Wie haltet ihr euren Plan ein?

Ich habe lange überlegt, wie ich meine Frage formulieren soll. Ich erzähle einfach mal, was ich damit meine:

Ein Roman soll ja eine gewisse Länge haben, also vielleicht irgendwas zwischen 300 und 400 Seiten. Manche nehmen sich auch eine bestimmte Menge an Wörtern vor, also sagen wir zwischen 70.000 und 80.000.

Da ich gerade an meinem ersten Roman arbeite und ich noch keine Erfahrung damit habe, stellte ich mein Schreibziel auf 75.000 Wörter ein.

Als ich mit der Geschichte anfing, hatte ich nur eine grobe Story im Kopf. Ich hatte versucht zu plotten, aber das klappte nicht. Ich hatte hier an anderer Stelle mal geschrieben, dass das für mich wie ein unbekannter Weg ist. Ich kenne den Startpunkt, das Ziel und ein paar Zwischenpunkte. Der Rest des Weges öffnet sich mir unterwegs.

Also schrieb ich los und die Geschichte wuchs und entwickelte sich. Irgendwann klarte der Nebel auf dem Weg vor mir auf und ich hatte ein grobes Gefühl dafür, wie weit das Ziel noch entfernt sein könnte.

Ich stellte aber auch fest, dass meine Geschichte kürzer wird, als ursprünglich geplant. Das Problem dabei: sie ist beinahe auserzählt.

Wie macht ihr das? Wie schafft ihr es, das Ziel möglichst genau zu treffen? Streckt oder kürzt ihr die Geschichte? Habt ihr beim Schreiben immer im Blick, wie weit ihr seid und wie weit der Weg noch ist?

3 „Gefällt mir“

https://savethecat.com/beat-mapper

Aktuell benutze ich das als grobes Schema.
Das hilft mir beim Plotten…
Ist aber flexibel zu handhaben.

Ich habe keine direkten Ziele.
Ich schreibe meist, wenn ich Zeit und auch die Muse habe,
Die Geschichte ist irgendwann auserzählt dann weiß ich es und gut.
Wie viele Seiten oder wörter sind für mich nicht relevant

4 „Gefällt mir“

Ach Helmut, schreibst du die Geschichte wegen des Plans oder planst du die Geschichte? Wenn das Ding fertig ist, ist es fertig. Basta. Oder denkst du, der alte Hemingway hat sich gedacht: „Hey, diese Story mit dem Alten und seinem blöden Fisch, das sind nur 25.000 Wörter, viel zu wenig, da sollte ich noch nen weissen Wal reintun oder eine Meuterei oder sowas.“?
Ich hadere eher damit, dass meine Geschichte kein Ende nehmen will und ich, weil ich auch nicht noch mehr kürzen will, nun vor einer Trilogie stehe, die wahscheinlich kein Verlag haben will.
Wenn du nix mehr zu erzählen hast schreib Ende drunter und freu dich dich. Die nächste Idee kommt bestimmt!

7 „Gefällt mir“

Wenn deine Geschichte wirklich auserzählt ist, und du glaubst, Leser mit ihr zu erreichen, ist sie fertig – unabhängig von ihrer Länge. Sie nachträglich mit Silikon aufzuplustern, um ein willkürlich gewähltes Ziel zu erreichen, wirkt oft spürbar gekünstelt. Jeder Schreibende hat seinen charakteristischen Duktus. Dazu gehört auch, dass einer mehr Wörter, ein anderer weniger benötigt. Und eine gute Geschichte hat keine Pflichtlänge. Bei etlichen Romanen, die ich schon gelesen habe, wäre weniger deutlich mehr gewesen. Freue dich lieber über deine fertige Geschichte und gönne dir die gewonnene Zeit nun für den bevorstehenden Feinschliff.

