Wie nutzt ihr die Stati/Symbole z.B. auf dem Denkbrett?

Ich würde gern eine Diskussion anstoßen darüber, wie man die Symbole (unter “Status”) am besten nutzt (und eventuell auch, was für Symbole vermisst werden). Meiner Erfahrung nach arbeiten keine 2 Autoren gleich, weswegen ein solcher Austausch nur interessant sein kann.

Ich selber habe bis jetzt fast nur die “technischen” Stati benutzt, und auch nur im Navigator, für Szenen – also Stati wie “überarbeiten”, “Recherche”, “unfertig”, “fertig” usw.

Auf dem Denkbrett fehlt mir immer ein dickes Fragezeichen-Symbol für Punkte, über die ich noch nachdenken will; bis jetzt behelfe ich mir mit dem “Puzzle”-Symbol (=“es fehlt noch ein Puzzle-Teil”).

Außerdem vermisse ich schlicht und ergreifend einen *Kopf, *um z.B. Figuren zu kennzeichnen. Mein momentaner Ersatz sind die farbigen Quadrate (rot für die Hauptfigur, blau für den Bösewicht etc.).

Das deckt sich ziemlich genau mit dem, welche Stati ich bei Szenen/Kapiteln benutze. Nur die im Rahmen des Bearbeitungsstandes. Alle übrigen sind bei mir überflüssig.

Tut mir leid, @AndreasE, das wir jetzt doch zwei sind, aber du hast trotzdem recht. Ich bezeichne mich nur als Schreiberling.:slight_smile:

Vorstellbar wäre es, für Krimis, SF, historisches und weitere Richtungen, einige wenige aber aussagekräftige Symbole als Listen zu- und abschaltbar zu realisieren. Dass, wenn jemand einen Krimi schreibt, er die angebotenen Symbole auf nur die reduzieren kann, die er braucht.

Ich glaube, der Punkt ist, dass man auf dem Denkbrett andere Symbole verwenden möchte als im Navigator. Das Denkbrett als solches ist ja ein visuelles Instrument, der Navigator dagegen eine Liste, ein HiTech-Inhaltsverzeichnis.

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Aus der Einfachheit heraus gesehen, würde ich im Navigator und Denkbrett dieselben Symbole anbieten. Unterschiedlichkeit darin, würde nur die Komplexität erhöhen. Ich bin da eher für ‘Einfach ist Besser’.
Meine Vorstellung geht dahin, neben den technischen im Navigator, die emotionalen (inklusive der formigen Symbole) in ein- und ausblendbare Einzellisten auszulagern. Im Denkbrett dann nur Letztere anzubieten.

Mir fehlen im Denkbrett Fragezeichen, sowie Ausrufezeichen. Manche Symbole kann ich (noch kein Brillenträger) kaum erkennen. Z.B. Puzzle, Engel, Geld. Wird wohl an mir liegen.

Neben den Quadraten und Rauten hätte ich gerne die Möglichkeit, Bearbeitungskategorien frei benennen zu können.
Als Kategorien wünsche ich mir:
Konzept

  1. Entwurf
    Weiterarbeit
  2. Überarbeitung
  3. Überarbeitung
    Redigieren
    Lektorieren
    Fertig
    Hierzu die Möglichkeit, diese Kategorien mit vorgegebenen Symbolen oder frei gewählten Farben kombinieren zu können.
    Ähnlich könnte es auch im Denkbrett sein, dort müssten es gar nicht so sehr andere Symbole sein, vielleicht eine Ergänzung durch ! oder ?. Ein Kopfsymbol wäre auch nicht schlecht fürs Denkbrett, dann aber für Frau und Mann.

Das Denkbrett kann es eine große Hilfe darstellen. Ich schildere mal, wie ich damit arbeite und worin ich eine Erweitungsmöglichkeit sehe.
Das Denkbrett - wie der Name mitteilt - ein Brett auf dem gedacht werden kann. Auf dem man seine erdachte Geschichte optisch darstellbar machen kann. Ich nutze es, um die Beziehungen zwischen meinen Figuren, den Örtlichkeiten und den Dingen optisch darzustellen. Habe ich zwar auch alles im Kopf, aber über das Denkbrett ist es einfacher, den Blick über alles schweifen zu lassen. Und ist der entsprechenden Geschichte immer direkt zugeordnet. Meist habe ich ein Beziehungsgeflecht mit Legende und eine grobe Kapitelabhängigkeitsübersicht darin.


