Vorstellung: Roman "Rattenschwanz"

Ja, echte Männer essen auch kein Obst, sie essen Fruchtfleisch!:cool:

Zu Deiner Story: ich vermute, das sie mir nicht so zusagen würde. Einerseits Esoterik, andererseits „fieses Machotum“, dazu eine verdrehte Familiengeschichte - (noch?) sehe ich da keine Geschichte, die ich lesen möchte.:thinking:

Ich bin auch gespannt, wie die weiteren Meinungen hier ausfallen.

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Ich werde es lesen. Liegt aber nicht am bisher vorgestellten Plot, sondern daran, dass ich deine Verrücktheit mag, lieber @narratöör. Im besten Sinne.

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Daruf kannst Du Dich verlassen, mein guter Stolpervogel.

Es handelt sich vielmehr um einen Mann im Körper einer Frau, die eigentlich ein Meerschweinchen sein möchte.
Nee, auch nicht.
Meinem Helden geht dieses ewige Sex-Gegiere auf die Nerven. Dazu gibt es noch eine etwas unkonventionelle Therapeutin. Aber es ging mir schon um dieses absurde Männergehabe. Ich schrieb schon einmal darüber: Der Penis verursacht jedes Jahr einen volkswirtschaftlichen Schaden, sodass man eigentlich eine Pimmelsteuer einführen müßte. Diese Verhaltensweisen, die im schlimmsten Fall diese Auswirkung hat: “Wenn ich sie nicht haben kann, soll sie niemand haben”. Oder Kriege, verletzter Stolz, blödes Machtgehabe. Wie hoch ist der Anteil von Frauen in deutschen Chefetagen? Oder in Ministerien? So niedrig, dass man eine peinliche Frauenquote einschieben musste. Oder meinte, es zu müssen. Unsere Geschlechtsstrukturen sind dermaßen veraltet und über Tausende von Jahren geprägt, es ist ein Jammer. Und es paßt nicht mehr. Wir müssen heute keinen Mammut mehr platt machen, dafür gibt es ja Fitnessstudios. Ina Deter hatte recht: Neue Männer braucht das Land!
Gerade gelesen: Alle elf Minuten wird eine Frau getötet. Und in 47 % dieser Fälle ist der aktuelle/abgelegte Partner der Täter. Versteht mich nicht falsch - Männer und Frauen sind verschieden und ein dreifach Hoch auf die Unterschiede! Aber doch nicht so!
Ja, auch die Mädels legen so manches Mal Verhaltensweisen an den Tag, die sich auch immer wiederholen. Gru-sel-ig.
Das will ich aufzeigen. Aber nicht nur. Ich will natürlich auch unterhalten. Und es ist ein Krimi, es geschehen also kriminelle Dinge… man munkelt…
Abgesehen davon hat es mir einen Höllenspaß gemacht, alle Klischees hervorzuheben. Arne ist ganz klar ein Vollidiot.

Natürlich ist es auch immer Geschmackssache, keine Frage, verehrte Alex. Ich danke für deinen kritischen Blick.

Und ich erst!!!

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Lieber narratöör,

berührt hat mich die Beschreibung von Bobbys Seelenqual. Starke Worte, die starke Bilder erzeugen. Gänsehaut.
Insgesamt finde ich das Thema Rückführung in diesem Zusammenhang sehr überraschend. Hätte ich eher in einem „Frauenbuch“ erwartet mit Heilsteinen und Mondscheintänzen auf der Lichtung. :rofl:
Ich bin schon gespannt, wie du da den Faden spinnst.

Arnes Ausführungen über sein Geschlechtsteil (btw: Testikel ist das hormonproduzierende Gewebe im Skrotum; Besserwisser Ende :kissing:slight_smile: scheint für ihn wichtig zu sein, charakterisiert ihn also, genauso wie sein ausführlicher Plan, sein Fremdgehen zu verheimlichen, deshalb kann ich das so erst mal stehenlassen.