Viele sagen, sie plotten nicht, ihre Geschichte käme von alleine zu ihnen, während sie schreiben. Dennoch finde ich zumindest eine große Struktur von Anfang an hilfreich. Sie zeigt mir schon im voraus einen realististischen Umfang an und gibt ein Stützkorsett, eine Struktur, die verhindert, dass ich mich an unwichtigen Stellen verlabere, dem Höhepunkt die Wirkung nehme oder später hektisch und mit durchgetretenem Gaspedal dem Wort Ende entgegenrasen muss. Außerdem bemerke ich frühzeitig, wo der Stoff noch zu dünn ist, eventuell kleine Nebenerzählungen hilfreich wären oder ‚weitere Abenteuer‘.

Aber jeder Jeck ist anders :partying_face:

5 „Gefällt mir“

Ich habe eine Tabelle, bei der ich die Kapitel und deren Länge aufschreibe. Also Kapitel 1: 12 Seiten, Kapitel 2: 10 Seiten und so weiter. Das mache ich jedoch nur zur eigenen Motivation, um zu sehen, wie die Geschichte wächst.
Letztendlich ist mir die Länge völlig egal.
Ich möchte beispielsweise erzählen, wie zwei Freunde zu Rivalen werden. Also ist die Geschichte da zu Ende, wo sie zu Rivalen werden. Das können 100 oder 1000 Seiten sein. Deshalb schreibe ich immer zuerst den Anfang und dann das Ende. Damit ich ein inhaltliches Ziel habe.
Zurück zu meinem Beispiel: Wenn die beiden nach 1000 Seiten immer noch keine Rivalen sind, dann werden es eben 1500 Seiten. Nicht, dass ich jemals so viel geschrieben hätte. Meine Romane sind immer dünn.
Wieso machst du dir überhaupt einen Kopf deswegen? Erzähl doch „einfach“ deine Geschichte.

4 „Gefällt mir“

@Koebes,
ich schreibe derzeit an meinem Erstling und mich beschäftigten offenbar dieselben Dinge. Ich habe irgendwo gelesen, ein grobes Ziel wären etwa 300 Seiten. Das hat aber nur mit einem „äußeren Kaufanreiz“ zu tun. Ein Anhaltspunkt waren etwa 10 Seiten pro Kapitel. (Wohlgemerkt, kein Bezug zum Inhalt.)
Bevor ich richtig „drin“ war, hatte ich Probleme, diese Zahl zu erreichen. Was jetzt dazu führt, dass ich ganze Kapitel rausnehme und stark umstrukturieren muss. Ich finde das nicht schlimm, da ich nun einen besseren Überblick habe, als zu Anfang. (Das mit dem Plotten hat bei mir auch nicht so gut funktioniert, denn es juckte in den Fingern, endlich loszulegen.)
Beim Überarbeiten merkte ich, dass die Seitenzahl und Kapitellänge unwichtig sind. Daher wird meine Zielsetzung jetzt vom Inhalt bestimmt. Ich bedaure jedoch sehr, meine Nachlässigkeit beim Plotten. Ein Lerneffekt, denke ich.
Mein Rat: hör auf dein Bauchgefühl, fertig ist fertig.

4 „Gefällt mir“

Vielen lieben Dank für eure Antworten. Das nimmt mir tatsächlich den Druck, eine bestimmte Anzahl von Seiten erreichen zu müssen.

Aber warum setzt man sich dann überhaupt ein Schreibziel? Mein Gedanke war, dass sich jemand hinsetzt und sagt, mein Roman wird 450 Seiten lang (vielleicht wegen einer Vorgabe des Verlags) und es dann auch tatsächlich schafft. Ich hatte mich gefragt, ob so etwas überhaupt möglich ist. Ob es tatsächlich jemanden gibt, der seinen Roman so exakt planen kann.

