Welches ungewöhnliche Schreibritual hast du, das dir hilft, in die Kreativität zu tauchen?

Hallo Ihr Lieben!

In unserer gemütlichen Kaffeepause wollte ich mal neugierig nachfragen: Welche verrückten oder ungewöhnlichen Schreibrituale habt ihr, um eure Kreativität fließen zu lassen?

Ich persönlich trinke immer eine Tasse warmen Kakao und höre Instrumental- Musik, passend zum Genre. Dabei schreibe ich meine ersten Gedanken mit einem Stift auf Papier, bevor ich mich an den Computer setze und es in Papyrus übertrage. Klingt komisch, funktioniert aber für mich!

Wie sieht es bei euch aus? Habt ihr besondere Rituale oder Aberglauben, die euch beim Schreiben helfen? Vielleicht können wir ja gemeinsam die Geheimnisse des guten Schreibens lüften :smiley:

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Tatsächlich ziehe ich mich vorher um. Arbeitskleidung sozusagen. Jogginghose, Kapuzenpullover und Wollsocken. Muss sein, da darf nichts zwicken. Ich schreibe am Couchtisch und sitze im Schneidersitz davor. Heißgetränk ist auch wichtig. Im Sommer Frappé und ohne Wollsocken.
Ah, und gerne Stift , Papier und Karteikarten. Mein PC und ich haben uns im Moment nicht sehr lieb.

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Jeden Morgen direkt nach dem Aufwachen Kuschelpulli, Schlabberhose und dicke Socken über den Schlafanzug ziehen und an den PC setzen. Absolute Stille (abgesehen vom Klackern der Tastatur) und völlig leerer Magen.

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Das ist interessant, darüber habe ich nie so nachgedacht… Ich glaube, so gemütliche Kleidung könnte ich auch übernehmen!

P.s Ich musste jetzt wirklich erstmal Googlen, was ein Frappé ist. Kannte ich auch noch nicht, werde ich mal Probieren :slight_smile: !

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@_Corinna
Leerer Magen? Oh je, ich musste sogar während der Klausuren damals futtern. Seltsamerweise denke ich besser, wenn ich kaue.

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Das finde ich sehr interessant. Ich kann mich mit leeren Magen gar nicht konzentrieren. Mein Gehirn zwingt mich Quasi zum essen vor der Arbeit.

Die Frage gefällt mir richtig gut. :grin: Tatsächlich Musik, die zu den Emotionen passt, die eine Szene widerspiegeln soll. Ich schreibe mir gerne stichpunktartig vorher noch eine Liste mit Gedanken, die mir noch im Kopf herum kreisen, die mich am Schreiben hindern würden. Dann sind sie aus dem Kopf. :sweat_smile:

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Kaffee/Tee. Bequeme Kleidung…Jogginghose/Hoodie…Manchmal Musik

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Wenn ich zuerst frühstücke, sind die Ideenfetzen weg, mit denen ich aus meinen Träumen aufgewacht bin. Mein Ritual ist, morgens erst beim Schreiben langsam aufzuwachen.

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Du machst es also, wenn ich das richtig verstehe. Genau andersherum als ich :smiley: Ich schreibe mir Ideen für die Geschichte auf, und du, um andere Gedanken loszuwerden. Auch interessant.

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:laughing: Witzig

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Das fasziniert mich, dass du Ideen aus deinen Träumen mitnimmst. Ich kann mich nicht einmal mehr daran erinnern, was ich geträumt habe, sobald ich die Augen öffne.

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Ruhe, Ruhe und nochmals Ruhe. Kein Handy, kein Telefon. Es reicht schon, wenn mal der Paketbote klingelt, dann habe ich nachher wieder das Bambule und muss mich neu suchen - und nicht immer finden.
Allerdings kann es durchaus sein, dass ich in der Nacht mal aufstehe und ein paar Gedanken aufschreibe, die mir zwischen Wachsein und Halbschlaf zugeflogen sind.

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Kann ich nachvollziehen, beim schreiben brauche ich auch Ruhe. Sonst ist die Konzentration schneller weg, als Gummibärchen in einer Heißhungerattacke!

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Witzig. Kenn ich gar nicht.

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Als extremer Nachtmensch bekomme ich morgens oder am Vormittag bestenfalls einen Einkaufszettel aufs Papier.
Meine kreativen Gedanken kommen meist irgendwann am Nachmittag in die Gänge und laufen zwischen 8 Uhr abends und 2 Uhr morgens auf Hochtouren. Dazu ein Getränk ist ein Muss, am liebsten Tee/Kaffee/Wasser/Glas Wein. Manchmal auch alles zusammen.
Bequeme Klamotten sind genauso wichtig, da ich mittlerweile sogar auf meinem Swopper im Schneidersitz hocken kann. Und ich habs auch am liebsten ruhig. Mit Musik kann ich nicht richtig arbeiten, klingelndes Telefon ist noch schlimmer.

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Was für mich gut funktioniert bei der Suche nach einem Thema: Eine Handvoll Legosteine auf dem Tisch verteilen. Keine Vorauswahl, einfach so die Steine „schnappen“. Dann ohne große Überlegungen Steine zusammenfügen. Vielleicht ergibt sich dabei ein Objekt, das du dann vervollständigst. Oder siehst in dem wilden Bau etwas, das - zumindest für dich - Konturen annimmt. Oder allein der Akt, mit Legosteinen zu spielen, weckt etwas. Ich habe das einmal aus einem Seminar mitgenommen, fand das zunächst ein wenig spleenig, aber dann war der Effekt des Kreativitätsweckens verblüffend. Viel Spaß! :slight_smile:

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Toll! Mal was ganz Exotisches. Bei mir würde das nur leider nicht klappen, weil ich mit den Legosteinen sofort ein Haus oder eine Wohnung bauen würde. Und wenn auch nur rudimentär. Ich habe schon als Kind dauernd mit Lego Wohnungen gebaut oder Häuser.
Im nächsten Leben befasse ich mich intensiv mit Zahlen, studiere Architektur und tobe mich aus. Sollte ich das Studium nicht schaffen, werde ich Immobilienmakler für Luxusimmobilien. Es gibt nichts Schöneres als Häuser. Zusammenfassung: interessante Methode, die bei mir nichts nutzen würde. Aber spannend!

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Finde es toll zu sehen, wie viele unterschiedliche Ansätze, von so vielen verschiedenen Menschen kommen. Das ist wirklich sehr interessant zu lesen!

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Also ich mache mir in meinen Dokumenten Notizen, um die ersten spontanen Ideen aus dem Kopf zu haben. Diese Ideen als Notizen reifen dann im Laufe der Zeit meistens zu eigenständigen (Kurz-)Geschichten heran! Außerdem lese ich viel zu dem Thema, über das ich schreiben will (wenn ich zum Beispiel eine Vampirgeschichte schreiben will, dann les ich auch etwas über Vampire). Das regt dann meine Fantasie und Kreativität an.

Gruß

Super Girl

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