Ist das wirklich immer noch so? Der Tisch in der Buchhandlung mit den erotischen Romanen scheint mir nicht viel kleiner, als der mit den Krimis. Vielleicht gibt es für Krimis einfach nur mehr Käufer? Reine Spekulation, ich kenne keine Zahlen.

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Ich musste wirklich Schmunzeln. Ich wünsch dir viel Erfolg!

Ich las über des Mannes bestes Stück und seine vielfältigen Benennungsmöglichkeiten. Ich las über den Penis. Wieder hing mein Blick an der Uhr. Nein, noch keine Elf. Hastig kritzelte ich Linien, die in ihrer Gesamtheit so etwas wie Worte sind, in mein Notizbuch. Titel meiner neuen Romane*: Penis, Zerstörer der Welten / Krieg der Penise / Der Penis stirbt nie / The Good, the Bad* and the penis / Vom Penis verweht / Jäger des verlorenen Penis
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Nein, ich meine hier im Forum. Allzu schlüpfrige Texte werden gelöscht. Ja, ich verstehe das, es sind auch Minderjährige hier. Töten ist jedoch kein Problem. Das ist sehr irritierend.
Krimi lag mal in der Statistik ganz vorne in Germany. Sieh Dich um - in der Glotze läuft Krimi rund um die Uhr. Ich denke jedoch mittlerweile - keine verbürgten Zahlen - dass Fantasy ganz schön aufgeholt hat.

Das ist wohl mein Anteil weiblicher Hormone… Ich habe mich einige Zeit mit Runen beschäftigt oder eben auch mit dem Qui-Ja-Brett. Und diesem und Jenem. Und auch mir - wie sicherlich vielen von uns - sind schon ein paar seltsame, schwer einzuordnende Dinge passiert. Das interessiert mich. Ist das feminin?

Das war der Plan. Im Roman mischt sich das etwas durch mit dem hämischen Blick auf männliche Verhaltensweisen mit Tragik. Es ist schon eine absurde Geschichte. Aber so ist das Leben manchmal - absurd.

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Hey, da sehe ich ein großes Potential! Und endlich paßt dieser Begriff mal!
To be continued:
“Eat, pray, Penis”
“The Beauty and the Penis” and so on.
Und es wirkt immer ein bißchen Lächerlich.

Mein besonderer dank gilt der Hobby-Urologin Sumsa!
Ich steh auf Besserwisser/innen! Ich bin selber manchmal so einer.

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Das ist eine sehr risikobehaftete Methode. Damit würde ich keine Rückführung wagen. Bei einer guten Therapie werden derartige Konflikte ins Bewusstsein geholt, bearbeitet und aufgelöst. Ziel einer Reinkarnationssitzung sollte nicht die Befriedigung der Neugier sein (das kann man auch mit einer geführten CD recht gut schaffen), sondern es geht darum, in früheren Leben die Ursachen für jetzt auftretende, und aus der bisherigen Lebensgeschichte nicht oder nur schwer erklärbare Problme, zu finden.

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Moin @narratöör ,
als bekennender Fan deiner Schreibe werde ich es lesen.
Beim Überfliegen der Beiträge bin ich hier hängengeblieben:

Ja. In einem großen Einkaufsmarkt liegen haufenweise die Westernheftromane von G.F.Unger. Es gibt offensichtlich noch einen Markt dafür. Ich war versucht, einen zu kaufen, zwecks Recherche. Hab’s dann aber gelassen.
Ich habe aber einen Western in Buchform gelesen, den eine junge Frau vor ein paar Jahren geschrieben hat. Hat mir gut gefallen.
Und einen ganz Aktuellen von einem irischen Autor. Der ist aber nichts für zartbesaitete.

