Was wäre, wenn alle Konten plötzlich leer wären (Leseprobe)...

Hallo zusammen,

ich hatte irgendwann keine Ausreden mehr, eine Buchidee, die mich seit Jahren beschäftigt, nicht endlich umzusetzen. Und so habe ich im Mai damit begonnen, den ersten Entwurf zu „Tabula Rasa“ zu schreiben. Mittlerweile bin ich inhaltlich so ungefähr bei der Hälfte angekommen und frage mich, ob das was ich mir vorgenommen habe, funktioniert.

Thema des Buches ist die oben erwähnte Frage, was passieren würde, wenn auf einen Schlag, alle Konten leer wären. Geschrieben habe ich bislang aus fünf verschiedenen Erzählperspektiven (Journalist, IT-Admin, Influencerin, Unternehmer und Politikerin). Die ersten drei Kapitel mit drei verschiedenen Perspektiven habe ich angehängt.

Ich würde mich wahnsinnig über konstruktives Feedback freuen. Bisher kennt es nur meine Frau und die findet es toll. Aber wir wissen beide, dass sie voreingenommen ist. Von daher freue ich mich auf schonungslose Ehrlichkeit (glaube ich). Insbesondere interessieren mich natürlich die folgenden Fragen:

Ist das Thema interessant?
Folgt man den Charakteren gerne und sind sie authentisch?
Ist der Schreibstil ansprechend?
Und vielleicht am wichtigsten: Würdet ihr weiterlesen?

Falls jemand von euch zufällig den Anfang liest und dann nicht bis zum Ende kommt oder schon nach ein paar Zeilen wieder aufhört, würde ich mich auch da sehr über eine kurze Rückmeldung freuen („Sorry, nach 5 Sätzen eingeschlafen!“). Ist ja auch schon eine wertvolle Rückmeldung.

Vielen Dank und viele Grüße!

TabulaRasa-skript_kap1-3_ilg.pdf (1.57 MB)

Ohne was gelesen zu haben, ist das Thema interessant. Hast du den Film »Sneakers – Die Lautlosen« gesehen? Da ist das auch ein Thema gewesen, zumindest am Rande. Spitzenbesetzung btw. Ich lese bei Gelenheit mal rein.

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Sneakers ist vermutlich unter meinen Top 20, auch wenn ich den seit mindestens anderthalb Jahrzehnten nicht mehr gesehen habe. Wird mal wieder Zeit. Abgesehen davon reichen die Inspirationen von A. Eschbachs Eine Billion Dollar bis hin zu K.I.Z. *Hurra, die Welt geht unter. *Wie auch immer. Freu mich über Feedback.

Hallo Captain Sparrow,

kurz gesagt, deine Leseprobe gefällt mir ausnehmend gut.

Die Idee hat was, vor allem, wenn man so ein Szenario mal konsequent zu ende denkt *grusel. *
Die Sache aus verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten, wie sich jeder auf seine Weise mit dem neuen Status Quo auseinandersetzen muss, schafft sofort eine emotionale Nähe, man ist drinne im Geschehen und möchte wissen, was als Nächstes passiert. Hach, wenn dann erst die Influencer-Tusse kein Kleingeld mehr für ihre Lippenstifte hat, weil Papis Apanage ausbleibt … fiesgrins :wink:
Die insgesamt fünf verschiedenen Blickwinkel scheinen mir geschickt gewählt, auf diese Weise bekommt man völlig verschiedene Facetten vermittelt, wie die Betroffenen jeweils mit dieser Katastrophe umgehen.
Die Charaktere wirken vielleicht einen Tic zu stereotyp, ist aber nicht so schlimm, dass es wirklich unangenehm auffallen würde.

Der Text liest sich locker und flüssig und, für mich immer ein ganz wichtiger Punkt, es nimmt sich selbst nicht zu ernst und kommt mit einer anständigen Prise Humor einher.
An manchen Stellen könnte man es etwas straffen, z.B.

Derartiges ‘Füllmaterial’ würde ich zumindest am Anfang streichen, es stört zwar nicht direkt, aber bremst ein bisschen aus. Im allerersten Absatz möchte man noch nichts darüber erfahren, was früher gewesen ist, das hat Zeit bis später.

