Das Denkbrett kann es eine große Hilfe darstellen. Ich schildere mal, wie ich damit arbeite und worin ich eine Erweitungsmöglichkeit sehe.
Das Denkbrett - wie der Name mitteilt - ein Brett auf dem gedacht werden kann. Auf dem man seine erdachte Geschichte optisch darstellbar machen kann. Ich nutze es, um die Beziehungen zwischen meinen Figuren, den Örtlichkeiten und den Dingen optisch darzustellen. Habe ich zwar auch alles im Kopf, aber über das Denkbrett ist es einfacher, den Blick über alles schweifen zu lassen. Und ist der entsprechenden Geschichte immer direkt zugeordnet. Meist habe ich ein Beziehungsgeflecht mit Legende und eine grobe Kapitelabhängigkeitsübersicht darin.
Im Beispielbild oben, in ROT die Bösen, die Guten in GRÜN. Abstufungen der Farben in Rot und Grün zeigen Gefolgsleute und die Art der Verbindungen, deren Einflussnahme an. In BLAU der Weg des Helden. In den Verbindungen eingefügte Symbole zeigen die Art des Einflusses. Und da zeigt sich, dass nicht alles immer auch entsprechend der Vorstellung abgebildet werden kann. Im Grunde genommen auch klar, das menschliche Denkvermögen kann einfach sehr viel mehr als ein Programm. Es gibt aber den Beginn einer Idee, sich dem anzunähern.
Das momentan größte Problem hat
@AndreasE schon angesprochen. Es fehlen mitunter die ‚richtigen‘ Symbole. Man beginnt also mit den eher technischen und mehr für den Navigator geltenden Symbolen zu tricksen. Und genau an diesem Punkt, kann man möglicherweise etwas besseres daraus machen.
Womit ich dann bei einer Idee bin, die
@Theophilos auch anspricht.
Basis ist: es gibt viele Romanrichtungen aber nur wenige Symbole im Programm. Der einfachste Weg wäre nun, alle fehlenden Symbole ins Programm aufnehmen - kaum möglich, weil zu umfangreich. Was man aber machen, bzw. worüber man nachdenken kann, wäre, dass Papyrus aus einer klein gehaltenen Symbolgruppe, genau die Symbole anzeigen lassen kann, die der Autor für eine bestimmte Geschichtsrichtung benötigt. Ein Krimi benötigt andere Symbole ein als historischer Roman.
Idee: Mann legt programmiertechnisch eine kleine Datenbank mit Symbolen an und taggt diese gemäß deren möglichen Interpretationen. Jedes Symbol steht somit nicht für sich alleine, sondern soll für Art von Stimmung, eine Interpretation, eben etwas das jemand mit diesem Symbol verbindet, stehen. Dies ist ja bei jedem Autor anders. Meines Erachtens nach, braucht es da nicht mal viel - ein großer Teil der benötigten Symbolik ist in Papyrus ja schon vorhanden.
Anstatt das man dann alle Symbole im Status anzeigt, kann man dann zwei oder drei Gruppen von Eintragmöglichkeiten, dokumentenspezifisch abgelegt, für, entweder über vordefinierte Filter oder selbst zusammengestellte Symbolgruppen von etwa zehn Symbolen, erzeugen, einschalten.
Wie geschrieben - erst eine ganz grobe Idee. Daher auch noch nicht in Gänze durchdacht, aber schon mal durchdiskutierbar in allen ihren Auswirkungen.