1 „Gefällt mir“

Wenn du einen Krimi nach Schema F schreibt, dann macht es Sinn. du weißt genau, was wann wo passieren musst. Was der Leser erwartet. Und wie umfangreich der Weg sein muss, den mörder dingfest zu machen.
Ähnlich, die Verstrickungen in einer Dreiecksbeziehung, wo die protas von unterschiedlich Seiten beleuchtet werden, aber immer im Gleichgewicht zu den anderen.
Eine Heldenreise hingehen ändert sich oft, direkt beim schreiben.
Und wenn man Erfolgsromane unter die Lupe nimmt, dann sieht man oft das Schema F.
Was der Leser möchte, bekommt er.

2 „Gefällt mir“

Das könnte ich nicht. Ich schreibe solange, bis die Geschichte handlungstechnisch fertig ist. Rund wird sie nach mehreren Überarbeitungen

8 „Gefällt mir“

Mein Ziel ist, dass mein Roman qualitativ so gut werden soll, wie es mir nur möglich ist.
Wo eine Szene sich zieht und langatmig ist, da ist Kürzen nötig; wo der Szene oder dem Charakter noch Tiefe oder Emotion fehlt, sind zusätzliche Wörter nötig. Unabhängig von der Gesamtzahl/Gesamtlänge. Das Feedback von guten Testlesern ist da Gold wert.

Die Wortanzahl war für mich persönlich wichtig, als ich anfangs langsam von 10.000 Wörtern („Werden meine Ideen wohl für ein ganzes Buch reichen?“) bis zu 40.000 Wörtern („Jippieh, jetzt kann ich alles rauskürzen, was mir nicht ganz gefällt oder nicht völllig passt, und es reicht trotzdem für ein Buch!“) fortgeschritten war. (Nach dem Kill-Your-Darlings-Massaker hatte ich wieder 40.000 Wörter, aber vielleicht nur noch 50% Übereinstimmung zur Vor-Massaker-Version.) Jetzt in der dritten Überarbeitungsrunde bin ich momentan bei 128.885 Wörtern, wodurch mein Roman leider nicht mehr ganz in die Schubladen der Genres „Heiterer Roman“ und „Liebesroman“ hineinpasst, aber die erzählte Geschichte ist mir wichtiger als die Genreschubladen, also darf es auch noch mehr werden.

2 „Gefällt mir“

Gute Göttin, woran arbeitest du? Auf der Suche nach der verlorenen Zeit?

Scherz beiseite. Mir gings ähnlich. Bei 100.00 Wörter beschloss ich, einen zweiten und dritten Teil anzuhängen. Dann ließ ich den ersten Teil einigen Papyristas hier lesen und mir wurde geraten erstmal alle „Aber“ zu streichen. So, jetzt bin ich auf 70.000 Worte pro Teil und es passt wieder.

1 „Gefällt mir“

Äh, du hattest 30.000 „Abers“ in der Story :sunglasses:

2 „Gefällt mir“

Aber … aber … aber … unabsichtlich! Ich schwöre!

4 „Gefällt mir“

Pla… Pl… Planu… Was?

Also einen Plot hätte ich. So ein bisschen. Zumindest eine Vorstellung. Also von der Handlung. Glaub ich.

2 „Gefällt mir“

Ich schreibe ja so ähnlich, wie du es eingangs beschrieben hast. Ich habe einen groben Plan der Story, aber Details und kleine Handungsfäden und benötigte Nebendarsteller entwickle ich unterwegs. Ich nenne bestimmte Stationen in meiner Geschichte, die ich vorher weiß und erreichen möchte „Meilensteine.“
Wichtig ist (aus meinen Augen), dass man die Geschichte erlebt → nicht, dass sie erzählt wird. Was will ich damit sagen: Die Geschichte „Wir fahren mit den Nachtzug nach Lissabon“, kann ein Zeitungsartikel der Bahn oder ein Roman sein.
Ich sehe es nicht als „Silikon aufplustern“ an, wenn man mehr Details in eine Geschichte steckt. Sie wird dann häufig besser - außer - die Handlung wird plötzlich ausgebremst, weil sich in Details verloren wird. Aber schau dir deine Protagonisten an → ist alles gesagt? Haben sie alles mitgeteilt? Sieh dir deine Konflikte an? Sind sie ereignisreich genug?