Der letzte Satz kann eigentlich weg, jeder weiß, dass bei uns Banken sonntags zu sind.

Räumlich oder emotional? Würde ich noch einen erklärenden Satz spendieren.

Einige wenige Rechtschreibfehler wie der ‘flamingofarbende’ Lippenstift sind mir auch aufgefallen, aber das alles sind Peanuts.

Zu deinen Fragen:
Ist das Thema interessant?
Folgt man den Charakteren gerne und sind sie authentisch?
Ist der Schreibstil ansprechend?
Und vielleicht am wichtigsten: Würdet ihr weiterlesen?

Von mir ein klares Ja auf alle vier. Es liest sich spannend und interessant, die Charaktere wirken lebendig, dein Schreibstil ist ansprechend und ‘knackig’ und ich würde jetzt echt gerne wissen, wie es weitergeht. Eine gelungene Mischung, die Spaß macht und einen unterhaltsamen Leseabend verspricht, meinen Glückwunsch!

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Bevor du die einzelnen Punkte liest, sei dir gesagt, ich habe es gelesen! Das schaffen die meisten nicht, also war es interessant. Ein bisschen langatmig, aber gut, das bekommst du in den Griff. Mir gefällt diese Einleitung zu einem Thema aus vielen Perspektiven (Blackout). Das ist schon gut, wenn es auch gekürzt gehört. Dein Stil muss prägnanter werden und du musst lernen, Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden. Aber das Thema ist faszinierend und mich interessiert es sehr. Ich würde weiterlesen wollen.
Es ist einfacher, jemandem, der brillante Ideen hat, das Schreiben beizubringen, als jemandem, der brillant schreiben kann, Ideen einzuhauchen.
*

1-2 Monate*? Das ist holprig, schreib besser ein bis zwei Monate.


Mitt-Zwanziger liest sich komisch, Mittzwanziger in jedem Fall besser. Wenn du unsicher bist, im Zweifel eher zusammen als getrennt und im Zweifel eher ohne Bindestrich als mit.

Deine Markenaffinität finde ich nicht gut. Teurer Whisky und Luxuseis täten es auch. Man benutzt im Buch auch keinen Mac oder kein iPhone, das schreiben nur Schnösel. Man hat Computer und Handy, der Leser füllt es schon so aus, wie es ihm gefällt.

Nicer Move? Wenn dann ein »nice Move« und Junge? Er ist sicher über dreißig, kein Junge mehr.

Ein Sixer Bud Light? Junge, was hast du denn genommen? Sagt man das so in Berlin? Bud light ist der letzte Rotz, vorher würde ich lieber gar kein Bier mehr trinken. Lass die Marken einfach weg, Marken polarisieren immer und überall. Ein Sechserpack (Sixpack) dünnes Bier ist besser. Marken sind für einen Roman ein Tabu. Meinetwegen kannst du ein Tempo schreiben wenn du Taschentuch meinst.
VW-Passat dasselbe, schreib lieber verbeulte Mitteklasse oder irgendwas, was ihn besser charakterisiert. Du gehts bei Marken zu sehr von dir aus, was sie dir sagen und bedeuten, das ist bei anderen Leuten nicht dasselbe.

Reporting Software. Mindestens mit Bindestrich oder besser noch zusammenschreiben!

*Da die Bank in diesem Fall die Haftung für die Falschbuchung übernehmen musste, konnte dies zu schmerzlichen Entschädigungszahlungen führen. ***Das ist ein grober Fehler! **Wenn der Kunde das Geld ausgibt, ist das Diebstahl, Betrug oder Unterschlagung. Das ist nicht recherchiert! Fatal, welches Licht es auf den Rest des Manuskrips wirft, man könnte glauben, du weißt nicht, wovon du schreibst.
*
Jura Grundstudium ~~~~~~~~~~ Juragrundstudium
Selfie Stick *~~~~~~~~~~ *Selfiestick
Instagram Account *~~~~~~~~~~ *Instagramaccount
Love Stories ~~~~~~~~~~ Lovestorys
Personal Branding Abteilung ~~~~~~~~~~ Personal-Branding-Abteilung (Scheißwort, keiner weiß, was das ist)
*
Au weia, Zusammenschreibung! Auch Jurastudium, Influencerleben, Instastory und alles andere versteht und liest sich ohne Bindestrich. Du musst wissen, dass der verbindende Strich eine Krücke, eine ungeliebte ist und den Textfluss immens stört, Wenn möglich immer zusammen und ohne Bindestrich.

