage mich nur, woher du weißt, ob eine Geschichte interessant klingt. Nur vom Titel? Oder vom Klappentext?
Ich habe neulich in der Bibliothek ein paar Klappentexte von Jugendfantasybüchern gelesen, weil ich wissen wollte, worum es dabei ging, aber häufig wurde mir nicht mal das Thema klar.
Hallo zusammen,
Rezensionen sind so eine Sache.
Bücher sind Geschmackssache. Was dem einen gefällt, geht dem anderen auf den Keks. Daher interessiere ich mich nicht dafür, wenn ich ein Buch kaufen will. Der Klappentext ist das, was mich dann wirklich interessiert, sonst nichts.
Die einzigen Rezensionen die ich lese, sind die meiner eigenen Bücher.
Es interessiert mich, ob die Richtung, die ich einschlage gut oder eher nicht so gut ist.
Daher ist es mir wichtig, dass alle Renzensionen nicht von Leuten kommen, die ich kenne.
Natürlich können die Bücher nicht allen gefallen und ich hatte auch schon eine, bei der ich gesehen habe, dass derjenige meinen Hauptcharakter nicht verstanden hat, aber so etwas kann ich ignorieren und orientiere mich nach den anderen Hinweisen. (Der hatte mehr Rechtschreibfehler in einem Satz als man zählen kann.)
Das sind m. E. die Schlimmsten. Über andere meckern und selbst nichts auf die Kette kriegen.
Andere Rezensionen geben Anregungen, was ich sehr interessant finde.
Nur so kann man lernen und für sich selbst wachsen.
Man sollte aber bei allem immer bedenken: Rezensionen sind subjektiv und man sollte nicht alles auf die Goldwaage legen.
LG Tessley
Ich gehe da nach dem Klappentext. Der Titel allein ist zu wenig.
Erstaunlicherweise hatte ich bisher kaum Fehlkäufe. Spontan fallen mir eigentlich nur die Romane zu World Of Warcraft ein, die mir aber mein Freund empfohlen hatte, ein Buch von einer Neuautorin, mit der ich privat zu tun hatte, und das Neue von Nora Roberts. Da weiß ich auch noch nicht, was ich davon halten soll. Abgesehen von den Warcraft Büchern werde ich mir die Bücher aber an späterer Stelle nochmal vornehmen.
Die standen bei meiner Oma im Regal. Es waren eben die Bestseller zu ihrer Zeit. Gelesen habe ich sie nicht. Einfach, weil sie mich nicht ansprachen. Ich konnte mich mehr mit Selma Lagerlöf anfreunden, die auch bei meiner Oma im Regal stand.
Stimmt, das einzige Buch von Simmel, das ich heute noch lesen kann, ist sein “Es muss nicht immer Kaviar sein”. Aber ich bin ja heute auch älter und – hoffentlich – ein bisschen klüger geworden …
Und du isst gerne?
Verfilmt in den Siebzigern mit Sigfried Rauch in der Hauptrolle. Und nach jeder Folge gabs denn noch ein Rezept direkt von Sigi zusaammengebrutzelt, wahrscheinlich Mettigel und russische Eier. Ja, hatte was, der Roman.
Von “Mit den Clowns kamen die Tränen” (auch ein Verbrechen von Simmel) hatte ich in meiner naiven Jugend gedacht - was für ein poetischer Titel. Am Ende stellte sich heraus, dass es sich um eine Truppe krimineller Clowns handelt, die willkürlich in einem Zirkus mit MPs das Publikum zusammenschießen. Soviel dazu.
Ähm … ja, aber nicht deswegen. Die Rezepte in dem Buch sind eher sehr speziell. Aber der Roman selber hat einen gewissen federleichten Ton, mit dem ich heute noch mitgehen kann und der den übrigen Simmels abgeht.
Meine Eltern hatten das Buch auch. Hab’s aber nie gelesen. Da scheine ich ja was verpasst zu haben.
Bei Rezensionen muss man aufpassen. Ich habe einmal eine begründete 3-Sterne Rezension für ein Produkt verfasst, war allerdings kein Buch. Danach bekam ich wochenlang Emails ob ich die Rezension nicht löschen oder auf eine 5 Sterne Wertung ändern wolle, im Gegenzug dafür, dass ich den halben Preis erstattet bekomme. Nach zwei Monaten haben sie mir dann den vollen Preis zur Erstattung angeboten, da hab ich zugeschlagen und meine Rezension gelöscht Hatte zwar leichte Gewissensbisse, aber bei dem Preis hat es sich gelohnt. Das Produkt durfte ich behalten.