Meine Empfehlung wäre: „Beende“ die Geschichte kürzer als du geplant hast und gebe sie dann Testlesern. Mir ist es schon passiert, dass ich ein ganzes Kapitel einfügte, weil die Leser sich mehr Details wünschten. (Naavorth) Einmal wollten sie mehr Alltag im Nomadendasein (also habe ich eine kleine Jagd zur Nahrungsbeschaffung eingeführt) einmal wollten sie, dass mein „Showdown“ ausführlicher und etwas länger geht. Dadurch sind Bücher bei mir länger geworden. (Schwertsünde hat deshalb knapp über 400 Seiten)
Bei Paladinsöldner habe ich nichts „aufgepustet“ → weil die Geschichte tatsächlich fertig war. Hier lag ich knapp unterhalb meiner „Kopfgrenze“. ) (312 Seiten)
Bei Paladinsöldner 2 wollte ich gar nicht aufhören :wink: und musste das Buch zu einem Ende bringen → Indem ich weiß, dass es einen Dritten und letzten Teil geben wird. Bei Mehrteilern ist es nur wichtig, dass ein Kernkonflikt innerhalb des Buches gelöst wird.

3 „Gefällt mir“

Kleiner Anhang:

Na klar, kann man Wortzahlen planen. Aber jeder Mensch ist individuell - ähnlich wie „Na klar, ist meine Wohnung immer aufgeräumt“ Es dauert ein bisschen, bis man seine eigene Methode entwickelt hat, mache dir deshalb keine Sorgen.
Wichtig ist erstmal das Erfolgserlebnis.

Ja, „ich“ kann Bücher nach Wortzahlen planen. Ich nutze dazu den visuellen Trick, dass ich den Fortschritt im Tracker sehe - und irgendwann entscheide „Nur noch 10.000 Wörter! Jetzt wird der Konflikt gelöst, ha!“
Ich formuliere meine Bücher aber in Szenarien, die das vereinfachen:
Eher wenige, wichtige Protagonisten. Diese behält man gut im Blick. Würde ich ein Epos mit 40 Leuten a la „Lied von Eis und Feuer“ beginnen, sind 70.000 Wörer ja schon aufgebraucht, ehe jeder zu Wort kam.
Meist in der Perspektive eines Charakters:
Ich schreibe als personaler Erzähler häufig zu 80% oder mehr aus Sicht eines einzelnen Charakters. Dadurch erlebt der Leser die Handlung und die Welt durch diesen Protagonisten mit und weiß auch nur soviel, wie dieser Protagonist.
Hätte ich 4 gleichwichtige (im Sinne der Darstellung) Protagonisten könnte es den Umfang ver-4-fachen.
Schreibübungen!
Mir helfen: Wie die Seitenwind Wettbewerbe manchmal Schreibübungen.
Schaffst du es eine Autofahrt in einem Geländewagen über 300 Wörter zu beschreiben? Und in 100? Dieses Spielen mit dem Detailgrad ist ein gutes Werkzeug um entweder mehr, oder weniger in eine Handlung zu bringen. Nachteil? Aus zwei Schreibübungen sind bei mir Romane geworden.

Verwicklungen:
Hast du sehr viele Knoten gebildet und offene Fragen aufgeworfen? Behalte die ein bisschen im Blick. Es kann unglaubwürdig wirken, wenn plötzlich auf den letzten 30 Buchseiten viele Fragen auf einmal geklärt werden - außer - alles führt geschickt zusammen, und die Hinweise gab es schon vorher.

1 „Gefällt mir“

Teils, teils.

