Welche Musik hört ihr?

Ich hatte schon ein bisschen Angst, dass ich hier mit meinem Musikgeschmack alleine bin :sweat_smile:
Bei Musik bin ich, ähnlich wie Suse, ganz breit gefächert. und es fiele mir eher leichter zu sagen, was ich nicht höre. Vom Blues über Jazz, Kraut- und Progressive Rock, über Liedermacher bis zum Rap der ersten Stunde. Von Prince (einem begnadeten Gitarristen) über den harten Michael Jackson bis zu Phil Collins. Von Accept über Iron Maiden zu Dimmu Borgir und Arch Enemy fehlt kaum ein Genre auf meiner Palette.
Durch den Einfluss meines Sohnes (selber Gitarrist) lerne ich auch immer wieder neues kennen.
Und ohne die klassische Musik würde mir ebenso etwas fehlen. Maurice Ravel’s Boléro oder Orff’s Carmina Burana. Das sind schon epische Kompositionen. Kopfhörer aufsetzen und abtauchen.
Was ich gar nicht brauche sind moderne Schlager.

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Es ist ein Trend, zu Beginn eines Romanes oder an seinem Ende, eine Playlist zu veröffentlichen. Ich gestehe, diese nie zu lesen. Musikgeschmack ist für mich so persönlich, so intim wie die Wahl meiner Unterwäsche! Schon in meiner intensiv mobbinggeprägten Schulzeit habe ich diese Lektion gelernt. Die öffentliche Preisgabe machte mich verletzlich, angreifbar, lächerlich und zündete womöglich den gefürchteten Schubladengedanken. Jazz und Klassik für Intellektuelle, Blas- und Marschmusik für Ewiggestrige, Ballermann-Schlager für ballaballa, leicht zu unterhaltende Fastfood-Konsumenten, Folk und Weltmusik für Ökos, Rock und Pop ist hip, Rap ist böse …

Das, was mir gefällt, gehört zu mir, zu meiner Seele und ihrer jeweiligen Stimmung und ist nicht geeignet für eine Liste zum allgemeinen Gebrauch. Meine Präferenzen sind eng mit meiner Biografie verknüpft, mit meinen Erlebnissen und Erinnerungen und deren Verknüpfungen. Oft sind es nur einzelne Titel verschiedenster Genres, die eine Saite in mir anschlagen. Sie vibriert mit meinem Ich, gelegentlich mit einem Du, aber selten mit dem Ihr.

Beim Schreiben höre ich übrigens nie Musik. Da benötige ich eine möglichst reizarme ‚weiße Gehirnseite‘.

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Ganze Welten öffnen sich bei Helium Vola und Qntal:

Saber d´amor

Tristan und Isolde

Eine wunderschöne Variante eines bekannten Liedes:

The Smiths, Vinyl – Einige LPs, die ich vor dem Hören jeweils waschen muss.

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LPs waschen …
ein hypnotisches Prozedere, das einen besonderen Genuss folgen lässt …
analoge Musik … voll warmem, ausgewogenem Klang …
dem Gehör einen Wohlgefallen, dem Gemüt eine Seelenmassage …

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Wieder Vinyl - wieder vorab gewaschen.

Alan Parsons - Stereotomy

Edit: Und Tesla - ohne Waschen, eine Maxi (also 45 Umdrehungen, wem das noch was sagt). Es sind 3 Lieder drauf.

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War grad am Friedhof. Neues Grab gesehen. Ein Schulfreund. Seit Jahren wollte ich ihn besuchen. Nie gemacht. Scheisse. Für ihn das hier:

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Eins der schönsten Lieder von Springsteen.

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rrrrrrrrrrrrrrrrrrrr

ich habe hunderte und mehr alter LPs … und schon ewig den Plan, einen noch vorhandenen Plattenspieler zu reaktivieren oder einen neuen anzuschaffen. Aber: einfach zu faul. Und zugegeben höre ich eh meist über (sehr gute) Kopfhörer, v.a. Klassik, und finde das Klangerlebnis im Vergleich zu den Abspielgeräten meiner Jugend atemberaubend.

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Ich habe mir zu Jahresbeginn extra einen neuen Plattenspieler gekauft und gleich noch einen Verstärker dazu. Meine Plattensammlung umfasst 556 LPs und 61 Singles.
Mein Mann hat zusätzlich ca. 122 LPs und ca. 28 Singles.

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Ich höre gerade das Album (CD) „Musik aus Zeit und Raum“ von Jean-Michel Jarre und hoffe, dass mich das zu einem Dystopie-Thema inspiriert, weil ich bei einer entsprechenden Ausschreibung mitmachen möchte.

Da packe ich mal einen meiner Lieblingssongs aus dem Genre rein: :wink:

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Wenn ich richtig im Schreibfluss bin, kann ich keine Musik (zumindest mit Gesang) gebrauchen. Die lenkt mich zu sehr ab, weil ich einfach zu sehr auf den Text höre und grundsätzlich irgendwann anfange, mitzusingen (sehr zum Leidwesen meiner Familie :rofl: )
Also wenn, dann läuft irgendwas Instrumentales im Hintergrund - vorzugsweise aus dem Bereich Rock/Metal oder irgendwelche Soundtracks.

Privat (primär im Auto) höre ich hauptsächlich Queen, Runrig, Claymore sowie Metallica, ACDC, aber auch Evanescence, Feuerschwanz, Mono Inc., Dominum und sowas. Wobei ich aber sagen muss, dass ich „vielseitig interessiert“ bin (ums mal so auszudrücken). Also, es gibt auch Zeiten, da muss es auf einmal Eurodance oder NDW sein.

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Hervorragender Musikgeschmack :+1:

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… definiere Geschmack :face_with_monocle:

Musikgeschmack ist die persönliche Vorliebe für bestimmte Musikgenres, Stile oder Künstler. Er ist das Ergebnis einer komplexen Mischung aus psychologischen, sozialen, kulturellen und neurologischen Faktoren, die von familiärem Umfeld, Freundeskreis und persönlichen Erfahrungen beeinflusst werden. Synonyme und verwandte Begriffe sind beispielsweise musikalische Vorlieben oder Ästhetik.

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Bravo Helmut. So geht deutscher Humor. Trocken wie die Atacama-Wüste. Ich liebe das.

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… trocken wie KI! Es lebe 2025!