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So ist es und genau darum geht es in diesem Roman. Nicht hauptsächlich, aber nicht unentscheidend. Clemens Kuby ist einer der bekanntesten “Rückführer”, und er hat tausende Rückführungen gemacht. Letztendlich auch ein Wirtschaftsbetrieb, aber doch, und das ist das Hauptproblem, mit dem die Menschen zu ihm kommen.
Ich selbst würde das nicht machen, auch wegen des Risikos. Abgesehen davon, dass ich nach 20 Minuten tiefen ein- und ausatmens sicherlich bewußtlos wäre. Ich glaube auch nicht, dass dies zur Lösung meiner Probleme beitragen könnte. Nicht, dass ich welche hätte… Man kann auch ohne Rückführung sehr oft erkennen, wo der Hammer hängt. Aber das ist light.
In meiner Familie gibt es eine Sache, die sich über Generationen ständig wiederholt hat. Meine Großmutter hatte in den Dreißiger Jahren drei uneheliche Söhne, meine Mutter war mit 16 schwanger, meine Schwester war mit 16 schwanger, meine Tochter hat drei Kinder von drei verschiedenen Vätern (nicht, dass es mich irgendwie stören würde). Vielleicht ist das auch nur die Bestätigung für eine ausgeprägte Libido, wer weiß das schon? Aber auffällig ist es.
Wie sagte - sinngemäß - Albert EInstein?
“Wenn man immer wieder das Gleiche tut und dabei andere Ergebnisse erwartet, ist das Wahnsinn.”
Es gibt noch eine andere Theorie, die besagt, dass man bei diesen Rückführungen nicht die eigenen gelebten leben erfährt, sondern die von anderen, die in der Akashachronik verzeichnet sind. Und aus diesem Pool schöpft der Klient/Patient. Ich denke nur, das geht hier zu weit.

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Echte Männer tragen auch keine Jogginghosen. ;):slight_smile:

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Das würde mich freuen. Ich hoffe, Du wirst nicht enttäuscht…

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Oder Windjacken! **

Windjacken **
Die gemeine Windjacke ist leicht zu identifizieren: Sie sieht einfach grauenvoll aus. Nicht so, dass alles Grauenvolle, das man sieht, immer eine Windjacke wäre, aber doch vielleicht. Dieses Überbleibsel einer verwirrenden Phase der siebziger Jahre tritt in seinem unvergleichlichen Polyamid-Charme fast nur in den Farbkombinationen beige/ grau oder grau/beige auf. Am leichtesten ist die Windjacke jedoch über den jeweiligen Träger zu identifizieren: Der sich für sportlich haltende Mittfünfziger bis zum hohen Alter.
Arne war mit fünfunddreißig Jahren eigentlich zu jung für dieses Kleidungsstück und besaß zwei Exemplare: eine in grau/beige und eine zweite in beige/grau. Er sah damit irgendwie billig aus. Für den Rest seiner knapp 1 qm schweren Statur erschien er eigentlich wie ein modisch halbwegs gefühlvoller Charakter, der lediglich wegen seiner des Genusses geschuldeten Gewichtszunahme ein paar Kompromisse eingehen musste. Aber er liebte diese Jacken, die er in unregelmäßigen Abständen vor der Altkleiderwut seiner Frau versteckte. Immer dann, wenn ein Flyer zu diesem Thema in der Schlüsselschale im Flur lag, versteckte Arne eine dieser Jacken in einer Plastiktüte unter dem Reserverad im Kofferraum seines Autos. Und seit Annika ihre Hilfsbereitschaft grundsätzlich als neue Lebensaufgabe entdeckt hatte, wurde es zu Arnes Aufgabe, die Jacken zu retten. Und in einer dieser Jacken stand Arne vor Bobbys Wohnungstür und klopfte das abgemachte Zeichen.

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Männer-, bzw. Frauenbücher:
Da sind sie wieder, die typischen Vorurteile: Frauen lesen, Männer gucken lieber bunte Bilder.