Zuerst hatte ich eine Geschichte, die ich erzählen wollte. Die war danach auch schnell geschrieben. Allerdings fühlte sich die Welt „nackt“ und die Charaktere sich farblos an. Also habe ich mir den Raum genommen, diese aufleben zu lassen.

Nur um eben dann vor dem Problem zu stehen, dass danach sich das Ende gehetzt angefühlt hat :sweat_smile: Also versuchte ich, spannende Szenen zu finden, die sich nicht nur nach Füllmaterial anfühlen, die Story voranbringen und das alles nicht noch mehr aufblasen.
Dieser Spagat bringt mich zum Verzweifeln.

Aber wie @Tapio auch gerade geschrieben hat - statt mir eine genaue Wortlänge zu überlegen, plane ich einige Kapitel nach vorne. Jedes Kapitel hat (meistens) drei Szenen - die Einstiegsszene, die Handlungsszene und den Schluss (am besten mit Cliffhanger oder so). Inzwischen hab ich meinen Erzählrhythmus gefunden, dass ich ohne groß zu planen, für jede Szene fast immer die gleiche Anzahl an Wörtern zusammenbringe.
Es ist eigentlich überhaupt nicht wichtig, aber halt so eine Kleinigkeit, die mir mit der Zeit mal aufgefallen ist.

3 „Gefällt mir“

Als ich das mit „dem Schreiben“ ernster nehmen wollte, hatte ich am Nanowrimo teilgenommen und dort war das Ziel klar definiert. 50.000 Wörter.
Die Zahl war angeblich nicht willkürlich gewählt, sondern orientierte sich an dem Roman " Der große Gatsby" von F. Scott Fitzgerald.

Mein Nano-Roman war absolute Scheiße, aber ich durfte für mich lernen, dass nicht jede Geschichte 600 und mehr Seiten haben muss.

Tatsächlich finde ich so manches 1000-Seiten-Monster schon arg übergriffig. Da musst du mir schon echt was Gutes zu erzählen haben, um einen so ausufernden Zeitfresser rechtfertigen zu können.

(Mir ging das bei den letzten Cormoran Strike-Büchern von Robert Galbraith tierisch auf die Nüsse, dass die Geschichte endloooos weiterging.)

Ansonsten ist die Geschichte so lang oder so kurz wie sie sein muss.

Allerdings sieht es im kommerziellen Bereich schon wieder anders aus. Was erwarten die Leserinnen und Leser, wenn sie zum Beispiel einen Roman suchen, der so ähnlich ist, wie „Das Lied von Eis und Feuer“? Wie schneiden Romane anderer Autoren im gleichen Genre ab?

Ein Psychothriller mit 5000 Wörtern geht bestimmt, wird aber vielleicht nicht gekauft, weil die Leute die Fitzek-Länge für idealer halten und was für ihr Geld haben wollen. (Was natürlich Quatsch ist.)

Ich kann nur sagen, dass ich damals, also vor vier, fünf Jahren ein totaler Fan von Wortzielen war. Sie motivierten mich.

Mittlerweile brauche ich es für das „Große Ganze“ nicht mehr. Ob meine Geschichte 25.000 oder 70.000 Wörter hat, ist mir vollkommen egal.

Allerdings nutze ich immer noch „tägliche Wortziele.“
Das bedeutet: Ich will jeden Tag mindestens 1000 Wörter erreichen.

3 „Gefällt mir“

Ich habe keinenPlan! Deshalb brauche ich ihn auch nicht einzuhalten. Oder anders ausgedrückt: Ich schreibe einfach drauflos und bin gespannt, was dabei rauskommen wird.
Ich mache mir, was die Anzahl der Wörter betrifft, keine Gedanken. Entweder es wird eine Kurzgeschichte oder ein abgeschlossener Roman oder eine Serie. Ich lass mich da einfach überraschen. Klappt bislang immer.

4 „Gefällt mir“