Werkzeuge zum Schreiben?
Wie siehts mit der Hand aus?
Zwar schreibe ich mal was am Laptop in Word oder Papyrus, vieles aber auch mit Kugelschreiber in eine Kladde oder in ein kleines Notizbuch. Das eigentliche Schreiben, was wir entweder mit der linken oder rechten Hand tun, ist meiner Meinung nach etwas persönlicher und wertvoller.
Mit einem Stift ist meine Hand als Werkzeug ziemlich ungeeignet. Sie schreibt entweder unleserlich oder langsam, und dann kriegt sie auf Dauer auch noch Krämpfe.
Meine Deutschaufsätze in der Schulzeit waren ein elendes Geschmier. (optisch; inhaltlich ging es)
Zwei Hände und die Tastatur, das ist für mich die richtige Werkzeugkombination.
Nun, ich habe auch keine Sonntagsnachmittagsausgehschrift.
Und soviel schreibe ich nicht mit der Hand, das ich einen Krampf bekomme.
Aber es ist doch etwas Besonderes, so ein handgeschriebenes Manuskript.
Ich kann sehr schön schreiben. Aber man kann keine Szenen und / oder einzelne Sätze hin und her schieben. Ganze Kapitel könnte man ausschneiden. Dann bräuchte man aber auch wiederum Kleber.
Ich verschicke handgeschriebene Weihnachtskarten, das ist Quälerei genug.
Der Gedanke, die Quälerei einer Weihnachtskarte mit 5000 zu multiplizieren, wird mir hoffentlich heute Nacht keine Albträume bereiten.
Führt vielleicht etwas zu weit: aber man kann seine eigene Handschrift in eine Computerschrift umwandeln. Dann sieht es auch gedruckt sehr „echt“ aus. (Mit dem richtigen Papier und dem richtigen Drucker.)
Aber möglich ist das. Habe ich für eine Freundin gemacht, die tatsächlich keinen Stift mehr halten kann, aber sehr wohl noch tippen. Sie tippt jetzt ihre Weihnachtskarten
Also ich bin ja ganz neu. Schreiben wollte ich schon immer, tue es aber erst seit Kurzem.
Und ich bin Hand- und Bauchschreiberin. (Wahrscheinlich eine ganz schlechte Kombination.)
Ich tippe die Texte dann aber immer ab.
Und was ich much jetzt frage, nach dem Durchlesrn der ganzen Tipps: woher weiß ich, dass ich Mist geschrieben habe?
Und wie gewinne ich Testleser?
Tja, das kommt sehr drauf an, wen du fragst - und wem es gefallen soll.
Die erste Schwelle ist, wie ich meine, dass es einem selbst gefällt, ok, zumindest einigermaßen (Grüße vom inneren Perfektionisten-Monster ).
Gleichzeitig schau doch mal bei anderen Büchern aus deinem Genre, die du gerne magst, und versuche zu analysieren, warum du sie magst und wie der Autor das hingekriegt hat. So bekommt man so nach und nach ein Gefühl dafür, was geht und was nicht.
Und dann stellst du hier im Schreibzirkel am besten eine Leseprobe ein und bittest um Kritik, und dann sehen wir weiter.
Falls es noch kein anderer genannt hat, würde ich noch hinzufügen: Mut.
überhaupt anzufangen
weiterzumachen, auch wenn es grausam klingt
sich aus eigenen Meinungen, Vorurteilen, Komplexen, Blockaden, etc. zu lösen
inneres nach außen dringen lassen
zu seinen texten zu stehen
sie anderen zu zeigen
Kritik in Kauf zu nehmen
zu streichen und zu löschen
und auch, sich auch manchmal selbst auf die Schulter zu klopfen.