Im Beispielbild oben, in ROT die Bösen, die Guten in GRÜN. Abstufungen der Farben in Rot und Grün zeigen Gefolgsleute und die Art der Verbindungen, deren Einflussnahme an. In BLAU der Weg des Helden. In den Verbindungen eingefügte Symbole zeigen die Art des Einflusses. Und da zeigt sich, dass nicht alles immer auch entsprechend der Vorstellung abgebildet werden kann. Im Grunde genommen auch klar, das menschliche Denkvermögen kann einfach sehr viel mehr als ein Programm. Es gibt aber den Beginn einer Idee, sich dem anzunähern.
Das momentan größte Problem hat @AndreasE schon angesprochen. Es fehlen mitunter die ‚richtigen‘ Symbole. Man beginnt also mit den eher technischen und mehr für den Navigator geltenden Symbolen zu tricksen. Und genau an diesem Punkt, kann man möglicherweise etwas besseres daraus machen.
Womit ich dann bei einer Idee bin, die @Theophilos auch anspricht.
Basis ist: es gibt viele Romanrichtungen aber nur wenige Symbole im Programm. Der einfachste Weg wäre nun, alle fehlenden Symbole ins Programm aufnehmen - kaum möglich, weil zu umfangreich. Was man aber machen, bzw. worüber man nachdenken kann, wäre, dass Papyrus aus einer klein gehaltenen Symbolgruppe, genau die Symbole anzeigen lassen kann, die der Autor für eine bestimmte Geschichtsrichtung benötigt. Ein Krimi benötigt andere Symbole ein als historischer Roman.
Idee: Mann legt programmiertechnisch eine kleine Datenbank mit Symbolen an und taggt diese gemäß deren möglichen Interpretationen. Jedes Symbol steht somit nicht für sich alleine, sondern soll für Art von Stimmung, eine Interpretation, eben etwas das jemand mit diesem Symbol verbindet, stehen. Dies ist ja bei jedem Autor anders. Meines Erachtens nach, braucht es da nicht mal viel - ein großer Teil der benötigten Symbolik ist in Papyrus ja schon vorhanden.
Anstatt das man dann alle Symbole im Status anzeigt, kann man dann zwei oder drei Gruppen von Eintragmöglichkeiten, dokumentenspezifisch abgelegt, für, entweder über vordefinierte Filter oder selbst zusammengestellte Symbolgruppen von etwa zehn Symbolen, erzeugen, einschalten.
Wie geschrieben - erst eine ganz grobe Idee. Daher auch noch nicht in Gänze durchdacht, aber schon mal durchdiskutierbar in allen ihren Auswirkungen.

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Aber die ganzen Mickymaus-Icon könnten verschwinden, zum Teil jedenfalls.

Das finde ich auch hilfreich. Dann hat man nicht immer den ganzen Symbolauflauf, sondern nur die, die man wirklich braucht. Das wäre ganz in meinem Sinne.

Gerade bei diesen sehe ich strukturierten Erweiterungsbedarf. Sie sind für mich nützlich, um Emotionales und Hintergründiges auf dem Denkbrett zu erfassen. Allerdings erscheint mir die Ausrichtung der derzeitigen Symbole, mehr einen Krimi zugehörig.

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Ja, genau so handhabe ich das Denkbrett auch :slight_smile: Zumindest das Eine. Das Andere (in einer anderen Textdatei) hält mir die Stammbäume meiner aristrokratischen Familien zusammen (und ihre Verwandtschaften). Aber auch hier fehlen mir die Icons sehr. Hätte gerne jeder Familie eine für sie passende Eigenschaft zugeordnet (da gibt es natürlich auch die „Guten“ und die „Bösen“, vielleicht besser die „Montagues“ und die „Capulets“).