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Wenn ich so an mir herunterschaue, bestätigt sich meine Ahnung… ich bin kein echter Mann… :confused: allerdings habe ich noch niemals eine Jogginghose getragen, um damit zu joggen…:wink:

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Da öffnet sich dann ein weites Feld.
Eine andere Theorie besagt, dass alle Erinnerungen an frühere Leben nur Symboldramen sind, Hilferufe des Unterbewusstseins, um auf ungelöste Konflikte hinzuweisen. :roll_eyes:

Wenn es noch etwas schräger werden soll:
Zeit läuft nicht linear ab, sondern räumlich. Nur weil wir noch nicht in dem Zimmer 16.Januar 2022 sind, bedeutet das nicht, dass es nicht bereits existiert. Auf Basis dieser Theorie müsste es auch möglich sein, nicht nur Rückführungen, sondern auch eine Vorausschau zu machen, um zukünftige Problemstrukturen zu erkennen. :confused:

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Möglicherweise auch ein Erfahrungswert aus der persönlichen Umgebung?

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Auch ohne diese Theorie weiß ich, dass die Menge an der mir zur Verfügung stehendem Geld kontinuierlich abnimmt.

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Vielleicht solltest du nebenberuflich als Medium arbeiten :wink:
Für zuverlässig eintreffende Vorhersagen gibt es sicher einen Markt…:cool:

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Vorurteile beruhen auf der Annahme/Behauptung, dass es **immer **so ist, ohne Ausnahme.
Der Deutschen Lieblingsfutter sind immer Haxen und Kraut, Frauen kaufen immer Schuhe, Männer wollen immer nur das eine. Nur mit einer Genralvollmacht funktionieren Vorurteile. Ich bin sicher, dass es Türken gibt, die weder Knoblauch noch Bulgur mögen.

Klar! Ich kann nur aus meinem Laden sagen, dass etwa 90 % aller meiner weiblichen Kunden ein Fahrrad mit Rücktritbremse bevorzugen, von denen wiederum 99 % über 45 Jahre alt sind. D. h. dass ich nur wenig Damenräder mit Kettenschaltung vermiete, die haben wir regelrecht aussortiert. Meine Frau z. B. fährt jedoch alles, es müßte nicht einmal eine Bremse dran sein.

Wie Kalle Lagerfeld behauptete: “Wer Jogginghosen trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren!”
Naja, Kalle wirds wohl wissen…
Ich trage auch manchmal diese elend bequemen Dinger, allerdings nie in der Öffentlichkeit, das wäre mir unangenehm, maximal beim Müll hinaustragen. Sie sind zwar bequem, sehen aber echt scheiße aus.

Nein, die tragen Cowboystiefel mit Sicherheitsstahlkappe und Schnürlederjeans. Karohemd gefällig? Aber da Du Westernreiter bist, verehrte Pferdefrau, ist das naheliegend.
Sicherlich dokumentieren viele Menschen ihr Inneres über ihr Äußeres. Identität, seht her, das bin ich. So ein Wappenschild ist ja auch echt unpraktisch. Völlig legitim in meinen Augen. Aber das sollen die Anderen sehen, sonst ergäbe das ja keinen Sinn. Zuhause gelten andere Regeln.

Oder noch absurder: Es gibt da Ähnlichkeiten mit der Traumdeutung. Wenn man am Abend einen - ach, bleiben wir doch beim Cowboy - Western gesehen habe, und anschließend von einem Pferd träume, sollte man drüber nachdenken, ob dieses starke Symbol dann irgendeine Bedeutung hat.

Die Arbeit mit Runen suggeriert, dass man auch begrenzt in die Zukunft sehen kann. Ich gestehe, ich hatte da einige krasse Vorraussagen, die dann auch tatsächlich eintrafen. Sicherlich bin ich sowas von subjektiv, aber trotzdem ist es passiert. Ich denke mittlerweile, dass alles möglich ist. Etwas zu verwerfen, weil wir es nicht verstehen, ist kein Zeichen von selbständiger Intelligenz. Man muss sich natürlich intensiv damit beschäfigen und die Welt ist einfach zu gross, um alles sinnvoll zu hinterfragen.

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