Was ist denn Pura Vida? Vielleicht das pralle Leben, aber niemandem gefällt dein Buch,weil er glaubt, du kannst Spanisch oder Portugiesisch. Lass diese Maniriertheiten besser.

Eine Pizza Frutti di Mare ist schon eine Einladung zum Abendessen? Etwas billig für jemanden, der hoch hinaus will.

Ein Kingsize-Bett ist eher für ein Pärchen gedacht, ein Queensize-Bett (1,60 Meter) ist für eine angehende Influenzerin angemessen.

Ich hoffe, dich nicht zu sehr entmutigt zu haben. Du kannst etwas daraus machen, auf jeden Fall!

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Oh, vielen Dank für eure schnellen Antworten. Sehr hilfreiches Feedback und eine tolle Motivation weiter - und es besser - zu machen.

@Yoro Vier mal *ja *von jemandem, der mich nicht kennt. War kurz sprachlos. Und vielen Dank für die stilistischen Hinweise. Ich hatte tatsächlich versucht, ein wenig mit den Stereotypen zu spielen, weil ich die im Laufe der Geschichte aufbrechen möchte. So im Sinne von: Mal hinter die Fassade schauen. Weiß noch nicht, ob mir das gelingt. Aber das war die Idee. Bezüglich des Füllmaterials werde ich den Text noch einmal mit kritischem Auge überprüfen. Wenn du wirklich noch mehr lesen möchtest, meld dich gerne mal. Ich würde sehr gerne mal jemandem den ganzen ersten Teil schicken (50.000 Wörter), um einen objektiven Blick drauf zu werfen.

@DuaneHanson Von jemandem, der von sich behauptet, dass er kaum mehr fremde Geschichten lies, ist die Tatsache, dass du dir die Zeit genommen hast, auf zahlreiche Details einzugehen, ja quasi schon eine Auszeichnung.

Was die Markennamen angeht, verstehe ich deinen Punkt und hatte auch schon selbst überlegt, ob ich auf Marken verzichte. Ich schwanke allerdings nach wie vor. Konkrete Marken wirken in Büchern auf mich immer wie ein Anker zur Realität. Also es macht m.E. schon einen Unterschied ob jemand zu McDonalds, zu KFC oder in ein schäbiges Fast-Food-Restaurant geht. In Filmen zum Beispiel finde ich es sogar eher unangenehm, wenn jemand eine Popsi trinkt oder zu MacRonalds geht. Da Bücher für mich oft wie Filme im Kof funktionieren, fühlte es sich passend an, konkrete Marken zu erwähnen. Aber vielleicht kann man das ja reduzieren. Wie du schon meinst: Wann ist es ein ergänzender Subtext und wann ist es einfach nur Namedropping. Ein ähnlihces Dilemma habe ich auch mit der Erwähnung von Prominenten. Darf man Miley Cyrus, K.I.Z. oder Markus Lanz erwähnen. Rechtlich ist das offensichtlich in Ordnung. Und was würde das mit der Geschichte machen, wenn der Protagonist in der Talkshow von Martin Schlanz auftritt?

Danke für den Hinweis zum Thema Bankirrtum. Ich meine, das Bankwesen recht gut verstanden zuhaben. Aber ich bin definitiv kein Experte. Und es gibt auf jeden Fall noch viele Stellen im Buch, wo ich mir über bestimmte Sachverhalte unsicher bin. Ich hatte gehofft, dass ich meinen Text bei Gelegenheit mal eingen Experten zeigen könnte (aus der Finanzwelt, Influencer, Journalisten), um solche eklatatnen Fehler aufzudecken. Natürlich in Ergänzung zu meiner eigenen Recherche.

