Ein freundliches, chronisch übermüdetes „Hallo!“ in die Runde.
Ich tue mir immer schwer damit etwas über mich zu sagen, was vermutlich dran liegt, dass ich mich bis dato selbst nicht so recht verstehe, aber ich versuche das jetzt mal mehr oder weniger sachlich anzugehen …
Gleich mal vorab: Publikationen habe ich leider keine vorzuweisen, zumindest keine als alleiniger Autor und nicht im Belletristik-Bereich. Und meine alten PoDs aus Studienzeiten lasse ich vor Scham jetzt einfach mal unter den Tisch fallen.
Ich bin Jules, 33 Jahre jung.
Im August '20 bin ich erst Mama geworden und arbeite Vollzeit als Illustratorin für einen Fachverlag.
Dort entwickle ich Layouts für Publikationen, setzte Grafiken um und darf in hin und wieder auch schon mal in Sachen Redaktion oder als Schreiberling aktiv werden.
Aktuell prägt mich aber meine kleine Tochter, das Wölfchen, natürlich viel mehr, als mein „schnödes“ Tagesgeschäft. Mit Baby ist einfach ständig was Neues los, da kann auch kein noch so fordernder Job an Faszination mithalten.
Es fällt mir generell schwer, den Po ruhig zu halten. Ich habe einen nervig ausgeprägten, inneren Drang kreativ zu sein, dem es völlig egal ist, ob ich zeichne, sticke, im Garten arbeite, eine Schublade baue, oder eine Wand einziehe. Nervig ist er nur, weil es meine Stimmung gewaltig drückt, wenn ich nicht, oder nur beruflich „schaffend“ tätig sein kann.
Schreiben macht mir einfach Spaß und es war vor allem im Mutterschutz und nach der Entbindung etwas, dass ich auch mit dem kleinen Wölfchen, gut hinbekommen habe. Leider mache ich mir selbst oft einen Strich durch die Rechnung, denn ich durchdenke etwas gerne mal so lange, dass ich den natürlichen Fluss zerstöre, und verwerfe dann alles unter zerstörerischer Selbstkritik komplett. Und ich habe auch noch eine Rechtschreibschwäche, gegen die ich bis heute in manchen Belangen (vor allem auch bei der Zeichensetzung) erfolglos kämpfe.
Das beides in Kombi hält mich oft davon ab meine Texte überhaupt jemandem vorzulegen.
Ich hoffe, dass ich hier etwas lernen und besser werden kann und mich vielleicht sogar irgendwann traue Euch mal einen Part meines aktuellen Geschreibsels vorzulegen, denn die Kritik, die man öffentlich so mitlesen kann, ist einfach fundiert, macht Freude und bringt weiter.
Ich freue mich in jedem Fall da zu sein und hoffe, dass ich es, trotz begrenzter Bildschirmzeit, schaffe auch hin und wieder zu posten.