Umso besser. Du bist offensichtlich ein richtig glücklicher Schreiber. Frei von nervigen Vokabeln, die die Kreativität stören. Daumen nach oben.
Darüber habe ich mir noch nie Gedanken gemacht.
Mich bedrücken eher andere Dinge, außerhalb des Schreibens.
Das ist nicht ganz so gut. Zumindest hast du mit dem Schreiben dann einen Ausgleich. Vermutlich so, wie wir alle - mit oder ohne Hasswörter.
Ja, tatsächlich kann ich zu der Diskussion nur mit meiner positiven Sichtweise beitragen.
So gehts mir auch. Sitze ewig an 1! Satz, auf der Suche nach DEM Ersatz. Werde fündig, bastle alles um und wenn ich dann laut lese, denke ich:
Nö.
Derweil.
Oh ja, ich kann das gut nachvollziehen! Ich habe zum Beispiel eine Abneigung gegen das Wort „schmunzeln“. Das taucht in gefühlt jedem zweiten Roman auf und wirkt für mich irgendwie gekünstelt. Auch solche Adjektivanhäufungen wie „atemberaubend schön glänzend“ nerven mich ziemlich. Das reißt mich dann immer total aus der Geschichte raus.
Heute und morgen, auch gestern und alle Zeitwörter mit einem Bezug zur Gegenwart. Sie haben in einem Roman, der im Präteritum geschrieben ist, absolut nichts verloren. Abgesehen von der wörtlichen Rede darf man sie nicht verwenden. Buchzuklappwörter.
Dann haben viele Bestseller-Autoren gegen diese Regel verstoßen! Die Ärmsten.