Die Bindestrichthematik werde ich mir definitiv noch einmal vornehmen.

Zu guter Letzt: Pura Vida. Ich kann gar kein spanisch. Aber als wir in Costa Rica waren, war das das erste was wir gehört haben und das letzte als wir wieder abreisten. Genauso wie man Berlinern einen Berliner Dialekt andichtet oder eine bestimmten Eisdiele in München beschreibt, um ein stimmiges Bild zu zeichnen, hielt ich das für ein passendes kleines Detail. Ggf. muss ich das dann aber anders verpacken. Maniriertheiten sollten vermieden werden.

In jedem Fall vielen Dank euch beiden. Schon allein dafür hat sich die Anmeldung hier gelohnt. Viele Grüße und ein schönes Wochenende!

Moin.
Kurz und knapp, ich würde definitiv weiterlesen. Deinem BLog muss ich auch noch einen zweiten Blick schenken. Danke für die Einblicke.

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Huhu,
mir hat die Geschichte gefallen - kann fachlich nicht wirklich was zum Stil usw sagen. Aber ich mochte es. Würde auf jeden Fall weiterlesen wollen. Finde es immer ziemlich bezeichnend, wenn ich dumm aus der Wäsche schaue wenn die Leseprobe zu Ende ist, weil ich vergessen habe, dass es eine Leseprobe ist :slight_smile: Ging mir heute schonmal so :slight_smile:

Liebe Grüße
Karin

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rein linguini gäbe ich dir recht. Aber in der allgemeinen verbandelung des denglisch ist auch das möglich. Nice ist nett, dann ist nicer netter. Macht zwar keinen Sinn, ist aber vorstellbar und auch Cool. Junge, leider ein zunehmnder Sprachgebrauch wie Digger, Junge ist halt das Kind der Typ den man nicht kennt. Und gerade ich als Hamburger weiss wovon ich plapper. Das heisst nicht Digga, oder Digger. In Hamburg logischerweise Gräber. Aber das will mir niemand so recht glauben. Dabei kenne ich mich voll gut aus mit Linguini. Etwa sKnoblauch, frisch geriebener Parmesan…

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Du hast mich daraufgebracht. Nicer ist keine Steigerung, es ist die Deklination (**was **ist?) ein netter Move. Nett ≙ netter/nice ≙ nicer
Da es die im Englischen nicht gibt, habe ich sie gar nicht verstanden. Aber jetzt, immerhin. Nicer Move. Aber extremst unhaltbar und unschreibbar dazu. Würde keiner sagen, alle sagen: »Nice Move, Alter!«

Interessant, dass du (und andere) so darüber stolpern. Es gehört in der Hiphop-geprägten Neuköllner Jugend fast schon zum allgemeinen Sprachgebrauch würde ich behaupten. Tighte Aktion, nicer Scheiß, *hottes Babe. *Wurde auch schon in den einschlägigen Medien so formuliert ( https://www.musikexpress.de/kein-nicer-move-vom-boi-money-boy-legt-sich-mit-konzertbesuchern-an-504927/ ). Ich habe das einfach übernommen und gar nicht hinterfragt, da es für mich total gepasst hat.

Daher die Frage: Wie haltet ihr es mit Slang? Kann man das machen, auch auf die Gefahr hin, dass Leser darüber stolpern? Oder sollte man den Text (wenn man ein breites Publikum im Sinn hat) eher “glattbügeln”? Ich persönlich mag Dialekte, verstehe aber auch, dass das insbesondere in geschriebenen Texten an Charme verliert und sogar kontraprodutkiv sein kann. Wie seht ihr das?

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Auf keinen Fall! Denk an Schimanski und Duisburg. Hätte man das glattgebügelt, hätte sich niemand für diese Tatorte interessiert.

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Nee, nur in Verbindung mir *Move *war es mir unleserlich. Nicer Scheiß kenn ich auch. In Büchern wirkt das meist etwas aufgesetzt, also Slangs oder Dialekte. Zumal wenn der Autor den Slang oder Dialekt nur unperfekt beherrscht.
Ich versuche das Schnoddrige, oder die Umgangssprache mit Verkürzungen rüberzubringen. Beispiel: »Ja klar. Is das nich bei allen so?« Mit dem nicht vorhandenen t wird hier dem Leser signalisiert (hoffentlich), dass sie schnoddrige Umgangssprache spricht, ohne, dass ich diese vollends formulieren muss.