Ich könnte mir - au weia, hoffentlich gibt es kein Aufstöhnen von Programmiererseite her :scream: - auch vorstellen, ein kleines Pixel-Programm zu nutzen, um mir meine eigenen Icons zusammenbasteln zu können. Das muss nicht groß oder besonders mächtig sein. Es würde mir reichen, wenn ich gerade die Größe dieser Icons bearbeiten und das Raster (32x32 ?) entsprechend mit bunten Pixeln bestücken könnte. Meinen eigens dafür erdachten Namen drauf und ab damit in eine Datenbank bzw. in einen speziellen Ordner, den man für verschiedene Buchprojekte oder Themenprojekte entsprechend anwählen kann.
Das wäre der absolute Mega-Komfort! :):):slight_smile: Aber vielleicht auch über das Ziel hinaus?:unamused:
Naja, man darf ja noch träumen :roll_eyes:

Hätte den Vorteil, dass sich niemand mehr den Kopf zerbrechen müsste, was denn so an Icons zur Verfügung stehen sollte. Kann sich ja jeder selbst seine Bildchen erstellen. Standards könnte es ja trotzdem geben für diejenigen, die nicht bunte Pixel zusammenklicken möchten.

LG,
Vroni

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Ich bin sehr gespannt auf Input zu der Frage, ich habe nämlich noch kein funktionierendes System für die Dinger. Ich mache gerade eine Art Storyboard-/Szenenplanung auf dem Denkbrett und benutze da vorrangig verschiedene Farben. Die Status-Icons nutze ich eher minimalistisch. Das Herz für romantische, die Schwerter für feindselige Entwicklungen. Und das Puzzleteil, wenn ich das Augenmerk auf einen Gegenstand/Sachverhalt oä. lenken möchte, der später noch einmal wichtig wird oder aus irgendeinem Grund hervorgehoben werden soll. Da wäre sicherlich noch mehr möglich.

Ich werde das Upgrade erst im neuen Jahr kaufen und bin schon sehr gespannt auf den Organizer, vielleicht geht mir dann auf, wie ich die verschiedene Bildchen noch besser integrieren kann.

Stammbäume generieren ginge ja auch. Mit “realen” Bildchen von Photos der lieben Vorfahren. Auch für wissenschaftliche Zwecke - Evolutionsgeschichte, vom Einzeller zum Menschen. :wink:

Da reicht schon das simple PAINT von Windows. Eben mal ausprobiert. 32x32p. Berg im See, Wolken mit Regentropfen dazu. Als JPG gespeichert und anschließend in ICO umbenannt - und… ist zu öffnen.

Würde ich bevorzugen - bin künstlerisch nicht begabt - jedes Tier wird eher etwas, das wie ein Hase aussieht.

Für echte Icons nehme ich immer den Pixelformer. Der gefällt mir besser als das MS-Paint. Da kann ich auch gleich als *.ico exportieren. Aber ich habe auch das Paint im Gebrauch (zum Ausschneiden von Screenshots z.B.).

Aber so eine *.ico-Datei kann ich ja leider nicht für meine Denkbretter importieren. Das wäre auch was Tolles :slight_smile: Wenn man einfach das Verzeichnis seiner Icons angeben müsste, und schwupps würden die Icons samt ihren (Datei-)Namen im Popup-Menü erscheinen :):):slight_smile:

Oder habe ich den Import von solchen Dateien nur übersehen und es gibt ihn schon?

Gruß,
Vroni

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Das wäre wirklich eine tolle Sache, aber leider gibt es (noch) keine solche Möglichkeit.

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Ja, das wäre klasse.

Die Möglichkeit, ein eigenes Icon-Set zu definieren, wäre natürlich das Optimale. Aber ich schätze, dafür müsste man ziemlich viel umbauen.

Ich arbeite ziemlich reduziert mit Icons und lieber mit Farben, bzw. mit Formen (Kästchen um zusammengehörige Themen, Wölkchen-Kästchen für Entscheidungen …). Punkte, über die ich noch nachdenken möchte, habe ich mir als Ideen zurecht-interpretiert und benutze dafür die Glühbirne. Ansonsten kennzeichne ich mir Kämpfe (die zwei gekreuzten Schwerter), Todesfälle (Totenkopf) und Zielorte (Zielscheibe). Zu viele Symbole würden mich wahrscheinlich ablenken, bzw. ich würde nur noch ganz viele lustige Icons sehen und kein einziges für sich mehr wahrnehmen.

Aber schön wär’s doch.

Man müsste, wenn man auch eigene definieren könnte, deshalb ja nicht viele verwenden – nur eben andere, zu eigenen Geschichte bzw. Arbeitsweise optimal passende.

Und wir könnten sie hier austauschen, eine kleine Statussymbölchenbörse führen. :slight_smile:

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