Hallo in die Runde.
Nachdem ich seit einiger Zeit die Idee zu einer Geschichte habe, entsteht nach und nach ein Plot in meinem Kopf. Da es ein sehr technisches Thema ist, habe ich nun mit der Recherche zu den Teilen begonnen, von denen ich gar keine Ahnung habe. Es geht mir in diesem Thread nicht um die Angabe eines festen Zeitraums, den Ihr für Recherchen aufwendet, sondern eher um den Umgang mit der Recherchetiefe und eventuellen Brüchen.
In meinem Fall geht es aktuell um den Hormonhaushalt. Unter anderem bin ich darauf gestoßen, dass die meisten Hormone nicht linear wirken. Das hat zur Folge, dass das System „kollabieren“ kann. Ganz grob beschrieben, es geht hier nicht um die Details. Meine Frage dazu ist:
Wie geht Ihr damit um, wenn Ihr gedacht habt, Eure Recherche ist fundiert und dann während des Schreibens feststellt, das Euch ein wichtiger Punkt bisher doch noch nicht klar war? Also wenn ich erst mitten in der Story auf den wichtigen Aspekt des Nichtlinearen gestoßen wäre.
Bisher habe ich noch nicht angefangen zu schreiben, aber ich frage mich im Moment, wie tief muss ich in mir fremde Themen wirklich einsteigen, wenn meine Charaktäre „schlau“ klingen sollen, ohne dass jemand der wirklich Ahnung hat das Gesicht verzieht? In meinem Fall Wissenschaftler.