Werbevideoclips für Bücher

Der Sprachstil des Buches ist tatsächlich gewöhnungsbedürftig :wink: Aber ich mag dieses Buch, denn es ist von 1996 und hat vorhergesehen in seiner Dystopie, dass die Menschen Haushaltsgeräte mit Icons bedienen ohne Lesen zu können. „Die Fibel“, von der hier die Rede ist, ist von der Wirkung wie ChatGPT. (Du kannst alles lernen und fragen) (Möchtest du ein kleines Video zu dem Thema ansehen?) Obwohl es im Buch ohne KI gelöst ist (ich war selbst überrascht :wink: )

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Steht auf der Fibel „keine Panik“? :wink:

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Träfe das dann nicht in gleichem Maß auf die Texte der Autoren zu? Die wenigstens von uns haben irgendeinen Beruf ‚rund um´s Schreiben‘ erlernt oder studiert, und dennoch tun wir es. (Ich jedenfalls.)

Weil ich gerne schreibe, lasse ich mir nicht von einer KI hineinreden. Ist das Buch oder ein Text geschrieben, will es Leser finden. Diese erreicht man über werbliche Maßnahmen: Buchgestaltung (innen und außen), Social Media, Öffentlichkeitsarbeit, Lesungen, Flyer, Trailer … so ist nahezu jede ‚Geschmacksrichtung‘ abgedeckt. Wie diese Maßnahmen ankommen, ist naturgemäß unterschiedlich und deren Erstellung ist ebenso individuell wie das Buch selbst. „Watt dem een sin Uhl …“

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Finde ich auch.

Richtig. Werbemaßnahmen in dem Altenheim, in dem ich arbeite, sind sinnlos. Die Bewohner möchten aufgemuntert werden. Meine Geschichten sind fast immer negativ.

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Ja, Bestatterromane im Seniorenheim könnten problematisch sein – aber auch nicht jeder junge Mensch versteht schwarzen Humor. :sweat_smile:

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Es ist egal, ob du ein Video zu deinem Buch machst oder nicht, es ist egal, wie gut es ist oder wie schlecht. Sieh dir die Zugriffszahlen von Bücherclips auf Youtube doch einmal an. Die krebsen alle im zweistelligen Bereich herum. Es bringt nichts. Steck die Energie lieber in Vermarktung, oder in den Text. Buchclips sind toter als tot.
Wenn, lass eine Vierzehnjährige was auf TikTok machen, das hat schon einmal funktioniert. Mein armer Papa verkauft keine Bücher und sein Buch ist aber so toll! Dein Clip hingegen wird nicht einmal zu Ende angesehen.

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Unsere @Zauberfrau hat für ihr schönes Werbevideo in etwas mehr als zwei Jahren 215 Aufrufe bei YouTube gehabt, aber es stimmt schon, viel ist das nicht für den Produktionsaufwand.

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Zumal vermutlich die Hälfte hier aus dem Forum kommt. 215 ist schon sehr gut. Aber es hilft einem nicht beim Vertrieb, beim Verkauf oder beim Bekanntwerden.

Ernüchternd und uncharmant, aber leider wahr.

Auf Instagram und TikTok sind sie ziemlich angesagt…aber aus dem Alter sind wir alle, oder fast alle raus. Abgesehen davon muss man sie auch als Werbung schalten und bezahlen

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Wollt ich grad sagen, auf Instagram und TikTok ist das total „in“ als Werbung. Für die älteren sogar auf Facebook.

Nicht einmal nur als teuer eingekaufte Werbung, sondern auch als öffentliche Reels, die geteilt werden, wenn sie richtig gut sind.

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Yupp. Ich habe Insta, nutze es aber nur um Verlagen etc. zu folgen. Da bekomme ich ein Reel /Werbung nach dem anderen. Meistens zu Amazon verlinkt

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Nach zwanzig Jahren in der klassischen Werbung und Dutzenden von TV-Spots maße ich mir ein Urteil an: So wird das nichts. Lasst die Finger von mittels KI selbstgebastelten Buch-Trailern. Es sei denn, Ihr wisst ganz genau, was Ihr tut und welche Gesetzmäßigkeiten zu beachten sind (Teasering, USP des Buches, Schnitttechnik und Blenden, etc.). Vor allem aber: Beschäftigt Euch mit visueller Dramaturgie so, wie Ihr Euch das schreiberische Handwerk draufgeschafft habt. Tipp: Geht von der Pitchzeile (aka Logline) aus, mit der Ihr Euer Buch charaktisiert. Und dabei auf keinen Fall vergessen: Euer Trailer muss kurz, aber fesselnd sein, so wie die Geschichte, die Ihr verkaufen wollt!

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Kann man dich engagieren? :wink:

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@Orlando Jetzt habe ich es doch endlich mal geschafft, deine Website anzugucken. Für deine Bücher gibt es keine Videoclips?

Nicht? Ich kaufe zumindest kein Buch, nur weil der Trailer vielleicht alle deine oben angeführten Punkte erfüllt, mich aber trotzdem nicht anspricht.
Mit so etwas will man ja keine Fachjury überzeugen, sondern potenziellen Käufern Lust aufs Lesen machen.

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Nein. Wozu auch?

Nein. Das habe ich gottseidank alles hinter mir gelassen. Auch wenn ich durchaus mal kurze Reels auf Instagram poste. Aber die sind bewusst „ungestaltet“.

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Ich kaufe auch kein Buch, nur weil keine Rechtschreib- und stilistische Fehler drin sind. Aber für mich ist das eine Grundvorraussetzung. Bin etwas empfindlich in dieser Hinsicht, und so ist‘s halt auch bei visueller Gestaltung.

Der Vergleich hinkt etwas.
Bei Gestaltung, Komposition etc. besteht ein gewaltiger Spielraum und kein direktes Richtig oder Falsch. Ergo gibts auch unzählige Abstufungen, und Möglichkeiten, zu sagen, das gefällt mir und das nicht.

Bei einem ‚ich finde dass schöhn so‘ sind es schlicht und einfach Rechtschreibfehler, für die es klare Regeln und - eigentlich - keinen Diskussionsbedarf gibt.

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