Vor allem bei Videospielen fällt mir auf, dass sich Rezensionen oft an Kleinigkeiten entzünden: Bugs, die häufig nach einiger Zeit durch Patches behoben werden oder fehlende deutsche Synchro führen da schnell mal zu einer Flut an 1-Sterne Wertungen, obwohl es an sich ein gutes Spiel ist, tatsächlich hält mich die fehlende Synchro aber selbst vom Kauf ab. Bei Büchern blicke ich als erstes auf die Gesamtwertung bzw. wieviele 1-Sterne und 5-Sterne es bisher gab. Schließlich kann man es nie jedem Recht machen, dann schau ich mir an, ob die 1-Sterne-Bewertung irgendwie Sinn machen bzw. woran sich der Ärger entzündete. Wenn ich die Kritik teile bzw. nachvollziehe, nehme ich eher Abstand von einem Kauf, wenn nicht steht einem Kauf allenfalls der Preis im Wege
Letzt hab ich mich wieder aufgeregt und eine Rezension verfasst - allerdings nicht zu einem Buch. Das Produkt kam beschädigt an und für die Retour sollte ich selbst das Porto zahlen. Da hab ich 1-Stern gegeben und geschrieben, dass sei unverschämt. Danach bekam ich eine Email, dass die Rezension so nicht veröffentlich werden darf. Das warum hab ich nicht verstanden
Ich komme leider aus einer „Fernseh Familie“. Bei uns gab es keine Bücher im Haus.
Zum Glück hat mir in der 3. Klasse ein Mitschüler „Wolfsblut“ geliehen und seitdem bin ich lesesüchtig
Meine Jugend habe ich mit Stephen King und John Steinbeck verbracht. Später alles gelesen was mir in die Hände kam. Heute lese ich fast nur noch Krimis und Mittelalter Romane.
Trotz Job, zocken und selbst schreiben lese ich mindestens 2-3 Bücher pro Monat.
Jack London, als Teenie verschlungen, alles von ihm. Aber angefangen hat es mit “Der dicke Löwe kommt zuletzt” von Max Kruse.
Meine Eltern haben auch nicht gelesen, meine Mutter nur die Todesanzegen und die Rubrik “Und auch das geschah” in der Tageszeitung, mein Vater die “Neue Revue”. Obwohl, soviel gabs da nie zu lesen…, aber als Kind zählte das. Ich hatte einen Haufen Geschwister, ich war der Zweitjüngste und wir haben viel gelesen, die Bücher gingen auch immer ihre Runde.
Ich hab’ den “Kaviar” noch im Elternhaus gelesen, und als ich auszog, durfte ich den nicht mitnehmen
Mir dann selbst eine Variante gekauft, und da waren tatsächlich teils andere Rezepte drin! Irgendwann hatten meine Eltern ein Einsehen und mir ihr Exemplar gegeben.
Dass ich sie manchmal mit Menüs aus dem Buch bekocht habe, hat dabei geholfen
Hier mal eine Rezension, auf die ich gerade gestoßen bin. Natürlich volle Punktzahl:thumbsup:!
Schlagt mich tot, aber das klingt für mich wie eine schlecht übersetzte , chinesische Gebrauchsanweisung für, hm, Luftballonaufblasgeräte? Was weiß denn ich…
*„Ich habe kürzlich ein Buch gekauft. Gefallen hat mir die Möglichkeit, es sofort benutzen zu können. Besonders mochte ich die praktische, einfache Handhabung des Produkts. Es ist darüberhinaus dekorativ, haltbar, immer wieder verwendbar, handlich, auch anderweitig verwendbar, ökologisch neutral, preisgünstig… und wie in diesem Fall abstoßend-packende, knallhart-realistische, anschaulich-vermittelnde, derb-faszinierende Lektüre…“
Genau, man muss die einzelnen Rezensionen wirklich lesen, das sage ich auch immer.
Ich habe auf Amazon einmal eine vernichtende Ein-Stern-Bewertung geschrieben.
Außer mir haben auch 400 andere Leute vernichtende Ein-Sterne-Bewertungen geschrieben, ich habe gerade aktuell nachgeschaut.
Trotzdem kommt das elende Schwachsinns-Produkt auf 4,5 Sterne. Auf die Gesamtbewertung kann man echt gar nichts geben.
(Es handelt sich um die Filmserie “Tom Clancys Jack Ryan Staffel 2”, die abgesehen von ein paar Namen nichts mit Clancy zu tun hat, der schon tot ist und sich vielleicht im Grab rumgedreht hat, als dieser Schund rauskam.)
Ha. Mir kommt es eher so vor, als mache sich da jemand ironisch-sarkastisch über Bücher lustig - das ist für eine schräge Übersetzung zu “richtig” geschrieben und zu spitz formuliert. Finde ich jedenfalls.
Ich verstehe auch nicht warum sie da eine zweite Staffel bestellt haben, das war echt Schrott.
What? Ich steh auf Jack Ryan bei Amazon prime und werd mir auf jeden Fall auch die dritte Staffel geben
Aber das zeigt das ganze Ding mit den Rezensionen. Es kommt immer drauf an, was man als Konsument:in erwartet. Ich wollte nur nen bisschen Entertainment, dafür fand ich das ganz gut.
Ich geb mir schon immer nen paar Rezensionen, ehe ich bei unbekannten Autor:innen zugreife. Dabei achte ich jetzt aber auch auf nichts besonderes. Ich nehm die ersten paar und les mal drüber. Wenn’s mir taugt hol ich mir ne Leseprobe und dann wird gekauft oder halt nicht.
Ich werde bei sehr guten Rezensionen auch nicht misstrauisch, da ich auch am liebsten 5 Sterne raushaue und ich schreibe auch meistens nur dann, wenn ich was wirklich geil fand oder halt total mies.