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Das war ein Film, ist schon nochmal was anderes. Ein Buch und ein Drehbuch unterscheiden sich schon. Im Drehbuch steht der Dialog dann auch nicht im Dialekt, sondern in normalem Deutsch, höchstens mit Anmerkungen. Aber wenn der Drehbuchschreiber eh schon weiß, für wen er schreibt, erübrigt sich das.

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@CaptGregSparrow :

Recherchiere mal zum aktuellen Desaster der Kunden der apoBank. Das könnte Dich inspirieren.
Als ich die ersten Zeilen las, kam mir zumindest spontan die Idee, Dein erster Protagonist könnte gerade festgestellt haben, dass seine Bankkarte leider nicht mehr funktionierte … kann wohl seit der IT-Umstellung bei besagtem Bankhaus durchaus “sporadisch” als Fehler vorkommen.

Nutze für Deine Recherche bei der Suche die Begriffe:
apoBank IT-Umstellung

Lese die Artikel aus dem Finanz-Technik-Sektor (dort ist beschrieben, was technisch geschah) , den öffentlichen Artikeln der Deutschen Apotheker Zeitung oder gehe einfach mal auf die Homepage der Bank und in deren Forum …

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Ich habe entfernt davon gehört, ab Mittwoch fange ich an und helfe den Schlamassel aufzuräumen. Dann muss ich schnell mal lesen, was mich dort erwartet! :wink:

@DuaneHanson : Dann mal viel Spaß! Ich bin gespannt, ob diese Katastrophe für das Bankhaus noch beherrschbar bleibt. Der Reputationsschaden ist enorm.

Ich glaube, wir sind darüber gestolpert, weil es geschrieben anders wirkt als gesprochen. Und, da wir uns alle fürs Schreiben interessieren, legen wir auch Wert auf Sprache und kennen uns einigermaßen darin aus. Möglicherweise sind sich diejenigen, die solche Ausdrücke benutzen des Unterschieds zwischen einer Flexionsendung und der Steigerung eines Adjektivs gar nicht bewusst.

LG
Pamina

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Ein interessantes Thema, ich habe mich das auch schon mal gefragt. Alles auf Null, auch die Schulden. Gebe Duane recht, das mit den Marken muss nicht sein. Wenn es einen wichtigen Bezug gibt, dann ja. Beispielsweise habe ich recherchiert, was die Kanzlerin für einen Dienstwagen fährt. Ansonsten spielt es aber kaum eine Rolle. Man sollte sich schon Gedanken machen ob - und wenn ja warum - man eine Marke erwähnen möchte. Erfundene Marken sind mMn auch nicht verkehrt - ich denke mal an die Red Apple-Zigaretten bei Tarantino.

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Erstes Kapitel ist durch. Frage: Würde jemand dem gerade das Bankkonto leergeräumt wurde einer anderen Dame praktisch für nichts aushelfen? PErsönllich für mich nicht nachvollziehbar, da ich selbst Opfer eines abgeräumten Kontos wurde. Aber kommen wir mal zum Inhalt.
Mir war langweilig. Weil irgendwie langatmig. Du hast einen sehr klaren Sschreibstil, an dem es nicht liegt. Ich finde viel zu viele Erklärungen, die ich am Anfang nicht benötige. Da würde ich mir überlegen: Wie kann ich den Anfang spannend gestalten und den Leser mitnehmen?
Hier ist das Thema wirklich gut und interessant. Aber das ganze fühlt sich an verpackt in einem Karton, indem ein KArton und wiederum ein KArton steckt. Es kommt mir vor, als ob du willst - aber nicht kannst. Also trau dich! LAss es krachen! Hol uns Leser in deine Welt und lass uns das Blut in den Adern gefrieren, weil wir jede Sekunde denken: Scheiße und jetzt? Was macht Martin nun und was wäre wenn mir das passiert??? Die anderen Kapitel folgen später:)

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